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Mein Leben - ein einziges Chaos

Fairylights

Neues Mitglied
Hallo zusammen.

Ich weiß gar nicht so recht, wo genau ich anfangen soll, also fange ich am besten bei der Vorgeschichte an.

Letztes Jahr im August 2016 wurde bei mir Thrombose festgestellt. Aufgrund der Lungenembolie, von der nicht einmal die Ärzte etwas wussten, hatte ich Ende September eine schwere Lungenentzündung.

Seit ich so schwer krank war, gehe ich unregelmäßig zur Schule, weil ich immer wiederkehrende Infekte bekomme. Jedoch sind diese immer ohne Fieber und ohne Entzündungswerte im Blut etc.
Mittlerweile wiederhole ich das 10. Schuljahr, war schon in einer Reha und es geht immer noch so weiter.

Mittlerweile bin ich am Rande der Verzweiflung angelangt und merke, dass es nicht nur mir zu viel wird, sondern auch meiner Mutter und den anderen Familienmitgliedern.

Ich bin momentan mit einem Hausarztwechsel beschäftigt, da mein Hausarzt anfängt, mich in diese „Du hast nur keine Lust“-Schublade zu stecken. Zudem bin ich dabei, beim Psychotherapeuten in Therapie zu gehen.

Mittlerweile schwirren mir Ideen wie:
-die Schule abzubrechen
-von Zuhause abzuhauen
im Kopf herum.

Ich fühle mich wie eine Last für meine Mutter und mir selbst wird alles zu viel. Der Druck, der von allen Seiten auf mich wirkt, macht mich innerlich einfach nur kaputt und wenn ich es realistisch sehe, kann ich den verpassten Schulstoff nicht mehr aufholen und werde meinen Realschulabschluss wieder nicht schaffen.

Meine Mutter meint, ich würde vereinsamen, weil meine sozialen Kontakte ebenfalls darunter leiden. In dem Punkt hat sie allerdings recht, aber dadurch, dass ich ständig krank bin, konnte ich in meiner neuen Klasse noch keine Freunde finden. Meine Mitschüler machen außerdem auch nicht sonderlich den Anschein, als würden sie mit mir befreundet sein wollen.

Da ich von Depressionen ebenfalls gezeichnet bin, ist es für mich ziemlich schwer, noch positiv in die ganze Sache hineinzublicken.

Ich möchte doch nur ein normales Leben führen wie jeder andere Mensch auch.

Wenn jemand eine Ahnung hat, woran dieses ständige Kranksein liegen könnte, oder so etwas Ähnliches schon erlebt hat und es wieder ins normale Leben zurück geschafft hat, würde ich mich über hilfreiche Antworten freuen.

Bis dahin,
Eure Fairylights
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Wenn jemand eine Ahnung hat, woran dieses ständige Kranksein liegen könnte, oder so etwas Ähnliches schon erlebt hat und es wieder ins normale Leben zurück geschafft hat, würde ich mich über hilfreiche Antworten freuen.

Bis dahin,
Eure Fairylights
Liebe Fairylights,

sagt Dir der Ausdruck psychosomatische Erkrankung etwas?

Ich unterstelle mal, dass Du Dich von Deinen Eltern und Geschwistern geliebt fühlst. Der Mensch hat den Willen, geliebt zu werden, den Willen, Freude (Lust) zu erleben sowie auch Willen zur Macht. Es gibt jedoch in uns auch den Willen zum Sinn. Den Sinn des Lebens für das eigene Leben zu finden. Wenn wir Zusammenhänge zwischen Körper, Verstand und Seele verstehen, dann finden wir auch leichter diesen Sinn unseres Lebens. Aber wir müssen suchen. Haben wir den Sinn unseres Lebens gefunden, verstehen wir wieder besser den Zusammenhang zwischen Körper, Verstand und Seele.

Psychosomatische Erkrankung könnte bei Dir also der Fall sein. Wenn ich richtig vermute, dann ist Deine Seele erkrankt. Es fehlt ihr etwas Wichtiges, was Dir noch nicht aufgefallen ist. Und weil Du mit Deinem Verstand noch nicht drauf gekommen bist, meldet sich Deine Seele über die krankhaften Symptome Deines Körpers.

Diese körperlichen Symptome können also Signale Deiner Seele sein. Geh ihnen nach. Körperliche Signale sind sicher in Form einer Krankheit unangenehm. Aber die Ursachen sind eben oft nicht im körperlichen Bereich zu suchen.

LG, Nordrheiner
 

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