Hey,
es sind da mehrere Umstände, die mir das Leben sehr schwer machen.
1. Ich glaube, ich bin ziemlich hässlich. Z.B. schiele ich, habe eine gebrochene Nase und sehr schlechte Zähne, die mich in nächster Zukunft viel Geld kosten werden.
2. Ich habe Pech in der Liebe, falls man das, was ich mitgemacht habe, überhaupt Liebe nennen darf. Trotz aller Vorurteile sind die meisten Lesben nun mal nicht hässlich, kann ich als Insiderin fest behaupten. Deshalb gestaltete sich meine Partnerinnenwahl (Wahl? Haha!) sehr schwierig. Ich war Mitte 20, als ich mich an meine erste Frau rangeschmissen habe. Ich nahm halt die einzige, die ich kriegen konnte, da ich nicht als Jungfrau (im lesbischen Sinne) krepieren wollte. Für den einen Mann, mit dem ich was hatte, war ich auch so eine Art Notlösung oder das kleinere Übel oder Chance auf’ne Aufenthaltsgenehmigung oder….. Obwohl ich ziemlich schüchtern bin, habe ich versucht, beim Ausgehen Frauen kennenzulernen. Die Reaktion war stets dieselbe: auch wenn ich eine Frau nur zufällig mit meinem Blick gestreift habe, wurde stets fast erschrocken zusammengezuckt und mir der Rücken zugekehrt, damit ich erst gar nicht in Versuchung geraten konnte, mehr zu unternehmen.
Jedenfalls bin ich noch nie geliebt worden und bis vor Kurzem auch nicht mal in die Nähe einer Frau gekommen, die mir zumindest von der Optik her einigermaßen gefallen könnte. Bis vor Kurzem. Ich hatte nach langem Bemühen und mithilfe für mich erstaunlicher Hartnäckigkeit ein Date mit einer aus meiner Sicht wunderhübschen und interessanten Frau ergattert. Die sich dann nie wieder meldete und es nicht mal für nötig hielt, mir einen eindeutigen Korb zu geben. Von ihrer Reaktion, als sie mich live gesehen hat, ganz zu schweigen. Ich habe gelitten wie ein Hund. Ich leide immer noch darunter.
3. Auch bis vor Kurzem war ich mit meiner 2ten Frau – ich bin übrigens 32 u. eigentl. eine Sandkastenlesbe – zusammen. Die Beziehung war eigentl. beschissen. Ich habe diese Frau nie geliebt und so wie sie sich mir gegenüber verhalten hat, muß sie mich wohl gehasst haben. Ständig war sie mit mir unzufrieden und hat besonders gern mein Aussehen kritisiert. Ich habe auch den Fehler gemacht, mit ihr zusammen zu ziehen. Ich habe das gemacht, weil ich Angst hatte, dass sich nie wieder ein Mensch soweit herablässt, eine Beziehung mit mir anzufangen. Und so hatte ich wenigstens eine gut aussehende Freundin, der man auch nicht ansehen konnte, dass sie eigentlich ein herrschsüchtiger, grausamer, oberflächlicher Freak ist. Ich habe mich fast 4 jahre gequält, angepasst und verbogen, um ihr zu gefallen. Je mehr ich mich zurückgenommen habe, je weniger ich von meiner Persönlichkeit gezeigt habe, umso zufriedener schien sie zu sein. Jedenfalls am Anfang, später wurde es selbst für sie zu langweilig. Nach 4 Jahren dann das Aus. Nach zwei Wochen hatte sie schon eine Neue. Ein GUTAUSSEHENDE Studentin (und eine bekloppte Alkoholikerin, das ist aber Nebensache. Ich habe miterlebt, wie meine Ex mit ihr umgeht : und siehe da, da ist tatsächlich Liebe im Spiel!)
Das was ich in 4 Jahren nicht geschafft habe, zu verdienen, bekommt die GUTAUSSEHENDE Studentin nachgeschmissen.
Fazit: Ich bin tatsächlich so am Ende, dass ich regelmäßig heftig hysterisch werde und meine Ex – wir wohnen leider noch zusammen – frage, was die Neue denn tatsächlich hat , was ich nicht habe. Sie antwortete: Liebe könne man sich nicht aus dem Finger saugen, es sei alles harte Arbeit. Es ist gerade 3 Monate her, dass sie mit dieser Frau zusammen ist. Ich glaube nicht wirklich, dass sie in so kurzer Zeit einsichtiger, intelligenter, einfühlsamer oder was auch immer werden konnte. Ich glaube auch nicht, dass ihre Neue in diesen 3 Monaten mehr an sich gearbeitet hat als ich an mir in fast 4 Jahren.
Also: Ich würde mal sagen, dass jemand, der so hässlich ist wie ich, nie Liebe erfahren wird. Wenn das wirklich so ist und das Leben nichts mehr für mich bereit hält, will ich nicht mehr leben.
- Und das ist nicht mal alles…………..
Ich weiß nicht, wie ich mit diesem Wissen um die eigene Unzulänglichkeit und Entbehrlichkeit weiter leben kann.
es sind da mehrere Umstände, die mir das Leben sehr schwer machen.
1. Ich glaube, ich bin ziemlich hässlich. Z.B. schiele ich, habe eine gebrochene Nase und sehr schlechte Zähne, die mich in nächster Zukunft viel Geld kosten werden.
2. Ich habe Pech in der Liebe, falls man das, was ich mitgemacht habe, überhaupt Liebe nennen darf. Trotz aller Vorurteile sind die meisten Lesben nun mal nicht hässlich, kann ich als Insiderin fest behaupten. Deshalb gestaltete sich meine Partnerinnenwahl (Wahl? Haha!) sehr schwierig. Ich war Mitte 20, als ich mich an meine erste Frau rangeschmissen habe. Ich nahm halt die einzige, die ich kriegen konnte, da ich nicht als Jungfrau (im lesbischen Sinne) krepieren wollte. Für den einen Mann, mit dem ich was hatte, war ich auch so eine Art Notlösung oder das kleinere Übel oder Chance auf’ne Aufenthaltsgenehmigung oder….. Obwohl ich ziemlich schüchtern bin, habe ich versucht, beim Ausgehen Frauen kennenzulernen. Die Reaktion war stets dieselbe: auch wenn ich eine Frau nur zufällig mit meinem Blick gestreift habe, wurde stets fast erschrocken zusammengezuckt und mir der Rücken zugekehrt, damit ich erst gar nicht in Versuchung geraten konnte, mehr zu unternehmen.
Jedenfalls bin ich noch nie geliebt worden und bis vor Kurzem auch nicht mal in die Nähe einer Frau gekommen, die mir zumindest von der Optik her einigermaßen gefallen könnte. Bis vor Kurzem. Ich hatte nach langem Bemühen und mithilfe für mich erstaunlicher Hartnäckigkeit ein Date mit einer aus meiner Sicht wunderhübschen und interessanten Frau ergattert. Die sich dann nie wieder meldete und es nicht mal für nötig hielt, mir einen eindeutigen Korb zu geben. Von ihrer Reaktion, als sie mich live gesehen hat, ganz zu schweigen. Ich habe gelitten wie ein Hund. Ich leide immer noch darunter.
3. Auch bis vor Kurzem war ich mit meiner 2ten Frau – ich bin übrigens 32 u. eigentl. eine Sandkastenlesbe – zusammen. Die Beziehung war eigentl. beschissen. Ich habe diese Frau nie geliebt und so wie sie sich mir gegenüber verhalten hat, muß sie mich wohl gehasst haben. Ständig war sie mit mir unzufrieden und hat besonders gern mein Aussehen kritisiert. Ich habe auch den Fehler gemacht, mit ihr zusammen zu ziehen. Ich habe das gemacht, weil ich Angst hatte, dass sich nie wieder ein Mensch soweit herablässt, eine Beziehung mit mir anzufangen. Und so hatte ich wenigstens eine gut aussehende Freundin, der man auch nicht ansehen konnte, dass sie eigentlich ein herrschsüchtiger, grausamer, oberflächlicher Freak ist. Ich habe mich fast 4 jahre gequält, angepasst und verbogen, um ihr zu gefallen. Je mehr ich mich zurückgenommen habe, je weniger ich von meiner Persönlichkeit gezeigt habe, umso zufriedener schien sie zu sein. Jedenfalls am Anfang, später wurde es selbst für sie zu langweilig. Nach 4 Jahren dann das Aus. Nach zwei Wochen hatte sie schon eine Neue. Ein GUTAUSSEHENDE Studentin (und eine bekloppte Alkoholikerin, das ist aber Nebensache. Ich habe miterlebt, wie meine Ex mit ihr umgeht : und siehe da, da ist tatsächlich Liebe im Spiel!)
Das was ich in 4 Jahren nicht geschafft habe, zu verdienen, bekommt die GUTAUSSEHENDE Studentin nachgeschmissen.
Fazit: Ich bin tatsächlich so am Ende, dass ich regelmäßig heftig hysterisch werde und meine Ex – wir wohnen leider noch zusammen – frage, was die Neue denn tatsächlich hat , was ich nicht habe. Sie antwortete: Liebe könne man sich nicht aus dem Finger saugen, es sei alles harte Arbeit. Es ist gerade 3 Monate her, dass sie mit dieser Frau zusammen ist. Ich glaube nicht wirklich, dass sie in so kurzer Zeit einsichtiger, intelligenter, einfühlsamer oder was auch immer werden konnte. Ich glaube auch nicht, dass ihre Neue in diesen 3 Monaten mehr an sich gearbeitet hat als ich an mir in fast 4 Jahren.
Also: Ich würde mal sagen, dass jemand, der so hässlich ist wie ich, nie Liebe erfahren wird. Wenn das wirklich so ist und das Leben nichts mehr für mich bereit hält, will ich nicht mehr leben.
- Und das ist nicht mal alles…………..
Ich weiß nicht, wie ich mit diesem Wissen um die eigene Unzulänglichkeit und Entbehrlichkeit weiter leben kann.