Tamagochi6
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Was soll ich sagen, willkommen in meiner Gedankenwelt. Meine Leidenschaft zum Schreiben und mein Drang mich hier mitzuteilen trieben mich hierher Ich möchte außerdem meine Gedanken und meinen Tag festhalten, mich selbst und mein Handeln reflektieren. Ich hörte ein Tagebuch hilft dazu.
Der Tag heute war anstrengend. Es ist nicht viel passiert, ich habe nicht viele Pflichten, aber der Gang unter die Leute war nicht einfach. Ich habe Urlaub, diese und nächste Woche. Das tut gut, weg von der Ausbildung, die ich so hasse. Heute musste ich zum Bürgerbüro, ich musste nur meinen Ausweis abholen, man sollte meinen es sei nichts dramatisches. Mein Weg zum Rathaus ist nicht lang, vielleicht 15 Minuten zu Fuß, ein Auto habe ich nicht. Natürlich musste es schicksalhaft regnen als ich loslief und aufhören als ich wieder zuhause war.
Wie dem auch sei, ich setzte meine Maske auf und ging los. Zum Glück liefen mir nicht viele Menschen über den Weg. Heute blieb ich äußerlich unauffällig, trug bloß Jeans, Pulli, Sneakers, Jacke und Maske. Mir kommt die Maskenpflicht relativ gelegen, dadurch kann ich meine Unsicherheit besser vertuschen. Vor dem Eingang standen Gäste einer Hochzeit, die nicht nass vom Regen werden wollten. Sie versperren den Eingang und ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich blieb ein paar Meter weiter stehen und überlegte wie ich sie ansprechen soll um Platz zu machen. Zum Glück kam eine Frau, die auch rein musste. Ich schloss mich ihr schnell an, sodass ich nichts sagen musste. Die dumme Sozialphobie, manchmal fühle ich mich wie ein Kleinkind. Ich ging rein mit Termin. Ich wusste nicht genau wie es mit Corona ist, ob ich zur Abholung auch einen Termin brauche. Naja, vorsichtshalber hab ich einen gemacht. Als ich ringing fragte mich die Frau vorne, ob ich einen Termin habe und meine Nummer kenne. Ich sagte ja und sollte im Wartebereich sitzen. Eigentlich holt man den Ausweis ja vorne eben schnell ab, aber da ich einen Termin hatte hab ich mich hingesetzt und gewartet. Ich ging hin und sagte ich wolle den Ausweis abholen. Die Mitarbeiterin hat mich dann wieder nach vorne geschickt und ich habe total geschämt wieder bei der Frau vorne zu stehen. Eigentlich ist es gar nichts schlimmes, total normal und egal... Aber mein Herz hat gepocht und ich hatte Angst rot zu werden. Ich sollte noch zwei Unterschriften abgeben, ich war allerdings so angespannt dass ich nicht genau wusste wo. Sie hat es mir nochmal gezeigt, ich habe mich nicht getraut hochzublicken und schnell unterschrieben. Ich hatte Angst, dass sie mich anguckt, ich wollte nicht dass sie bemerkt wie peinlich ich mich verhalte. Mir war total heiß, ich bin schnell raus gegangen und war zum Glück wieder an der frischen Luft. Am liebsten hätte ich meine Jacke ausgezogen, aber dann hätte das bestimmt jeder bemerkt. Bestimmt hätten mich dann alle angeguckt. Eigentlich ein schwachsinniger Gedanke, weil da nur die Gäste waren und das Brautpaar inzwischen da war. Natürlich achtet jeder auf das Brautpaar, ich bin einfach nur irgendein unbedeutsamer, dahergelaufener Typ. Trotzdem hatte ich Angst die Aufm auf mich zu ziehen. Ich bin leider ein Mensch, der allgemein auffällig ist. Ich hasse das, vor allem wenn ich mich in unangenehmen Situationen selbst etappe. Dann schäme ich mich, aber der krampfhafte Versuch mich normal zu verhalten, macht es viel schlimmer.
Ich hatte meine Kopfhörer nicht mit, konnte den ganzen Rückweg lang nicht aushalten. In den Anziehsachen fühlte ich mich auch nicht sonderlich wohl. Ich sah langweilig aus. Eigentlich ist es paradox: Ich habe einerseits Angst negativ aufzufallen, andererseits kleide ich mich gerne auffällig. Aber das mache ich, weil Mode mir Spaß macht und ich mich darin wohl/attraktiv fühle. Außerdem hilft es mir dabei gleichgültiger gegen die Meinungen von fremden zu sein.
Ich war froh als ich endlich zuhause war. Momentan lebe ich bei meinem Freund. Nach meiner Ausbildung möchte ich mir gerne erstmal etwas eigenes suchen. Oder wir suchen uns eben zusammen etwas, aber dann mit getrennten Schlafzimmern. Ich liebe meinen Freund, aber ich brauche auch Freiraum. Vor allem zum Grübeln. Ich mag es nicht, wenn andere meine Sorgen mitbekommen. Und ja, natürlich hat er mitbekommen, dass ich komisch war. Aber bei meinem Freund fühle ich mich auch geborgen. Da muss ich nie darüber nachdenken wie ich bin, weil er gut findet wie ich bin.
Viel ist an dem Tag eigentlich nicht passiert. Ich finde es dumm von mir über was für Sachen ich mir Gedanken mache. Ich mache mir alles unnötig kompliziert. Wie kann es denn sein, dass ich mich wegen solchen Kleinigkeiten so unter Druck setze. Okay, ich habe ein paar Erkrankungen, aber das scheint mir doch schon ziemlich bekloppt.
Ich bin mir nicht sicher, ob es lächerlich ist was ich hier alles schreibe. Vielleicht ist das peinlich. Also das war es jetzt erstmal für heute. Total unnütze Gedanken und total unspektakulär.
Der Tag heute war anstrengend. Es ist nicht viel passiert, ich habe nicht viele Pflichten, aber der Gang unter die Leute war nicht einfach. Ich habe Urlaub, diese und nächste Woche. Das tut gut, weg von der Ausbildung, die ich so hasse. Heute musste ich zum Bürgerbüro, ich musste nur meinen Ausweis abholen, man sollte meinen es sei nichts dramatisches. Mein Weg zum Rathaus ist nicht lang, vielleicht 15 Minuten zu Fuß, ein Auto habe ich nicht. Natürlich musste es schicksalhaft regnen als ich loslief und aufhören als ich wieder zuhause war.
Wie dem auch sei, ich setzte meine Maske auf und ging los. Zum Glück liefen mir nicht viele Menschen über den Weg. Heute blieb ich äußerlich unauffällig, trug bloß Jeans, Pulli, Sneakers, Jacke und Maske. Mir kommt die Maskenpflicht relativ gelegen, dadurch kann ich meine Unsicherheit besser vertuschen. Vor dem Eingang standen Gäste einer Hochzeit, die nicht nass vom Regen werden wollten. Sie versperren den Eingang und ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich blieb ein paar Meter weiter stehen und überlegte wie ich sie ansprechen soll um Platz zu machen. Zum Glück kam eine Frau, die auch rein musste. Ich schloss mich ihr schnell an, sodass ich nichts sagen musste. Die dumme Sozialphobie, manchmal fühle ich mich wie ein Kleinkind. Ich ging rein mit Termin. Ich wusste nicht genau wie es mit Corona ist, ob ich zur Abholung auch einen Termin brauche. Naja, vorsichtshalber hab ich einen gemacht. Als ich ringing fragte mich die Frau vorne, ob ich einen Termin habe und meine Nummer kenne. Ich sagte ja und sollte im Wartebereich sitzen. Eigentlich holt man den Ausweis ja vorne eben schnell ab, aber da ich einen Termin hatte hab ich mich hingesetzt und gewartet. Ich ging hin und sagte ich wolle den Ausweis abholen. Die Mitarbeiterin hat mich dann wieder nach vorne geschickt und ich habe total geschämt wieder bei der Frau vorne zu stehen. Eigentlich ist es gar nichts schlimmes, total normal und egal... Aber mein Herz hat gepocht und ich hatte Angst rot zu werden. Ich sollte noch zwei Unterschriften abgeben, ich war allerdings so angespannt dass ich nicht genau wusste wo. Sie hat es mir nochmal gezeigt, ich habe mich nicht getraut hochzublicken und schnell unterschrieben. Ich hatte Angst, dass sie mich anguckt, ich wollte nicht dass sie bemerkt wie peinlich ich mich verhalte. Mir war total heiß, ich bin schnell raus gegangen und war zum Glück wieder an der frischen Luft. Am liebsten hätte ich meine Jacke ausgezogen, aber dann hätte das bestimmt jeder bemerkt. Bestimmt hätten mich dann alle angeguckt. Eigentlich ein schwachsinniger Gedanke, weil da nur die Gäste waren und das Brautpaar inzwischen da war. Natürlich achtet jeder auf das Brautpaar, ich bin einfach nur irgendein unbedeutsamer, dahergelaufener Typ. Trotzdem hatte ich Angst die Aufm auf mich zu ziehen. Ich bin leider ein Mensch, der allgemein auffällig ist. Ich hasse das, vor allem wenn ich mich in unangenehmen Situationen selbst etappe. Dann schäme ich mich, aber der krampfhafte Versuch mich normal zu verhalten, macht es viel schlimmer.
Ich hatte meine Kopfhörer nicht mit, konnte den ganzen Rückweg lang nicht aushalten. In den Anziehsachen fühlte ich mich auch nicht sonderlich wohl. Ich sah langweilig aus. Eigentlich ist es paradox: Ich habe einerseits Angst negativ aufzufallen, andererseits kleide ich mich gerne auffällig. Aber das mache ich, weil Mode mir Spaß macht und ich mich darin wohl/attraktiv fühle. Außerdem hilft es mir dabei gleichgültiger gegen die Meinungen von fremden zu sein.
Ich war froh als ich endlich zuhause war. Momentan lebe ich bei meinem Freund. Nach meiner Ausbildung möchte ich mir gerne erstmal etwas eigenes suchen. Oder wir suchen uns eben zusammen etwas, aber dann mit getrennten Schlafzimmern. Ich liebe meinen Freund, aber ich brauche auch Freiraum. Vor allem zum Grübeln. Ich mag es nicht, wenn andere meine Sorgen mitbekommen. Und ja, natürlich hat er mitbekommen, dass ich komisch war. Aber bei meinem Freund fühle ich mich auch geborgen. Da muss ich nie darüber nachdenken wie ich bin, weil er gut findet wie ich bin.
Viel ist an dem Tag eigentlich nicht passiert. Ich finde es dumm von mir über was für Sachen ich mir Gedanken mache. Ich mache mir alles unnötig kompliziert. Wie kann es denn sein, dass ich mich wegen solchen Kleinigkeiten so unter Druck setze. Okay, ich habe ein paar Erkrankungen, aber das scheint mir doch schon ziemlich bekloppt.
Ich bin mir nicht sicher, ob es lächerlich ist was ich hier alles schreibe. Vielleicht ist das peinlich. Also das war es jetzt erstmal für heute. Total unnütze Gedanken und total unspektakulär.