Mein Freund leidet unter einer Depression und ich leide mit! Ich sehe keinen Ausweg

Hallo liebe Community,
Mein Freund und ich sind schon durch viele Höhen und Tiefen gegangen. Aber diesmal weiß ich einfach nicht mehr ob ich es packe!
Wir haben 2 Kinder 2 und 3 Jahre alt. Das ist eigentlich der Hauptgrund warum ich noch kämpfe. Aber sie bekommen es ja auch mit das wir uns jeden Tag streiten. Mein Freund leidet unter einer Depression und nimmt auch schon Antidepressiva. Ich bekomme nur Vorwürfe z.b. ich Schaffe den Haushalt nicht neben 40 Stunden Arbeit. Ich bin nicht streng genug, ich bin zu dick, ich bin nicht einfühlsam, ich lasse keine Nähe zu.... Und dann kommen noch solche Aussagen du bist zu fett, ich bin dumm, ich bin ein Tyrannen, ich soll nicht mit ihm diskutieren wenn ich ihm nur was erklären möchte. Und ist ständig genervt von mir. Und ich traue mich nicht mit anderen darüber zu sprechen.

Hallo Tina,

Hast du schonmal über eine Paarberatung nachgedacht?

Liebe Grüße

Macht dein Freund auch eine Therapie oder nimmt er nur Tabletten ein?

Depressionen sind keine Entschuldigung für eine derartige Verhaltensweise.
Respektlosigkeit auf einem derartigen Niveau (wenn man überhaupt davon reden kann) kennt nur eine Antwort - Trennung - auch zum Wohl der Kinder. Hier musst Du wirklich verantwortungsvoll agieren, bevor aus den Kindern verhaltensgestörte junge Menschen werden - sie brauchen ein liebevolles strukturiertes Leben, in dem sie sich entfalten können.
Auf Deinen Freund musst Du keine Rücksicht nehmen, er nimmt auch keine Rücksicht auf Dich und Eure Kinder.

So etwas hat nichts mit Depressionen zu tun. Und man kann eine Krankheit nicht immer als Rechtfertigung für solche Beleidigungen herziehen.
Solange er nicht unter Tourette leidet, nein, dann ist dieses Beleidigen Ausdruck seines Charakters. Und dafür trägt er allein die volle Verantwortung.
Ich habe auch Borderline und kann meine Krankheit nicht für alles herziehen als Rechtfertigung. Denn ich trage füe mein Handeln allein die Verantwortung.

Du solltest dir ernsthaft überlegen ob das für dich und deine Kinder auf Dauer gut ist. Denn so lange er nicht an sich arbeitet, wird das immer wieder vorkommen. Und deine Kinder werden damit aufwachsen und davon geprägt werden.

In meinem Freundeskreis hatte ich genau das gleiche und ganz ehrlich, denke nur an dich und das was dir gut tut und richte dich nicht nach deinem Freund. Es obliegt ihm dafür zu Sorgen, dass es ihm besser geht und du kannst nur unterstützend wirken, aber solange du ihm alles nachträgst und machst, weil es ihm doch so schlecht geht, wird sich nie etwas ändern.

Edit: Meine Freundin lässt sich im übrigen jetzt scheiden, weil Sie es endlich nach langer Zeit verstand, dass Sie nichts machen kann, aber bis dahin war es ein sehr weiter Weg.

Wo leidet der denn?
DU leidest!
Die Kinder haben nichts davon, wenn du das alles erträgst.
Setz an zum Befreiungsschlag!
Und rede mit Familie und Freunden darüber.
Du kannst Unterstützung vor Ort gebrauchen.

Tina89 meinte:

Hallo liebe Community,
Mein Freund und ich sind schon durch viele Höhen und Tiefen gegangen. Aber diesmal weiß ich einfach nicht mehr ob ich es packe!
Wir haben 2 Kinder 2 und 3 Jahre alt. Das ist eigentlich der Hauptgrund warum ich noch kämpfe. Aber sie bekommen es ja auch mit das wir uns jeden Tag streiten. Mein Freund leidet unter einer Depression und nimmt auch schon Antidepressiva. Ich bekomme nur Vorwürfe z.b. ich Schaffe den Haushalt nicht neben 40 Stunden Arbeit. Ich bin nicht streng genug, ich bin zu dick, ich bin nicht einfühlsam, ich lasse keine Nähe zu.... Und dann kommen noch solche Aussagen du bist zu fett, ich bin dumm, ich bin ein Tyrannen, ich soll nicht mit ihm diskutieren wenn ich ihm nur was erklären möchte. Und ist ständig genervt von mir. Und ich traue mich nicht mit anderen darüber zu sprechen.

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Ach vergiss die Paartherapie du musst den loswerden!

Hallo Tina89,

Schau, dass du von ihm weg kommst, der wird dich zerstören. Ich habe so einen als Vater, meine Mutter ergriff
die Flucht, als ich 3 war, das war im Nachhinein gesehen auch wenn es für mich damals schlimm war, weil ich mit
meiner Mutter umziehen musste, und in dem Alter noch nicht kapiert habe, was da alles los ist, das beste, was passieren konnte. In dem Fall gilt wirklich, lieber ein Ende mit
Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, er wird sich nicht ändern, das liegt nicht an der Depression, diese Person
ist so. Ich kenne ein Paar Leute mit Depression, Depression bedeutet innere Leere, Trauer, Einsamkeit, manche sind auch etwas aggresiv. Aber dieser Typ ist von Haus aus so, vielleicht benutzt er auch die Depression als Ausrede, aber das ist bei dem im Charakter verankert, und in diesem Fall bist du gutmütiger als er, also leidest dsu darunter. Bei
solchen beleidigungen, und Verhaltensweisen kannst du nurnoch schauen, dass du weg kommst, bevor der Schaden zu
groß wird. Such dir wenn du die Möglichkeit hast bei deinen Angehörigen Hilfe, vielleicht auch etwas mit den Kindern,
Oma, oa. Aber entziehe dich seinem Einfluss, der macht dich kaputt.

Du hast es wahrscheinlich eher mit einem Narzissten zu tun.
Du musst da schon alleine weg, weil es ja nicht nur um dich geht.