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Mein Leben / in einem kreisenden Tief

Frage85

Aktives Mitglied
momentan befinde ich mich wieder in einem Tief. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich habe echt Angst das ich mir etwas antue , auch wenn ich weiß das ich das nicht mache, zu große angst davor habe, aber diese psyche in diesem tief bringt einen zu solchen gedanken.
Es ist fühlt sich so an, das man NIEMANDEN zum reden hat. Im Grunde ist es aktuell nur mein Vater (nur mit Vorsicht, er erzählt alles weiter) und ein Freund.

Aktuell zieht mich einfach wieder das Thema herunter - was mich seit ca 25 Jahren beschäftigt.

Der Lebenspartner meiner Mutter.

Ich hatte eine SUPER KINDHEIT - Wir bekamen immer regelmäßigen Besuch, meine Eltern schlugen mich nicht, ich bin normal aufgewachsen.

Aber dann kam der ca. 10 Jahre jüngerer Lebenspartner meiner Mutter ins Spiel. Ich war damals ca. 10 Jahre alt gewesen.

Wir hatten immer bei ihm übernachtet. Heimlich fuhr meine Mutter während der Ehe zu ihm.

Wenn ich mir einen Pudding aus dem Kühlschrank genommen hatte, wenn seine Batterien leer waren usw. - gab es ein schlag ins Gesicht.
Oder er packte mich an den Füßen und zog mich mit dem Rücken über den Fußboden.
Wenn ich mit seinen Model Autos spielen wollte, kam der Spruch "Wenn Du sie anfasst, dann brech ich Dir die Finger" Selbiges sagte er auch zu seiner Nichte die ca. 3Jahre alt war.
Wenn ich gekocht hatte, blickte er über den Kochtopf, es kamen die Worte "das würde ich nicht mehr essen Da hast Du rein gekotzt"
Wenn meine Mama zur Arbeit war, legte sie immer den schlüssel unter der fußmatte, als ich kam war er weg und als sie wieder kam war er wieder da.

Es war nicht nur körperliches, sondern auch viel Psycho Gerede gewesen und immer gegen Hass gegenüber mir.

Einmal an Weihnachten da waren wir auf dem weg zur meiner Tante um dort zu übernachten, er zog mich aus dem Auto und meinte mich auf offener Str zu verprügeln. Meine Mama sagte das er zusehen kann wie er nach Hause kommt.... meine Verwandten sagten oh hätte er es mit meinen sohn gemacht usw. keine 2 Wochen später war alles vergessen. Und es kamen die fragen wo er den sei usw.

Ab da habe ich das vertrauen zu meiner Verwandtschaft verloren. Alleine wie sich die erste Zeit, vorallem die Jugend für mich angefühlt hatte - ICH HATTE NIEMANDEN ZUM REDEN. Niemanden der mir zuhört. Niemand den ich vertrauen konnte. Einfach NIEMANDEN "

Zuerst war es seine Wohnung wohin meine Mutter immer fuhr, dann war es die gemeinsame Wohnung und später das Haus, wo ich letztendlich wohne und ihm seit ca. 20 Jahren aus dem weg gehe.

Alle meine Verwandten, aber wirklich alle, halten zur meiner Mutter bzw zu ihm.

Ich werde auch ständig mit diesen Thema provoziert und alles kommt erneut nach oben. Dann kommen die Worte "ach das ist doch 20 Jahre her" als könnte man sowas so leicht vergessen.

Durch meine Depression bin ich auch oft so stinkig, das ich am liebsten über Whatsapp meinen senf abgeben möchte, indem ich am liebsten den Kontakt zu denen abbrechen möchte. Mittlerweile auch zu meiner Mutter.

Es ist traurig, wie sich das alles entwickelt hat. Aber meine Mutter ist ja gerade der Mensch, der nur an sich gedacht hat, es zugelassen hat und es ihr egal war, wie es mir ging. Alleine das ich ihm so lange aus dem weg ging, ob bei schönen oder schlechten wetter. Wenn die temperaturen sehr heiß waren, saßen beide unten auf der terasse, waren am grillen usw. und ich saß oben im Zimmer .

Das meine Mama immer zu ihm gehalten hat. Damit hat sie mir sehr weh getan. Aber auch die Verwandten, die es nicht 1x im Jahr zu uns schaffen um uns zu besuchen, aber dann verlangen das wir immer kommen.

Ich scheiße mittlerweile auch schon auf besuch von denen. Es tut mir nur immer um meine Oma leid. Das sie nie kommt, aber dafür täglich bei anderen ist. Ich kann nur nicht einstufen wer mir am meisten weh getan hat, ob es meine Mutter war die zu ihm hält, er der mir so weh getan hat, die verwandten die zu meiner mutter halten u ihm im schutz nehmen oder ich mir selbst - da ich diesen quatsch mit mri machen lasse.

Nur eins weiß ich, ich streite mich sehr oft mit meiner mutter über dieses thema und die verwandten mischen sich gerne ein, ohne die wahren gründe zu kennen, irgendwann und es fängt auch schon an, vergesse ich die Mutter die ich einst noch in meiner Kindheit hatte.

Auch als ich vor 2 Jahren mal ein Arztgespräch beim psychiater hatte, da nahm sie ihn nur in dem Schutz mit den worten das er keine gute Kindheit hatte. Aber schlägt man dann andere Kinder ?

Gut, ich habe mittlerweile auch so einen Gedanken, wie es wohl wäre wenn er meinen Cousin geschlagen hätte oder gar seine Kinder. Ob die dann auch noch mit ihm reden ? Oder wäre es dann was anderes ?

Ich wurde ja über Jahre geschlagen und der einzige schutz waren die Jahre im meinem Zimmer, auch wenn ich mehr gegrübelt hatte. Auch nur über verwandten und der fehlende besuch.

Aber das meine Mutter sich so entwickelt hat ? Früher hatte sie sogar einen großen Bekanntenkreis, Freundinnen, alle hat sie aufgebenen für ihn. Sie würde selbst mich (und das hat sie eh schon) aufgegeben für ihn.

Und gerade das TUT SO UNBEGREIFLICH WEH

Meinen Geb. hatte ich das letzte mal mit 17 mit den verwandten gefeiert. Da sie auch zu uns nie kommen bzw. er wohl dann da ist.
Meine Mutter feiert ihren immer bei ihrer mutter, damit die nicht kommen brauchen.

Meiner Mama ist es auch egal, wenn ich zu ihr sage, das ich sie später nicht besuchen kann.

Im Grunde sind unsere schönen Jahre schon alle im flug vorbei gegangen. Ich mache mir immer gedanken, wie harmonisch es sein wird, wenn ich eine wohnung habe, wie schön es sein wird, wenn jemand vorbei kommt und ich für ihn koche. Aber unsere Jahre sind schon längst vorbei. sie ist nun 67..... was hätten es so schöne jahre sein können, wenn alles anderes gelaufen wäre, ich hätte mich auch gerne um meine Mutter gekümmert, aber auch hier reden die verwandten sehr schlecht um mich.

Ich habe mir mein leben anders vorgestellt, nur jetzt kann ich nur noch das beste für mich machen.
Auch wenn da auch wiede rnur gelästert wird.

Er ist zudem auch nicht gut zu ihr. Er ist sehr sturr, er kann nicht kommunizieren, er ist wie ein kind, kackert den ganzen tag nur herum, schreit wie ein bekloppter, kann nur na siehste, ja ja wollte ich gerade sagen, sagen oder schreit peng, buh herum. Und er sagt zu ihr oft halt doch dein maul, halt deine fresse wenn ihm etwas nicht passt.

vielleicht macht liebe auch nur blind ?

Aber das die verwandten ihn noch im schutz nehmen....

dann lässt meine mama sich auch viel ausnutzen, indem sie immer zu den verwandten jede woche fährt, die von a nach b fährt, sie mit nimmt usw.

sie ist zu sehr auf die verwandtshaft konzentriert. Vor kurzen hatte meine tante geb. auch sie zettelt gerne kriege an, ist schnell beleidigt und wollte eine zeit lang keinen kontakt zu niemanden mehr haben. Gut kann auch an derren psyche liegen. da sie mann und tochter verlor. Denoch läuft meine mama jeden hinterher, der ihr nicht gut tut.

Und ich bin jemand der sehr verletzt ist und aus liebe bei ihr blieb. Nur hätte ich sie so kennen gelernt wie sie die jahre zu mir war, hätte ich kein interesse

Mein Vater sagt mir immer das sie eine schlechte Mutter sei, und irgendwie nehm ich das auch ab, weil eine Mutter beschützt ihr Kind, vorallem war ich immer ihr ein u alles. Bin es heut auch noch. Aber das was sie mir antat, da ist sie ja auch selbst mit verantwortlich... eine andere mutter hätte gesagt, das der sohn mit dazu gehört oder wenn es nicht passt, das man sich trennt.

allein das sie immer sagt ich soll mich bei ihm endschuldigen. da frag ich mich für was? Er hat doch nicht mal den anstand nach jahren bei mir zu klopfen um sich zu endschuldigen. oder das er auf die idee kommt das ich auch dazu gehöre.

er wollte mich eh nie haben. da sein spruch immer der war, das er meine mama will und nicht mich

ftüher hatten wir auch immer Weihnachten schön zuhause gefeiert mit einem Baum. Als er aber dann da war gabs keinen Baum mehr, weil der ja unnötig kostet. Es ist dann auch immer ein kurzer sprung, kurz zuhause und dann ins auto setzen um zur verwandschaft zu fahren.

weihnachten fand ich damals total schön. heute find ich es scheiße
besonders auch weil wir den 1 Weihnachtstag immer zur Tante fahren.

Wrum können die nicht mal an weihnachten, ostern usw. zu uns kommen ? Er ist ja dann eh nicht da.

Hinzu kommt noch was musste ich alles aufgeben ? Meine Heimat, meine Verwandten (damals war ich ein familienmensch), meine Großeltern, unseren Garten, meine Freunde - nur um da zu wohnen wo er groß geworden ist.

Damals hieß es noch, das Land wäre da sehr billig. Aber seltsamerweise wurde das haus genau da gebaut wo er geboren ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Hallo, das ist wirklich harter Stoff und ich hoffe, es hilft dir, hier alles mal los zu werden.
Ich weiß nicht, wie wir dir helfen können.
Ich frage mich nur, ob es für dich letztendlich nicht besser wäre, dir ein neues Leben, weit weg von dieser ganzen Familie, aufzubauen.
Du hängst doch irgendwie an ihnen? Oder traust du es dir nicht zu?
Du machst die ganze Geschichte doch jetzt schon zu lange mit, 20 Jahre?
Ich hoffe, du findest die Kraft, dich aus diesem Umfeld zu lösen. Alles Gute!
 
G

Gelöscht 120235

Gast
Tja, ich kann da Roselily nur zustimmen!
Vielleicht findest Du die Kraft, Dich einer neutralen Person anzuvertrauen. Z.B. in einer Beratungsstelle , bei eine PfarrerIn? Das ist nicht gleich die " Keule" Pschologe, die vll. mit einer kritischen Sicht von Dir besetzt sein könnte.
Hilfe zur weiteren Lebensplanung und Gestaltung solltest Du Dir aber dringend suchen.
Die Aufarbeitung des Gewesenen ist dann ein weiterer Schritt, den Du aber erst dann gehen kannst, wenn Du Deinen eigenen Weg gefunden hast!
Gruß von Odyssseus
 

Frage85

Aktives Mitglied
ich habe über dieses Thema schon sehr oft darüber gesprochen, aber am meisten mit den falschen Menschen = Mutter, Oma - die ja alle zu meiner Mutter halten.

Ich habe einen guten Freund, um die 40 der mir zuhört, mein Vater mit dem kann ich auch darüber reden, er sagt mir auch seine Meinung = das die alle falsch sind, das keiner zu mir hält, das die nie für mich da waren, das sie mich klein halten.
Ich war auch schon 3x in Kliniken. Einmal fand ich sogar einen super tollen Therapeuten.

Aber leider kommt es immer wieder hoch, beschäftigt mich, macht mich traurig.

Und dann kommen die Worte der Verwandschaft "Es ist doch 20 Jahre her" und denoch beschäftigt es mich. Es ist halt eine wunde die niemals abheilt.

Daher frag ich mich wie würden die alle reagieren wenn ihr Kind betroffen wäre?

Gestern rief ich bei der telefon seelsorge an. Das half für den Abend.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Du verklärst wieder mal deine Kindheit. Die war nicht rosig. Dein Vater ist ein egoistischer Mensch, der nicht auf dich eingeht.

Du bist Mitte 30, wohnst immer noch bei deiner Mutter und dem furchtbaren Stiefvater. Warum? Das ist doch deine psychische Erkrankung, die dich so phlegmatisch macht.

Du brauchst professionelle Hilfe zum Leben, du musst sofort aus dem Haus raus. Du brauchst eine sinnvolle Beschäftigung, du musst unbedingt deine Ernährung umstellen. Du solltest den Kontakt zu deinem Vater einstellen, der dir nicht gut tut. Das einzige, worüber du mit ihm reden kannst, ist Wurst und Hass auf die Mutter. Du kannst mit ihm reden? Nur, wenn ihr gemeinsam schlecht über deine Mutter redet.

Du bist nicht aus Liebe geblieben, sondern Bedürftigkeit. Von der Familie kannst du nichts erwarten. Aber diese Wohnverhältnisse musst du unbedingt ändern. Geh realistisch und nicht so naiv an die Wohnungssuche. Du hast einen Wohnberechtigungsschein, dir steht das von der Stadt zu. Dann such dir eine Wohnung, die du dir auch leisten kannst!

Und bitte: bleibe im Hier und Jetzt und nicht wieder in der total verklärten Vergangenheit. Deine Umgebung ist toxisch und das seit Jahren. 2021 solltest du endlich den Absprung schaffen!
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Du hast also in deinem Umfeld Menschen, die auf deiner Seite stehen und zu dir halten. Das ist gut!
Dass solche Erlebnisse immer wieder hochkommen ist klar. Aber man darf sich von ihnen nicht beherrschen lassen. Halt dich an die positiven Dinge und schau nach vorne. Ich weiss, das sagt sich so einfach - negative Dinge wirken wesentlich stärker als gute Erlebnisse. Aber versuch vielleicht, die guten Dinge in deinem Leben bewusst zu erkennen.
LG
 

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