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Mein Freund fängt an Drogen zu nehmen - was soll ich tun?!?!?!

Insanex3

Neues Mitglied
Mein Beziehungspartner fängt seit ca einem Monat an zu kiffen.
Ich habe schon oft mit ihm darüber geredet, aber es wurde echt täglich bei ihm.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, denn ich liebe ihn und ich habe schon mal jemanden dadurch verloren :(
Manchmal sagt er auch sowas wie ,, ich glaube ohne dich würde ich jetzt voll tief darin versinken". Aber am selben Tag fragt er mich dann wieder: ,, Darf ich heute kiffen?" und ich sagte natürlich nein. Danach hat er versucht mir ein schlechtes Gewissen einzureden von wegen " toll alle machen das und ich bin wieder das schwarze schaf und mach das nicht usw"
Habt ihr schon mal Erfahrungen damit gemacht? - Bitte helft mir :'(
 

Mizi

Sehr aktives Mitglied
Noch mehr Wege??

O.k. - Du kriegst ihn davon wieder weg.

Und betreibst dabei Raubbau mit deinen Nerven.

Du SOLLST ihn ja nicht verlassen, musst du selber wissen, ob du einen Joint-Freund haben willst. Damit machst du seine Probleme zu deinen. (bzw. er)

Klammern hilft dir nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sisandra

Moderator
Hallo,

wenn dein Freund kiffen will weil angeblich alle das machen, wirst du wenig Einflussmöglichkeiten haben.

Du kannst ihn vor die Wahl stellen, Dope oder du. Was allerdings bedeuten würde, dass du wirklich die Beziehung beenden solltest, wenn du ihn vor diese Wahl stellst.

Klar kannst du noch versuchen, ihn zum Besuch einer Drogenberatungsstelle zu überreden. Vielleicht gelingt es dir sogar. Allerdings ist das bei weitem keine Garantie dafür, dass dein Freund die Finger von den Drogen lassen wird.

Du kannst bei ihm bleiben und wirst feststellen, wie er sich im Laufe der Zeit zu seinem Nachteil verändert. Drogen verändern Menschen!

Ja, klar, es gibt auch andere Wege. Ob die in ihrer Konsequenz dir wirklich gefallen wage ich stark zu bezweifeln.

Alles Gute
Sisandra
 
S

Sonnenwind

Gast
Der Konsum dieser Droge ist an sich ist kein Problem.
Die Ursache für den Drogenkonsum und insbesondere für den gewohnheitsmäßig übermäßigen Konsum kann jedoch neben dem harmlosen Wunsch, einfach mal unbeschwert high zu sein und planlos herum zu blödeln, auch ein ungelöstes Problem sein, dessen sich Dein Freund nicht bewusst ist. Und dann kann es zu einem ernsten Problem werden, weil der Rauschzustand zu einer Alltäglichkeit wird, in der er selbst sich über lange Zeit zuhause fühlt ohne die Notwendigkeit dafür zu erkennen, das ursächliche Problem zu lösen.
Die Droge versetzt den Menschen in einen Gemütszustand, den er offensichtlich in seinem Alltag vermisst und den er nicht oder nur selten erreicht, wenn er die Droge nicht zu sich nimmt. Daher wäre es sinnvoller herauszufinden, was ihm in seinem Leben so sehr fehlt, dass er es mit irgendwelchen Hilfsmittel zu ersetzen versucht, anstatt die Droge grundsätzlich zu verteufeln und ihn mit Entscheidungen unter Druck zu setzen.
Rede doch einfach mal ganz ungezwungen und vorwurfsfrei mit ihm darüber, was ihm das Rauchen bringt .... vielleicht kommt ihr ja gemeinsam auf den Kern der Angelegenheit - dass er Dich nicht allein lassen mag mit Deinen Sorgen und dass es ihm nicht gleichgültig ist wie Du zu ihm stehst, das signalisiert er Dir ja recht deutlich wenn er Dich fragt ob er darf...
Wenn er allerdings nicht darauf eingehen mag und Dich nicht teilhaben lassen will an dem was ihn zum Drogenkonsum bewegt, dann solltest Du Dir schon überlegen ob Du Dir das auf Dauer antun möchtest, denn dann wirst Du immer wieder "außen vor" stehen und traurig oder sauer sein und ihn wird sein Gewissen plagen und auch er wird traurig oder trotzig sein und ihr werdet in einen emotionalen Teufelskreis gezogen, der wenig Glück verheißt.
Abschließend möchte ich Dir noch mitteilen, dass ich viele Varianten kennengelernt habe:
Paare die seit Jahrzehnten beisammen sind wo sie oder er gar nicht raucht und der Andere gelegentlich, Paare bei denen er oder sie regelmäßig raucht und der Andere nur gelegentlich, Paare bei denen er oder sie zeitweise viel und dann wieder gar nicht raucht etc..... und das alles quer durch alle Bildungsgrade und Gesellschaftsschichten.
Und natürlich auch Paare, bei denen der Eine unter seiner Dunstglocke stecken blieb, während der Andere seinen Weg allein weiter gegangen ist ....
Letztlich entscheidet wohl der Charakter jedes Einzelnen, wohin die Reise führt.
 
G

Gast

Gast
so oft wollen wir den partner verändern, damit er so wird, wie wir ihn gerne hätten, dabei sollten wir ihn doch mit all seinen macken akzeptieren, weil wir das gleiche ja auch von ihm verlangen. außerdem ist diese art von beziehung keine wirkliche liebe, sondern ein heranwachsen, um sich selbst kennen zu lernen. kiffen ist nicht das schlechteste, schlimmer ist alkohol oder harte drogen. ich spreche nämlich aus erfahrung. mit 14 angefangen und heute bin ich 50 und rauche immer noch gerne mal was. es kommt darauf wie man damit umgeht, ob man es nur nimmt, um sich zuzudröhnen, damit man nichts mehr mitbekommt von der umwelt oder ob man es positiv benutzt, um super gedanken zu bekommen, die sonst in der informationsflut nicht so einfach durchsickern...! ich find es furchtbar, was für ein taramtamtam über hasch oder hanf gemacht wird. alkohol bekommt man an jeder ecke, egal wie alt man ist. derweil macht alkohol echt blöd mit der zeit.
LIEBE akzeptiert, respektiert den partner. kannst du nicht akzeptieren was dein partner macht, dann ist er nicht der richtige und du kannst ihn ohne träne verlassen. bist du aber reifer in deinem handeln geworden, dann nimmst du seine macken an, denn in wirklichkeit sind es auch deine macken, denn der partner spiegelt einen immer selber wieder...., klingt komisch, is aber so :eek:)
 

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