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Mein Körper ist mein – und doch nicht mein?

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Ich weiß nicht, wo ich damit hin muss? Ich weiß nicht wie es geht, es ist anstrengend den Kontakt zu ihm zu halten. Er schmerzt, er fühlt was, was ich nicht mag und er tut ohne mein zutun. Es ist mein Körper und doch kann ich ihn kaum steuern, lenken, führe. Ich weiß nicht wie ichs schreiben kann, was mit ihm ist. Außer Kopf und Arme, ist der Rest als gehöre er nicht dazu, zu dem was ich bewegen kann. Es schmerzt in diese Richtung geht es noch. Ich streng mich viel zu viel an, um ihn zu lenken. Doch mach ich es nicht, dann ist alles aus. Ich bin dann aus, weg ich weiß nicht genau.
Auch jetzt was anderes tun, hilft nicht, das er, der KONTAKT die Kontrolle über ihn geht. Ich schreibe und es strengt an, es ist mir heiß, ich schwitze. Augen zu und weg, doch ich will ihn nicht aufgeben.
Er will erzählen, er ist allein. Verstehe nur, es geht nicht anders, er wollte nicht. Tut weh und ???:eek: Er hält nicht aus, er mag nicht mehr.
Ihn trifft keine Schuld, er kann nicht weg, nirgends kann er hin. Erst starr... Ich mag und kann jetzt nicht mehr.
Er ist mein und wird es bleiben. Ich will ihn, er kann auch nichts dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Hä? Ich habe gerade gar nichts verstanden. Es gehet um deinen Körper und der schmerzt?
Ja es geht um meinen Körper. Auch schmerzen tut er und vieles tat er mehr.
Doch das schwerige ist, ich kann ihn, wenn zu viel ist, nicht kontrollieren, nicht steuern. Aber genau das kann ich nicht erklären und genau das ist was ich nicht mag.
 

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Wenn dein Körper sprechen könnte, was würde er jetzt brauchen?
Ein warmes Bad, mag er zur Zeit auch nicht gern. Dabei war das mal sehr entspannend. Aber jetzt, nur ganz kurz. Duschen auch nur soviel sein muss. Mag ich eigentlich auch weniger als baden.
Entspannung, aber wie?
Wenn ich wander und an den Strand komme und mich da mal in den Sand legen kann, dann ist es manchmal ok.
Auch mal draußen, wo fast nichts los ist auf eine Bank legen. Draußen sein und draußen ruhen, dann geht es einigermaßen. Und manchmal wenn ich ihn lassen kann, wenn ich es schaffe ruhig zu bleiben. Wirklich die Ruhe bewahren kann und nicht unbedingt funktionieren muss, auch dann geht es meist besser.
Aber manchmal hilft auch das nicht, denn er erzählt auch manchmal in der Nacht.
Manchmal festgehalten werden, nur einfach gehalten:wein:. Auch nicht mehr als gehalten werden.
 

Topinambur

Aktives Mitglied
Fühl dich mal ganz fest und doch ganz behutsam von mir gedrückt!
Ich schick dir ganz viel Mitgefühl und Nächstenliebe.

Und das du dich wieder als Ganzes findest!

LG
Topinambur
 

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Hallo Mittendurch,
wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, will Dein Körper Dir zeigen wie es ihn geht.

Das Gefühl unbedingt funktionieren zu müssen, das kenne ich und weis wie viel Kraft und Energie dies kostet. :eek:
Was würde Dein Körper tun bzw. wenn er reden könnte, was würde er Dir sagen wollen? Ginge das in die Richtung, nimm mich wahr, nimm das Leid und die Schmerzen wahr die mir damals zugefügt wurden? Oder was will er Dir mit diesen Schmerzen sagen? Weist Du dies oder sind Dir die Gründe für diese Schmerzen noch unbekannt?

GLG
Tränenarm
Er will mir zeigen, was er erlebt hat und womit er alleine war und wie es ihm dabei ging. Was er empfunden hat. Wenn das ist, mach ich eigentlich aus, wie? Augen zu und weg. Wohin?
Ich will aber nicht mehr weg, ich will da sein, da bleiben. Ich will ihn nicht mehr alleine lassen. Er gehört zu mir. Ich brauche ihn und eigentlich braucht er mich auch. Richtig leben, alles wahrnehmen, draußen sein und spazierengehen und vieles mehr, wird nur gehen, wenn wir miteinader auskommen.
Es darf keine gegenseitigen Vorwürfe geben, wer wen im Stich gelassen hat. Niemand von uns wollte was geschehen war.
Jeder hat das getan was möglich war, um es irgendwie zu überstehen, darum geht es wohl.
Auch um die Angst, die begründet war und damit allein sein. Manchmal habe ich das Gefühl auch gerade ist, wenn ich z.B.aus dem Schlaf gerissen werde, weil ich das Gefühl habe zu ersticken, bis ich es schaffe ganz ruhig zu werden. Dann tut nur noch der Hals weh.
Ja er versucht mir zu erzählen, nicht wer was gemacht hatte, sondern wie es mir ging, was ich tun bzw. nicht tun konnte. Wie ich trotzdem geschafft habe weiter zu leben.
Ich muss doch auch ein stückweit funktionieren, damit ich leben kann. Ein Problem sind dann nur Termine. Ich habe dann das Gefühl unter Druck zu stehen, weil es keiner merken soll:wein:. Wie ich das jetzt schreibe, "Weil es keiner merken soll", da ist es wieder "damit alleine sein":wein:
Ist doch gut, hier zu schreiben und sortieren zu dürfen.
LG
Mittendurch
 

schnatti

Sehr aktives Mitglied
Wie wäre es mit einem Synonym für deinen Körper. Etwas was außerhalb ist und doch die Dinge auspricht, die dein Körper mitteilen möchte? Sei es z.B. ein Gegenstand, den du in der Natur findest oder du schreibst die Worte, die deinem Körper wichtig sind auf ein Blatt Papier, damit sie sichtbar werden. Ich meine sichtbar durch Worte nicht durch Taten ;)

So hat dein Körper die Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen und du, der du in dem Moment die Beobachterin sein solltest, hat die Möglichkeit ein gedankliches Halten bzw. wenn du den Gegenstand hälst oder von Umarmung schreibst, zu geben.

Verstehst du wie ich meine?


 

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Wie wäre es mit einem Synonym für deinen Körper. Etwas was außerhalb ist und doch die Dinge auspricht, die dein Körper mitteilen möchte? Sei es z.B. ein Gegenstand, den du in der Natur findest oder du schreibst die Worte, die deinem Körper wichtig sind auf ein Blatt Papier, damit sie sichtbar werden. Ich meine sichtbar durch Worte nicht durch Taten ;)

So hat dein Körper die Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen und du, der du in dem Moment die Beobachterin sein solltest, hat die Möglichkeit ein gedankliches Halten bzw. wenn du den Gegenstand hälst oder von Umarmung schreibst, zu geben.

Verstehst du wie ich meine?


Hallo Schnatti,
für den Körper hatte ich noch nichts. Für die Kleinen innendrin schon. Ich war vorhin gerade am Strand, da habe ich einen kleinen Stein gefunden. Passt in die Hosentasche und fühlt sich gut an. Ich werde es damit mal versuchen.
Aufschreiben, das mache ich oft schon, kann aber nicht immer die passenden Worte finden. Kann dann das Gefühl nicht in Worte bringen, die fehlen. Dann versucht er verzweifelt zu erklären. Aber das ich da bleibe ist dann wichtig, ihn nicht ablehnen und auch nicht verlassen. Da bleiben, so gut ich kann bei stehen und beruhigen.
LG
Mittendurch
 

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