Würde mich ein Außenstehender beschreiben, würde er vermutlich folgendes über mich sagen: Durchschnittstyp, hat seinen Platz im Leben mit gut bezahltem Beruf im öffentlichen Dienst, Frau und Kindern, Haus, engagiert in der Kommune. Vielleicht ein bisschen zurückhaltend, aber ganz okay.
Und wenn ich mich selbst beschreiben würde:
- Durchschnittstyp, so durchschnittlich, dass sich keiner für mich interessiert. Wirklich, keiner interessiert sich für mich, es ist furchtbar.
- Job im öffentlichen Dienst: ich hasse meinen Beruf, er ist öde und unglaublich langweilig. Und ich habe keine Chance, da auszusteigen, weil überall im öffentlichen Dienst Personal abgebaut wird und keine Stellen ausgeschrieben werden. Und irgendwo muss man ja seine Kohle verdienen.
- Frau und Kinder: okay, meine Frau ist ein Plus in meinem Leben, wir sind seit 20 Jahren zusammen und verstehen uns sehr gut. Aber durch die Kinder sind wir immer mehr zu Eltern geworden, ein Paar sind wir gar nicht mehr so richtig. Wir rotieren halt um die Kinder, abends haben wir vielleicht 1-2 Stunden für uns. Sex findet gar nicht mehr statt, da meine Frau nie Lust hat. Jaja, ich weiß was Ihr sagen wollt: gebt die Kinder doch mal zu Verwandten oder besorgt Euch einen Babysitter. Tja, Verwandtschaft haben wir praktisch nicht, schon gar nicht in der Nähe. Und habt Ihr schon mal versucht, einen zuverlässigen Babysitter zu bekommen ....?
- engagiert in der Kommune: ja, bin ich. Einfach weil ich ein Typ bin, der etwas bewegen will. Aber das ist so ziemlich das undankbarste Hobby, das man sich suchen kann. Egal, was man tut, die Hälfte der Leute hasst einen dafür. Engagiere ich mich für einen Spielplatz, bekomme ich Kritik von Anwohnern, die keinen Spielplatz wollen. Sorge ich in einer Straße für Verkehrsberuhigung, werde ich von anderen angemotzt, warum das auch nicht in ihrer Straße passiert..... Und Dank bekommt man ohnehin nicht.
- Ich habe keine Freunde. Keinen einzigen. Ich bin sicher nicht der tollste Typ, aber absolut zuverlässig, hilfsbereit, stelle den Leuten Fragen etc. etc. Aber mich mag trotzdem keiner so richtig. Wenn es ein sachliches Problem zu lösen gibt, werde ich gerne kontaktiert. Aber ansonsten interessiert sich niemand für mich. Ich weiß nicht, wann es das letzte Mal war, dass jemand bei mir einfach nur so mal zum quatschen angerufen hat. Hätte ich nicht meine Familie, würde mir zum Geburtstag keiner gratulieren. Bei solchen Gelegenheiten versuche ich mir nicht anmerken zu lassen, wie einsam ich mich fühle, aber das ist einfach nur furchtbar. Es gab Jahre, da haben sogar meine eigenen Eltern meinen Geburtstag vergessen. Wie scheiße muss man sein, damit nicht mal die eigenen Eltern an einen denken?
Vor kurzem hat sich ein Traum für mich erfüllt. Und ein paar Tage später hat sich der Traum unversehens wieder zerschlagen. Beides wären Gelegenheiten gewesen, wo ich gerne mit jemanden - neben meiner Frau - darüber geredet hätte, aber mir fiel niemand ein.
- Ich glaube, wenn ich heute tot umfallen würde, würde mich keiner vermissen.
Ihr könnt mir nicht helfen, aber irgendwo muss ich doch hin mit meiner Traurigkeit.
Und wenn ich mich selbst beschreiben würde:
- Durchschnittstyp, so durchschnittlich, dass sich keiner für mich interessiert. Wirklich, keiner interessiert sich für mich, es ist furchtbar.
- Job im öffentlichen Dienst: ich hasse meinen Beruf, er ist öde und unglaublich langweilig. Und ich habe keine Chance, da auszusteigen, weil überall im öffentlichen Dienst Personal abgebaut wird und keine Stellen ausgeschrieben werden. Und irgendwo muss man ja seine Kohle verdienen.
- Frau und Kinder: okay, meine Frau ist ein Plus in meinem Leben, wir sind seit 20 Jahren zusammen und verstehen uns sehr gut. Aber durch die Kinder sind wir immer mehr zu Eltern geworden, ein Paar sind wir gar nicht mehr so richtig. Wir rotieren halt um die Kinder, abends haben wir vielleicht 1-2 Stunden für uns. Sex findet gar nicht mehr statt, da meine Frau nie Lust hat. Jaja, ich weiß was Ihr sagen wollt: gebt die Kinder doch mal zu Verwandten oder besorgt Euch einen Babysitter. Tja, Verwandtschaft haben wir praktisch nicht, schon gar nicht in der Nähe. Und habt Ihr schon mal versucht, einen zuverlässigen Babysitter zu bekommen ....?
- engagiert in der Kommune: ja, bin ich. Einfach weil ich ein Typ bin, der etwas bewegen will. Aber das ist so ziemlich das undankbarste Hobby, das man sich suchen kann. Egal, was man tut, die Hälfte der Leute hasst einen dafür. Engagiere ich mich für einen Spielplatz, bekomme ich Kritik von Anwohnern, die keinen Spielplatz wollen. Sorge ich in einer Straße für Verkehrsberuhigung, werde ich von anderen angemotzt, warum das auch nicht in ihrer Straße passiert..... Und Dank bekommt man ohnehin nicht.
- Ich habe keine Freunde. Keinen einzigen. Ich bin sicher nicht der tollste Typ, aber absolut zuverlässig, hilfsbereit, stelle den Leuten Fragen etc. etc. Aber mich mag trotzdem keiner so richtig. Wenn es ein sachliches Problem zu lösen gibt, werde ich gerne kontaktiert. Aber ansonsten interessiert sich niemand für mich. Ich weiß nicht, wann es das letzte Mal war, dass jemand bei mir einfach nur so mal zum quatschen angerufen hat. Hätte ich nicht meine Familie, würde mir zum Geburtstag keiner gratulieren. Bei solchen Gelegenheiten versuche ich mir nicht anmerken zu lassen, wie einsam ich mich fühle, aber das ist einfach nur furchtbar. Es gab Jahre, da haben sogar meine eigenen Eltern meinen Geburtstag vergessen. Wie scheiße muss man sein, damit nicht mal die eigenen Eltern an einen denken?
Vor kurzem hat sich ein Traum für mich erfüllt. Und ein paar Tage später hat sich der Traum unversehens wieder zerschlagen. Beides wären Gelegenheiten gewesen, wo ich gerne mit jemanden - neben meiner Frau - darüber geredet hätte, aber mir fiel niemand ein.
- Ich glaube, wenn ich heute tot umfallen würde, würde mich keiner vermissen.
Ihr könnt mir nicht helfen, aber irgendwo muss ich doch hin mit meiner Traurigkeit.