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Mein Leben mit ADS

G

Gast

Gast
Liebes forum,

ich weiß langsam nicht mehr weiter!!

Ich bin 26, weiblich, und bei mir wurde vor 9 Jahren die Diagnose ADS gestellt.
Der Neurologe der das damals feststellte sagte, ich müsste halt das beste draus machen. Er würde mir von Medikamenten die er als Aufputschmtitel bezeichnete, nichts halten. Ich sollte zu meinen Schwachpunkten stehen und gucken das ich meine Berufswahl entsprechend meiner vorhandenen fähigkeiten wähle.
Das Problem war nur ich wusste nicht was!
Ich hatte nie besondere Interessen außer Pferde. Die tiere und der reisport waren in meiner jugend meine grosse Leidenschaft. Ich war so fixiert darauf und ich glaube es war auch eine Flucht aus der Realität die oft so brutal war.
Ich kam mit anderen Kindern und Teenies nicht aus. Die meisten mochten mich nicht weil ich schüchtern war aber auch sehr launisch sein konnte. Ich glaube, sie konnten mich nicht richtig einschätzen.
Ich war auch nicht so schnell für einen Spaß zu haben, weil mir vieles zu lästig war.
Jede kleines veränderung in der schule war schon eine qual für mich. Wenn wir projektwoche hatte, also kein normaler unterricht stattfand, wurde mir schon ganz anders. Eine änderung im stundenplan - eine katastrofe!
Manchmal erzeugte auch nur ein wechsel des klassenraums ein ganz fieses gefühl in mir.
Ich war als kind und jugendliche extrem ordentlich. Kein Buch oder heft durfte einen knick bekommen. Bei tintenklecksen bekam ich zu viel.
Hatte auch zeitweise mehrere brieffreunschaften. Das war besser als direkt mit anderen komunizieren zu müssen.
Doch ich entwickelte da einen fimmel. Ich schrieb die adressen auf den briefumschlägen ganz akurat. Wenn mir schon 2 buchstaben schief und etwas unleserlich schienen, landeten die umschläge im papierkorb. Manchmal verbrauchte ich für einen brief 10 umschläge bis das ergebnis zufriedenstellend für mich war.
Als kind war es mir wichtig, daß wenn meine mutter mich zu bett brachte, die bettdecke ganz ordentlich gefaltet war. DAs war wichtiger als ein gute nacht kuss. Bevor sie aus dem zimmer ging fragte ich noch dreimal nach, ob die decke auch ordentlich wäre.
Doch mein ordnungszwang ist nicht so entscheidend dafür das ich so langsam bin. Alles was ich mache erfolgt sehr bedächtig. Auch bei aktionen wo mir sauberkeit und ordnung gar nicht so wichtig sind. Auf andere wirkt es sicher so als würde ich fast einschlafen.
Früher in der schule hat man meine bewegungen und meine monotone sprechweise nachgeahmt.
Im sport saß ich immer als lezte auf der bank weil keiner mich in der mannschaft haben wollte. Grosses murren, wenn ich dann vom lehrer zugeteilt wurde. Ich war so ungeschickt und hatte auch angst vom ball getroffen zu werden oder mich beim geräteturnen zu verletzen.
Zum sport fällt mir noch was ein: wir hatten an karnevalssamstag sportuntericht und sollten im kostüm erscheinen!
Ich war als indianerin verkleidet und weigerte mich teilzunehmen, weil ich dann meine schöne perücke hätte absetzen müssen. Das verzieh mir der lehrer nie!
Ich war anders als andere kinder, langsamer im denken, im laufen, in allem eigentlich.
Konnte mich nur kurz auf eine sache konzentrieren bis meine gedanken wieder abschweiften zum reitstall, meinen problemen mit meinen eltern oder sonstwas.
Ich war eine schlechte schülern. War gut in biologie, in kunst und konnte super auswendiglernen. Das war es auch schon. Alles andere fiel mir sehr schwer.
Eine zeitlang machte es mir auch spaß referate auszuarbeiten. Aber es verging mir als mir immer gesagt wurde, ich würde das rüberbringen als hätte ich kein wort verstanden.
Ich war ein ruhiges zerbrechliches mädchen das immer wieder den zorn anderer auf sich zog so das manche auch einfach zugeschlagen haben. Ich stand dann verdutzt da und wusste nicht wie mir geschah.

Mein leben heute als erwachsene ist nicht leichter geworden.
Ich lernte apothekenhelferin, scheiterte aber an meinen konzentrationsproblemen und weil ich so schwer mit anderen auskomme. Die komunikation fällt mir bis heute schwer. Es ist nicht so das ich mich nicht gut ausdrücke, aber ich bin manchmal so furchtbar unbeholfen und undiplomatisch. Ich meine es nie böse und merke dann an der reaktion, wie daneben meine äußerung wohl gewesen ist. Manchmal verstehe ich aber auch gar nicht, warum die leute sich jetzt über mein verhalten aufregen.
Ich schmiss den job irgendwann nachdem mir zweimal gekündigt worden war und arbeitete jahrelang in einer telefonauskunft. Den ganzen tag rufnummern raussuchen. Das tolle war, ich fiel nicht auf mit konzentrationsschwäche und langsamkeit, aber das monotone war eines tages nicht mehr erträglich für mich.
Die leute mochten mich auch da nicht. Sie fanden mich langweilig und ich wusste nicht worüber ich mit ihnen reden sollte. Oft habe ich das gefühl, sie denken und fühlen anders als ich.
Sie haben andere ansichten zu vielen sachen, sie lachen über dinge die ich nicht lustig finde. Sie verstehen nicht wenn mich etwas verletzt.
Ich habe kaum freunde. Für mich sieht es immer so aus als wenn ich mich krampfhaft bemühe mich anzupassen.
Ich versuche viel zu reden und zu sie auch zu unterhalten. Aktiv am gespräch teilnehmen und nicht einfach nur dabeisitzen. Wenn sie lachen lache ich mit, weil ich nciht verkrampft da sitzen will. Aber das ist anstrengend.
Sie merken es bald und reagieren komisch. Werden abweisend.
Ich habe einen mann vergrault der interesse hatte. Wenn ich ein verhalten nicht verstehen kann, macht es mich wütend!
Er prahlte ohne ende mit seinen fähigkeiten und daß er so klug wäre und sich so gut in andere reinversetzen könnte. Alles würde er mit links schaffen!
Ich hatte die nase voll und sagte ihm daß er mir nichts vormachen könne. Er hätte auch ein angeschlagenes selbstbewusstsein und würde mit seiner angeberei versuchen das zu überspielen. Er war verärgert, was ich nur teilweise verstehen konnte. Ich muss doch auch mit kritik umgehen können!
Als ich ihn gestern anrief legte er wortlos auf.
Das war es jetzt wieder. Auch für männer habe ich kein händchen war aber mehr daran liegt das sie mich nicht für voll nehmen. Ich tue alles für sie aber sie schätzen es nicht. Sie sagten mir ich würde es im leben nie schaffen und das würde nicht nur an meinem ADS liegen.

So, jetzt habt ihr schon mal eine ahnung wie es mir ergeht.
Es ist so schwer für mich und ich weiß nicht weiter.
Ich weiß es gibt ein medikament bei ADS, das Ritalin heißt.
Kennt sich jemand damit aus?
 

Salida

Aktives Mitglied
Hallo,

ich habe auch ADS... Ich kann mich nicht lange konzentrieren, monotone Sachen nerven mich schon nach kurzer Zeit... Ich bin sehr anfällig dafür, wenn mir etwas langweilig erscheint... ich bin aufbrausend und jähzornig...Ich kann mich für Sachen begeistern, aber ist mein Interesse daran verloren tue ich alles, um dies nicht mehr tun zu müssen.
Was das soziale angeht, ist es bei mir anders... Ich habe gute Freunde, die mit meiner manchmal unkonzentrierten und hektischen Art gut umgehen können, und gemeinsam lachen wir drüber. In einem 200qm großen Raum stehen 3 Fettnäpfchen, sei Dir sicher, ich nehme sie alle gezielt mit! Aber meine Freunde und ich lachen drüber... Ein kluger Mensch hat mal gesagt, humor hat nur der, der auch über sich selbst lachen kann. :)
Ich habe mich gut mit meinem ADS abgefunden... Von diesen Medikamenten wie Ritalin etc. in MEINEM Fall halte ich überhaupt nichts. Aber ich kenne andere Menschen mit ADS die das nehmen und sehr gut damit zu Recht kommen. Ich denke,dass musst Du für dich selber entscheiden... Mal mit einem Arzt drüber sprechen.
Sport war immer ein guter Ausgleich für mich, um mich körperlich ausgelsatet zu fühlen... ich neige leider sehr zur s.g. Hibbeligkeit. Kann keine 10 min still sitzen...

Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen, dass Du dich nicht so alleine fühlst...
 
G

Gast

Gast
Hallo,

ich habe auch ADS... Ich kann mich nicht lange konzentrieren, monotone Sachen nerven mich schon nach kurzer Zeit... Ich bin sehr anfällig dafür, wenn mir etwas langweilig erscheint... ich bin aufbrausend und jähzornig...Ich kann mich für Sachen begeistern, aber ist mein Interesse daran verloren tue ich alles, um dies nicht mehr tun zu müssen.
Was das soziale angeht, ist es bei mir anders... Ich habe gute Freunde, die mit meiner manchmal unkonzentrierten und hektischen Art gut umgehen können, und gemeinsam lachen wir drüber. In einem 200qm großen Raum stehen 3 Fettnäpfchen, sei Dir sicher, ich nehme sie alle gezielt mit! Aber meine Freunde und ich lachen drüber... Ein kluger Mensch hat mal gesagt, humor hat nur der, der auch über sich selbst lachen kann. :)
Ich habe mich gut mit meinem ADS abgefunden... Von diesen Medikamenten wie Ritalin etc. in MEINEM Fall halte ich überhaupt nichts. Aber ich kenne andere Menschen mit ADS die das nehmen und sehr gut damit zu Recht kommen. Ich denke,dass musst Du für dich selber entscheiden... Mal mit einem Arzt drüber sprechen.
Sport war immer ein guter Ausgleich für mich, um mich körperlich ausgelsatet zu fühlen... ich neige leider sehr zur s.g. Hibbeligkeit. Kann keine 10 min still sitzen...

Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen, dass Du dich nicht so alleine fühlst...

Dankeschön für deine antworte, Salida!
Ich halte ja auch nicht viel von medikamenten, aber würde es trotzdem gern ausprobieren.
Es scheint ja das wir einige probleme gemeinsam haben.
Ist es denn bei dir ADS oder eher ADHS, weil du schreibst, das du eher hektisch bist?
Ich bin ja leider langsam, zu langsam. :-(
Man sagte mir mal, ich wäre von natur aus auf gemächlich programmiert.
Ich wirke sehr ruhig, bin aber innerlich oft nervörs, vor allem bei stress.
Ich weiß nicht so richtig, warum ich diese probleme mit anderen habe. Fühle mich oft wie von einem anderen stern.
Ich kann auch über mich lachen. Wenn ich mich wieder dumm angestellt habe oder eben in ein fettnäpfchen getreten bin. Aber es ist dann meistens so das die anderen mich dann auslachen und ich mich gedemütigt fühle.
Und es ärgert mich eben, das ich oft was falsches sage. Nicht verletzen will, aber es kommt dann so rüber.
Manchmal verstehe ich aber humor auch nciht. Verstehe nicht das es witzig gemeint ist und fasse es für Ernst auf.
Ich kann auch oft die absichten von anderen nicht verstehen. Warum jemand gerade so handelt und was er damit bezweckt.
Kann man das irgendwie lernen?
Mir wäre auf jeden fall schon viel geholfen, wenn ich mich besser konzentrieren könnte und schneller werden würde.
 
H

Hubschraubär

Gast
Hallo,
in deinem Text erkenne ich mich an vielen Stellen wieder, obwohl ich vermutlich kein ADS habe, habe aber noch ein Paar andere Probleme(Zwänge)... Überlege jetzt ob ich es mit Medikamenten versuchen sollte, in meinem Fall wären das aber Antidepressiva. Ich kenne mich jetzt nicht mit ADS aus, wie man sich dabei fühlt und ich denke keiner kann sich wirklich in die Lage reinversetzen, wenn man selber nicht in der Lage war. Mir fällt aber schwer zu glauben, dass alle deine Probleme mit ADS zu tun haben. Wie gesagt, ich habe nach meiner Kenntnis kein ADS, aber war (und bin :) ) ziemlich langsam (beim denken und handeln), hatte ähnliche Probleme beim Sport in der Schule... und Bio war auch mal mein Lieblingsfach, aber nicht nur wegen Auswendiglernen :) Versuch mal die Eigenschaften von dir abzugrenzen, die wirklich NUR mit dem ADS zu tun haben und überleg, ob es sich lohnt, dagegen Medikamente zu nehmen, oder es irgendwie selber hinzukriegen. Ich habe meine Probleme seit vielen Jahren, aber verliere trotzdem nicht die Hoffnung, dass alles besser wird (und es wird besser!). Man kann sich an das Leben anpassen, man sollte das aber nicht krampfhaft versuchen... sei einfach "du selbst minus deine Probleme" Was ist aus deinem Interesse für Pferde geworden? Hast du versucht, auch beruflich in die Richtung zu gehen? Wenn du Schwierigkeiten bei Unterhaltungen hast, kann es vielleicht auch sein, dass die Menschen einfach nicht auf deiner Wellenlänge sind... hast du Freunde oder Bekannte, mit denen du gut klarkommst? Ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen...
 
H

Hubschraubär

Gast
Dankeschön für deine antworte, Salida!
Ich halte ja auch nicht viel von medikamenten, aber würde es trotzdem gern ausprobieren.
Es scheint ja das wir einige probleme gemeinsam haben.
Ist es denn bei dir ADS oder eher ADHS, weil du schreibst, das du eher hektisch bist?
Ich bin ja leider langsam, zu langsam. :-(
Man sagte mir mal, ich wäre von natur aus auf gemächlich programmiert.
Ich wirke sehr ruhig, bin aber innerlich oft nervörs, vor allem bei stress.
Ich weiß nicht so richtig, warum ich diese probleme mit anderen habe. Fühle mich oft wie von einem anderen stern.
Ich kann auch über mich lachen. Wenn ich mich wieder dumm angestellt habe oder eben in ein fettnäpfchen getreten bin. Aber es ist dann meistens so das die anderen mich dann auslachen und ich mich gedemütigt fühle.
Und es ärgert mich eben, das ich oft was falsches sage. Nicht verletzen will, aber es kommt dann so rüber.
Manchmal verstehe ich aber humor auch nciht. Verstehe nicht das es witzig gemeint ist und fasse es für Ernst auf.
Ich kann auch oft die absichten von anderen nicht verstehen. Warum jemand gerade so handelt und was er damit bezweckt.
Kann man das irgendwie lernen?
Mir wäre auf jeden fall schon viel geholfen, wenn ich mich besser konzentrieren könnte und schneller werden würde.
Hallo nochmal :)
hast du schon mal überlegt, auch zu einem Therapeuten zu gehen? Das wäre vielleicht eine Lösung ohne Medikamente, weiß zwar nicht, ob das bei ADS hilft, aber glaube, dass man Konzentrationsfähigkeit schon irgendwie trainieren kann. Bei Zwängsstörungen zumindest soll die Kombination Medikamente/Verhaltenstherapie am besten helfen. Ich denke, ADS ist nicht dein einziges Problem, wie es aus deiner Geschichte hervorgeht, vllt hast du auch Zwänge (die Sache mit den Briefen, Bettdecke...)? Ok, Zwänge ist vllt der falsche Begriff dafür, aber Perfektionismus kann schon mal einen ausbremsen. Überleg, was dich am meisten stört und ausbremst. Manche Menschen, wie ich, sind von Natur aus eben langsam...
 

diabolo

Aktives Mitglied
Wenn du dir selbst im Weg stehst durch deine Ausprägung des ADS, dann ist es sicherlich eine Möglichkeit, die Medikation auszuprobieren.

Ein Problem ist die Bezahlung. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt die Medikamente bei Erwachsenen nicht. (Die privaten Kassen schon.) Und da sie regelmäßig genommen werden müssen, kann das teuer werden. Kommt hier auch darauf an welche Dosierung du bräuchtest und ob du ohne Retard-Tabletten auskommen könntest.

Im Grunde ist es jedoch meist eine Zumutung von Menschen mit ADS zu erwarten, dass sie regelmäßig die nichtretardierten Tabletten nehmen - diese wirken nämlich nur für 3 Stunden.

Auf der anderen Seite kenne ich Menschen, die ohne die Medikation ihr Leben gar nicht auf die Reihe bekommen. Und wenn man sich ansieht, wieviel Geld andere für Rauchen ausgeben, was ihrer Gesundheit auch noch schadet...

Eine Verhaltenstherapie ist schwer zu bekommen und benötigt sehr lange, bis sie (eventuell) greift. Hinzu kommt, das die Chance eines Erfolges bei einer Therapie steigt, wenn der Mensch mit ADS in dieser Zeit medikamentös eingestellt ist.

Eine therapeutische Begleitung könnte bei einer medikamentösen Einstellung jedoch durchaus sinnvoll sein. Es kommt unter der Medikation zu einer Wahrnehmungsveränderung. Einige Dinge werden plötzlich registriert, die sich zuvor der Wahrnehmung entzogen haben. Manchmal kann die Realisierung dessen unangenehm sein.

Lange Rede - kurzer Sinn... du könntest es ausprobieren. Die Einstellungsphase dauert manchmal etwas, kann knifflig sein. Danach kannst du sehen ob und wie deine Lebensqualität steigt und weitersehen ob du die Einnahme sinnvoll findest.
Ritalin ist seit 1937 in Gebrauch, das kann kaum ein Medikament von sich behaupten. Es ist durchaus ausgeforscht mittlerweile.
 
P

ptx325

Gast
Ich würde auf jeden Mal Medikamente probieren - seit dem 1. September letzten Jahres ist Methylphenidathydrochlorid auch für Erwachsene unter dem Namen Medikinet Adult zugelassen. Das zahlt dann auch die Krankenkasse (bis auf 5 Euro). Lass dir nix anderes erzählen, ich weisß, dass die KK das zahlt weil Ichs auch kriege.

Jetzt aber das Wichtigste.

Eine Medikamententherapie macht nur Sinn bei gleichzeitiger psychoedukativer Unterstützung, in der du Strategien lernst, dein ADS zu überwinden.
Des weiteren haben jüngst Forschungen herausgefunden, das Amphetaminderivate dieser Form, also alles was als "Ritalin" bezeichnet wird (was ja bei ADS hauptsächlich gegeben wird) nur um die 3 Jahre effektiv ist, danach schlägt es nicht mehr an.
Die Medikamententherapie ist also nur eine Dauerlösung wenn du gleichzeitig lernst, wie du später ohne klarkommst.
 

diabolo

Aktives Mitglied
Des weiteren haben jüngst Forschungen herausgefunden, das Amphetaminderivate dieser Form, also alles was als "Ritalin" bezeichnet wird (was ja bei ADS hauptsächlich gegeben wird) nur um die 3 Jahre effektiv ist, danach schlägt es nicht mehr an.
Hast du da einen link?
Meine Erfahrungswerte sind da andere. Deshalb verwirrt mich diese Aussage.
 
G

Gelöscht 39344

Gast
Hey liebe TE,

ich will natürlich deine ADS Diagnose nicht anzweifeln. Was mir in deinem Text jedoch extremst aufgefallen ist, sind deine mit dem Asperger-Syndrom verwandten Symptome. Falls du dich einmal damit auseinander setzen möchtest habe ich hier einen sehr guten Text für dich in dem du dich sehr wahrscheinlich wieder finden wirst. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer.

Hier der Link.

Asperger-Syndrom

Bitte entschuldige meinen knappen Text, allerdings kann ich mich gerade nicht auf das Schreiben konzentrieren. Würde mich aber über eine Reaktion von dir sehr freuen.

Gruß
 

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