G
Gelöscht 65548
Gast
Ich habe jetzt schon öfter daran gedacht eine art Tagebuch zu führen, in dem ich meine Gedanken zu meinem Leben niederschreibe. Habe mich bisher nicht getraut.
Ich habe in meinem Leben schon sehr viel verschiedenes erlebt, daher werden hier die Unterschiedlichsten Themen thematisiert.
Tja... Wo fängt man an wenn einem tausend verschiedene Gedanken im Kopf herumschwirren?
Ich war schon als Baby komisch und seltsam. Meine späte Autismus diagnose im erwachsenenalter führte dazu, das ich mich schon als Kind unverstanden gefühlt hatte.
Angefangen als schreikind was erst aufhörte zu brüllen wenn mama mich auf den arm herum trug, machte ich meinen überforderten Eltern ziemliche Probleme. Durchschlafen war die ersten Jahre nicht möglich.
Ich hasste es wenn meine Eltern und Geschwister platt-deutsch sprachen. Meine Oma fand es damals schon lustig das ich schon mit 3 jahren die einzige aus der ganzen Familie war die hochdeutsch sprach und jeden berichtigte der platt sprach.
Im gegensatz dazu entwickelte ich seit dem ersten Tag im Kindergarten Mutismus. Die anderen Kinder dachten ich könnte nicht sprechen. Und das tat ich auch die ersten Monate kein Wort.
Ich erinnere mich an die große holz Lampe an der Decke des schlafzimmers. Ich war überzeugt sie würde immer im dunkel hin und her schwingen. Ich nannte sie killer-lampe. Ich hatte grosse Angst vor ihr.
Ich galt immer als sehr verträumt. Ich hatte (und habe) immer noch zwanghafte Tagträume die sich bildhaft als Geschichten in meinen Kopf drängen. Als Kind ließ ich mich davon treiben und malte stundenlang für Jahre ein und die selben Bilder von Dingen die mich zu der zeit interessierten.
Ich hatte schon immer Lebhafte Träume und erinnere mich an Träume die ich als realität wahrnahm.
Ich hatte einige Kindheitsfreunde. Allerdings habe ich mich nie gefühlsmäßig in sie einfinden können.
Gefühlsmäßig habe ich mich immer abgekapselt gefühlt. Ich selbst war und bin sehr emotional und reagiere schnell mal über. Wenn es um andere geht fühle ich nichts.
Zu einem regelrechten zusammenbruch kam es, als ich einmal in einer Trauma Gruppentherapie sitzung den erzählungen der anderen zuhörte. Ich ging bisher immer davon aus das jeder Mensch der emotional auf andere reagiert dies nur tut weil sich das moralisch so gehört.
Wenn ich nichts fühle, fühlen andere doch auch nichts. In dieser Gruppe allerdings wo alle anderen offensichtlich mitweinten/ mit litten war das nicht gespielt. Das konnte doch nicht gespielt sein?
Ich war die einzige die stumm und regungslos da saß. Mir machte nie jemand einen vorwurf. Den machte ich mir selbst.
Was stimmte denn nicht mit mir? War ich ein schlechter Mensch? Das war der moment an dem ich begann meinem eigenem sein auf den Grund zu gehen.
Ich habe in meinem Leben schon sehr viel verschiedenes erlebt, daher werden hier die Unterschiedlichsten Themen thematisiert.
Tja... Wo fängt man an wenn einem tausend verschiedene Gedanken im Kopf herumschwirren?
Ich war schon als Baby komisch und seltsam. Meine späte Autismus diagnose im erwachsenenalter führte dazu, das ich mich schon als Kind unverstanden gefühlt hatte.
Angefangen als schreikind was erst aufhörte zu brüllen wenn mama mich auf den arm herum trug, machte ich meinen überforderten Eltern ziemliche Probleme. Durchschlafen war die ersten Jahre nicht möglich.
Ich hasste es wenn meine Eltern und Geschwister platt-deutsch sprachen. Meine Oma fand es damals schon lustig das ich schon mit 3 jahren die einzige aus der ganzen Familie war die hochdeutsch sprach und jeden berichtigte der platt sprach.
Im gegensatz dazu entwickelte ich seit dem ersten Tag im Kindergarten Mutismus. Die anderen Kinder dachten ich könnte nicht sprechen. Und das tat ich auch die ersten Monate kein Wort.
Ich erinnere mich an die große holz Lampe an der Decke des schlafzimmers. Ich war überzeugt sie würde immer im dunkel hin und her schwingen. Ich nannte sie killer-lampe. Ich hatte grosse Angst vor ihr.
Ich galt immer als sehr verträumt. Ich hatte (und habe) immer noch zwanghafte Tagträume die sich bildhaft als Geschichten in meinen Kopf drängen. Als Kind ließ ich mich davon treiben und malte stundenlang für Jahre ein und die selben Bilder von Dingen die mich zu der zeit interessierten.
Ich hatte schon immer Lebhafte Träume und erinnere mich an Träume die ich als realität wahrnahm.
Ich hatte einige Kindheitsfreunde. Allerdings habe ich mich nie gefühlsmäßig in sie einfinden können.
Gefühlsmäßig habe ich mich immer abgekapselt gefühlt. Ich selbst war und bin sehr emotional und reagiere schnell mal über. Wenn es um andere geht fühle ich nichts.
Zu einem regelrechten zusammenbruch kam es, als ich einmal in einer Trauma Gruppentherapie sitzung den erzählungen der anderen zuhörte. Ich ging bisher immer davon aus das jeder Mensch der emotional auf andere reagiert dies nur tut weil sich das moralisch so gehört.
Wenn ich nichts fühle, fühlen andere doch auch nichts. In dieser Gruppe allerdings wo alle anderen offensichtlich mitweinten/ mit litten war das nicht gespielt. Das konnte doch nicht gespielt sein?
Ich war die einzige die stumm und regungslos da saß. Mir machte nie jemand einen vorwurf. Den machte ich mir selbst.
Was stimmte denn nicht mit mir? War ich ein schlechter Mensch? Das war der moment an dem ich begann meinem eigenem sein auf den Grund zu gehen.