F
Fuehli
Gast
Mein Freund, als wir hatten eine Beziehung ist seit 1,5 Jahren tot. Am 29.06. hätten wir seinen 29. Geburtstag gefeiert. Langsam spür ich die Erinnerung verblasen und merke meine Angst vor diesem Leben. Ich liebe ihn immer noch.
Ich weiß nicht, was mich an diesem Leben hält. doch ich spüre ich werde gehalten von seiner Liebe. Wir waren nicht so lange ein Paar, doch es war etwas besonderes.
Hier ein ungeschickter Liebesbrief:
[FONT="]Ein kleines verschlafenes Nest in der Provinz, im Nordwesten Deutschlands, versinkt in der aufkommenden Dunkelheit. Niemand tummelt sich auf den Straßen, als die Kirchturmglocke 22:00 Uhr schlägt. Hell und laut lässt sie ihre Klänge über das Dorf ziehen und die Lichter in jedem Haus gehen aus. Langsam taucht der Sternenhimmel am Firmament auf. Sie strahlen, aber ein Stern funkelt. Aufgeregt wandert er zwischen den anderen Sternen umher. „Mensch David, was ist los“, schauen ihn die anderen Sterne besorgt an. David, der Frischling unter den Sternen seit einem halben Jahr, antwortet aufgeregt: „Da unten. Licht brennt noch“, und deutet auf das alte Bauernhaus am Ende des Dorfes. Sofort wandert das Sternenkommando zur Rückseite des Bauernhauses, wo im Mansardenzimmer von Emma noch Licht brannte. David zappelte aufgeregt und ging nah ans Fenster ran. Was er da sah, wollte er nicht sehen und es machte ihn sehr traurig. Mit angezogenen Beinen, nur mit einem T-Shirt, einem hellblauen Slip und ihren blau-weiß-gestreiften Söckchen kauerte Emma auf der Fensterbank. Ihr Kopf lag auf ihren Knien und ihr Blick führte ins Leere. Die Sterne schauten nur, aber David erkannte viel mehr als sie. Schließlich war er vor seinem Tod der ständige Begleiter an ihrer Seite gewesen. Nun konnte er nur noch so für sie da sein. Aber vielleicht würde sie irgendwann den Schmerz des Verlustes vergessen können, so dachte er. Genau in dem Augenblick kullerte eine Träne ihre Wange hinunter. Er konnte es nicht mit ansehen wie sie litt. Dezent zogen sich die anderen Sterne zurück. Zum einen mussten sie ihrer Aufgabe am Firmament über dem Dorf nachgehen und zum anderen wussten sie, dass David da alleine durch musste. David atmete tief aus. Er spürte ihre Einsamkeit, Verletztheit und Sehnsucht. Zu Recht, schließlich war er gegangen und hatte sie alleine gelassen. Noch mal seufzte er. Es wurde Zeit ihr eine Freude zu machen. Bald würde die Morgenröte am Himmel auftauchen und seine Schlafenszeit beginnen. 2½ Stunden. Schweren Herzens schwebte der kleine Stern ein Stückchen näher ans Fenster und setzte für seine Herzensdame sein allerschönstes Lächeln auf. Auf einmal funkelte es am ganzen Firmament und Sekunde für Sekunde wurde es mehr. Der Himmel erstrahle im Glanz der Liebe. David steckte all seine Zuneigung für diesen Moment in sein Funkeln. Auch wenn er wusste, dass die Einsamkeit bei seinem Schatz wieder Einkehr erhalten würde, wenn er weg war. Emma erhob ihren Kopf und schaute in den Himmel. Was glitzerte da draußen nur so, fragte sie sich. Ein einzelner Stern leuchtete direkt in ihr Zimmer, während kein anderer Stern am Himmel zu sehen war. „Es ist wunderschön“, hauchte sie mit erfurchtsvoller Stimme in den leeren Raum. Wenn David da wäre, dann hätte er sich so eine tolle Idee einfallen lassen, nur damit es ihr gut ging. Ihr Herz schmerzte vor Einsamkeit und dem Verlust, aber das Sternenfunkeln zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen. Sofort war die Erinnerung an ihren verlorenen Schatz präsent. Wie sie gelacht haben, in der Nordsee bei Minustemparaturen baden gewesen waren, Pizza beim gucken von The Rock gefuttert haben und nebeneinander in einem Schlafsack lagen, als der Sternenhimmel wanderte. Während dieser Gedankenschweiferei seufzte sie tief und fühlte sich David so nahe. Und auch er seufzte. Tief in der Atmosphäre der Zuneigung fanden just in diesem Augenblick zwei einsame Herzen zueinander, die durch Verkettung unglücklicher Umstände und einen Schicksalsschlag getrennt worden waren, aber nie voneinander lassen konnten, egal was passierte. So hielt die Stimmung 2 Stunden an, als langsam die Morgenröte über dem Dorf aufstieg. Die Zeit einer erneuten Trennung stand bevor. Ohne einander hinein in die Einsamkeit und ein Tränenmeer. David seufzte und sah, wie Emma langsam die Augen zufielen. Die Nacht neigte sich dem Ende und die Zeit des Verabschiedens war gekommen. Tief seufzte David. Wie sollte er gehen, ohne das sie noch mehr leiden würde. Kurz überlegte er, als es ihm einfiel. Er steckte seine ganze Zuneigung in die letzten Minuten und gab ihr mit Leuchtzeichen zu verstehen, dass er sie liebte, leider gehen müsse, aber gerne wieder kommen würde in der nächsten Nacht. Sie sollte trotz des Schmerzes sich nicht vergessen, denn er wolle nicht, dass sie traurig ist und in ihren Gedanken sei er immer bei ihr. Emma nahm das Blinkeln, Funkeln und Glitzern wahr. Schnell erhob sie sich, griff einen Zettel und einen Stift und schrieb die Leuchtzeichen auf. „Eine Nachricht nur für mich“, brabbelte sie vor sich hin, während sie schrieb. Und als das Leuchten aufhörte und der Stern dicht an ihr Fenster flog, legte sie die Hand an die Fensterscheibe und hauchte: „Ich liebe dich und vergesse dich nicht“. Es war Zeit zu gehen und David flog mit der Erinnerung an die letzten Stunden zu seinem Sternennest. Heute nacht würde er wiederkommen zu seiner Liebsten und bei ihr sein. Lange [/FONT][FONT="]noch schaute Emma aus dem Fenster und dem Stern hinterher…
Und so hoffe ich jeden Tag seine Liebe zu spüren, auch wenn ich weiß, dass er nie mehr wiederkommt.
Diesen Text habe ich selbst geschrieben und er spiegelt das wieder, was ich fühle. Ich wollte das mal loswerden. Danke fürs durchlesen.
Fühly
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Ich weiß nicht, was mich an diesem Leben hält. doch ich spüre ich werde gehalten von seiner Liebe. Wir waren nicht so lange ein Paar, doch es war etwas besonderes.
Hier ein ungeschickter Liebesbrief:
[FONT="]Ein kleines verschlafenes Nest in der Provinz, im Nordwesten Deutschlands, versinkt in der aufkommenden Dunkelheit. Niemand tummelt sich auf den Straßen, als die Kirchturmglocke 22:00 Uhr schlägt. Hell und laut lässt sie ihre Klänge über das Dorf ziehen und die Lichter in jedem Haus gehen aus. Langsam taucht der Sternenhimmel am Firmament auf. Sie strahlen, aber ein Stern funkelt. Aufgeregt wandert er zwischen den anderen Sternen umher. „Mensch David, was ist los“, schauen ihn die anderen Sterne besorgt an. David, der Frischling unter den Sternen seit einem halben Jahr, antwortet aufgeregt: „Da unten. Licht brennt noch“, und deutet auf das alte Bauernhaus am Ende des Dorfes. Sofort wandert das Sternenkommando zur Rückseite des Bauernhauses, wo im Mansardenzimmer von Emma noch Licht brannte. David zappelte aufgeregt und ging nah ans Fenster ran. Was er da sah, wollte er nicht sehen und es machte ihn sehr traurig. Mit angezogenen Beinen, nur mit einem T-Shirt, einem hellblauen Slip und ihren blau-weiß-gestreiften Söckchen kauerte Emma auf der Fensterbank. Ihr Kopf lag auf ihren Knien und ihr Blick führte ins Leere. Die Sterne schauten nur, aber David erkannte viel mehr als sie. Schließlich war er vor seinem Tod der ständige Begleiter an ihrer Seite gewesen. Nun konnte er nur noch so für sie da sein. Aber vielleicht würde sie irgendwann den Schmerz des Verlustes vergessen können, so dachte er. Genau in dem Augenblick kullerte eine Träne ihre Wange hinunter. Er konnte es nicht mit ansehen wie sie litt. Dezent zogen sich die anderen Sterne zurück. Zum einen mussten sie ihrer Aufgabe am Firmament über dem Dorf nachgehen und zum anderen wussten sie, dass David da alleine durch musste. David atmete tief aus. Er spürte ihre Einsamkeit, Verletztheit und Sehnsucht. Zu Recht, schließlich war er gegangen und hatte sie alleine gelassen. Noch mal seufzte er. Es wurde Zeit ihr eine Freude zu machen. Bald würde die Morgenröte am Himmel auftauchen und seine Schlafenszeit beginnen. 2½ Stunden. Schweren Herzens schwebte der kleine Stern ein Stückchen näher ans Fenster und setzte für seine Herzensdame sein allerschönstes Lächeln auf. Auf einmal funkelte es am ganzen Firmament und Sekunde für Sekunde wurde es mehr. Der Himmel erstrahle im Glanz der Liebe. David steckte all seine Zuneigung für diesen Moment in sein Funkeln. Auch wenn er wusste, dass die Einsamkeit bei seinem Schatz wieder Einkehr erhalten würde, wenn er weg war. Emma erhob ihren Kopf und schaute in den Himmel. Was glitzerte da draußen nur so, fragte sie sich. Ein einzelner Stern leuchtete direkt in ihr Zimmer, während kein anderer Stern am Himmel zu sehen war. „Es ist wunderschön“, hauchte sie mit erfurchtsvoller Stimme in den leeren Raum. Wenn David da wäre, dann hätte er sich so eine tolle Idee einfallen lassen, nur damit es ihr gut ging. Ihr Herz schmerzte vor Einsamkeit und dem Verlust, aber das Sternenfunkeln zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen. Sofort war die Erinnerung an ihren verlorenen Schatz präsent. Wie sie gelacht haben, in der Nordsee bei Minustemparaturen baden gewesen waren, Pizza beim gucken von The Rock gefuttert haben und nebeneinander in einem Schlafsack lagen, als der Sternenhimmel wanderte. Während dieser Gedankenschweiferei seufzte sie tief und fühlte sich David so nahe. Und auch er seufzte. Tief in der Atmosphäre der Zuneigung fanden just in diesem Augenblick zwei einsame Herzen zueinander, die durch Verkettung unglücklicher Umstände und einen Schicksalsschlag getrennt worden waren, aber nie voneinander lassen konnten, egal was passierte. So hielt die Stimmung 2 Stunden an, als langsam die Morgenröte über dem Dorf aufstieg. Die Zeit einer erneuten Trennung stand bevor. Ohne einander hinein in die Einsamkeit und ein Tränenmeer. David seufzte und sah, wie Emma langsam die Augen zufielen. Die Nacht neigte sich dem Ende und die Zeit des Verabschiedens war gekommen. Tief seufzte David. Wie sollte er gehen, ohne das sie noch mehr leiden würde. Kurz überlegte er, als es ihm einfiel. Er steckte seine ganze Zuneigung in die letzten Minuten und gab ihr mit Leuchtzeichen zu verstehen, dass er sie liebte, leider gehen müsse, aber gerne wieder kommen würde in der nächsten Nacht. Sie sollte trotz des Schmerzes sich nicht vergessen, denn er wolle nicht, dass sie traurig ist und in ihren Gedanken sei er immer bei ihr. Emma nahm das Blinkeln, Funkeln und Glitzern wahr. Schnell erhob sie sich, griff einen Zettel und einen Stift und schrieb die Leuchtzeichen auf. „Eine Nachricht nur für mich“, brabbelte sie vor sich hin, während sie schrieb. Und als das Leuchten aufhörte und der Stern dicht an ihr Fenster flog, legte sie die Hand an die Fensterscheibe und hauchte: „Ich liebe dich und vergesse dich nicht“. Es war Zeit zu gehen und David flog mit der Erinnerung an die letzten Stunden zu seinem Sternennest. Heute nacht würde er wiederkommen zu seiner Liebsten und bei ihr sein. Lange [/FONT][FONT="]noch schaute Emma aus dem Fenster und dem Stern hinterher…
Und so hoffe ich jeden Tag seine Liebe zu spüren, auch wenn ich weiß, dass er nie mehr wiederkommt.
Diesen Text habe ich selbst geschrieben und er spiegelt das wieder, was ich fühle. Ich wollte das mal loswerden. Danke fürs durchlesen.
Fühly
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