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Mein Bruder, wann hat er endlich Ruhe?

S

saminabi

Gast
Hallo,

ich habe hier schon öfter über meinen Bruder berichtet. Er ist 70 Jahre alt, war bis vor einem Jahr noch sehr gesund, hat lange möglichst gesund gelebt und sich viel bewegt.

Dann kam plötzlich das Herzproblem, wurde mit Stents behandelt, gleichzeitig wurde eine Blutarmut festgestellt, aufgrund von Nachforschungen stellte sich Darmkrebs heraus, wurde operiert und seit einiger Zeit hatte er auch Probleme mit der Nase, Polypen wahrscheinlich. Auch das OP bedürftig, wurde aber erst mal nach hinten verschoben aufgrund der anderen Erkrankungen.

Kaum war er nach der Darm-OP kurze Zeit zuhause, fing der schnell gewachsene Polyp in der Nase fürchterlich an zu bluten. Nachdem zweimal die Notaufnahme aufgesucht wurde, wurde er dann im Krankenhaus behalten, nächste Woche wird er wahrscheinlich dann an der Nase operiert. Klar, wird auch geguckt, ob das wirklich gutartig ist oder nicht.

Ich finde, er trägt es echt mit Fassung. Aber irgendwie finde ich, es reicht jetzt langsam.

Ich mach mir auch einfach Sorgen, hoffe und glaube auch, dass das in der Nase nix bösartiges ist. Ich wünsche ihm einfach, dass er mal zur Ruhe kommt, einfach mal in Ruhe gesund werden kann.
 
N

noo-name

Gast
Man wird traurig, wenn man so etwas liest.
Und man wünscht Deinem Bruder von Herzen die Ruhe, die Du für ihn haben möchtest.

Dich kann man nur mit den Worten trösten, die Du über Deinen Bruder schreibst
(Zitat): ""Ich finde, er trägt es echt mit Fassung"",
und auch Dir wünschen, daß Du etwas ruhiger werden kannst.

Alles Gute!
 
A

Angua

Gast
Das wünsche ich ihm auch und ich wünsche es mir auch für Dich, dass du zur Ruhe kommst.
Dem kann ich mich nur anschließen, vor allem Dir.
Eine Home-Story: Mein Opa wurde - er war damals etwas älter als Dein Bruder, aber nicht so arg viel - wegen Nierenkrebs operiert. Er hatte etwas Übergewicht, ewig schon Bluthochdruck, vorher Herzsachen, aber es ging ihm gut. Er hat das alles ohne Probleme überstanden. Er war auch schon daheim, ein paar Wochen lang halt, plötzlich bekam er out of the blue Nasenbluten...aber wie. Ich werde das nicht vergessen, mein Opa stand im Bad vor dem Waschbecken und das Blut tropfte wie ein Wasserhahn. Der Grund war Polypen und die Medikamente, die er wegen der anderen Krankheiten bekam.
Er kam auch ins KH. Tag 1 zur OP-Vorbereitung und Untersuchungen, Tag 2 OP (das ging ratzfatz), bis Tag 3 Beobachtung und dann Entlassung. Bei Krebspatienten wird alles eingeschickt, was Spuchten macht und dem Körper so entnommen wird. Da würde ich mir, selbst als Betroffener, keine gesteigerten Sorgen machen.
Oder will man ihm die Nebenhöhlen "aufstemmen"?
 
S

saminabi

Gast
Dem kann ich mich nur anschließen, vor allem Dir.
Eine Home-Story: Mein Opa wurde - er war damals etwas älter als Dein Bruder, aber nicht so arg viel - wegen Nierenkrebs operiert. Er hatte etwas Übergewicht, ewig schon Bluthochdruck, vorher Herzsachen, aber es ging ihm gut. Er hat das alles ohne Probleme überstanden. Er war auch schon daheim, ein paar Wochen lang halt, plötzlich bekam er out of the blue Nasenbluten...aber wie. Ich werde das nicht vergessen, mein Opa stand im Bad vor dem Waschbecken und das Blut tropfte wie ein Wasserhahn. Der Grund war Polypen und die Medikamente, die er wegen der anderen Krankheiten bekam.
Er kam auch ins KH. Tag 1 zur OP-Vorbereitung und Untersuchungen, Tag 2 OP (das ging ratzfatz), bis Tag 3 Beobachtung und dann Entlassung. Bei Krebspatienten wird alles eingeschickt, was Spuchten macht und dem Körper so entnommen wird. Da würde ich mir, selbst als Betroffener, keine gesteigerten Sorgen machen.
Oder will man ihm die Nebenhöhlen "aufstemmen"?
Ob man ihm die Nebenhöhlen aufstemmen will, weiß ich nicht. Er hat morgen ein MRT oder CT, da wird dann geguckt, wie weit die Wucherungen gehen und wie die OP dann aussehen wird.

Wie gehts dir Angua? Wenn du magst, kannst du mir auch privat schreiben.
 
A

Angua

Gast
Ob man ihm die Nebenhöhlen aufstemmen will, weiß ich nicht. Er hat morgen ein MRT oder CT, da wird dann geguckt, wie weit die Wucherungen gehen und wie die OP dann aussehen wird.

Wie gehts dir Angua? Wenn du magst, kannst du mir auch privat schreiben.
Mir geht es gut. Mein Opa ist schon einige Jahre gestorben, von daher darf ich öffentlich über ihn schreiben.
 
S

saminabi

Gast
Ich finde es ja wirklich toll, wie er sich hält, wie er irgendwie dann allles akzeptiert, aber gleichzeitig weiß ich auch, das sagte er auch, wie sein Vertrauen in seine eigene Gesundheit, sein Immunsysten geschwunden ist.

Er hat in jungen Jahren viel getrunken, er war oder ist jetzt trockener Alkoholiker. Er hat mit 30 aufgehört zu trinken, bis heute, er hat nie geraucht, er hat dann immer versucht, gesund zu leben.

Allerdings kam er mit seinen Stimmungen oft nicht klar, worunter seine Frau und auch andere oft leiden mussten. In der Ehe gab es sehr viel Stress, aber sie sind zusammen geblieben, was er vor allem seiner Frau zu verdanken hat, denke ich.

Ich selbst kenne dieses Gefühl durch meinen eigenen Krebs total, wenn das Vertrauen in die eigene körperliche Unversehrtheit weg ist. Ich konnte das irgendwann überwinden. Allerdings lebe ich zur Zeit alles andere als gesund, ich kann es einfach nicht, ich akzeptiere dann irgendwie, dass es auch mich bald mal wieder treffen könnte.

Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht unbedingt mehr so am Leben hänge. Mein Leben war so anstrengend, meine Psyche war eigentlich nie gesund. Ich lebe jetzt schon lange allein, was ich nicht schön finde, aber auch nicht ändern kann. Bei mir sage ich mir, wenn es irgendwann vorbei sein sollte, dann ist das eben so.

Sagt sich jetzt leicht, vielleicht ist es ganz anders, wenn es dann wirklich hart auf hart kommt.
 
S

saminabi

Gast
Mir geht es gut. Mein Opa ist schon einige Jahre gestorben, von daher darf ich öffentlich über ihn schreiben.
Bist du der Meiniung, ich dürfte nicht öffentlich über meinen Bruder schreiben, weil er noch lebt?

Außerdem betraf meiner Frage nach deinem Befinden etwas ganz anderes, das weißt du auch.
 

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