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Mein Bruder ist psysisch krank: Wir brauchen Hilfe

Daoga

Urgestein
Die Antwort hast Du Dir eigentlich schon selbst gegeben: die Familie ist total überlastet, da kann nur noch ein Fachmann helfen, und den findet er nur in betreutem Wohnen oder gleich bei dauerhafter Unterbringung in einer entsprechenden Anstalt. Auch gegen seinen Willen wenn nötig. Die fromme Hoffnung, daß sich da jemals etwas bessern würde, ist voll für den A*rsch, stattdessen machst Du Dir und macht sich Deine ganze Familie mit ihren frommen Hoffnungen das eigene Leben kaputt, Ihr ruiniert Euch nur selbst. Schizophrenie ist nicht heilbar!!! Ganz egal was Ihr Euch einbilden möchtet, an welche Religion oder welchen Gott Ihr glaubt.
 

juka

Aktives Mitglied
Also lautet meine wesentliche Frage nun: Wie macht man jemanden Lust aufs Leben, der sich schon längst aufgegeben hat? Kann die kleine Schwester ihm da überhaupt helfen oder schafft das nur ein externer, neutraler Dritter, der einen guten Zugang zu ihm hat? Kann es sein, dass meine ganze Familie da zu tief drin steckt, um überhaupt noch was zum Gedeihen zu bringen?
So traurig es ist das zu sagen, aber ich glaube ihr könnt ihm nicht weiter helfen. Die Kombination seiner Erkrankungen ist extrem ungünstig und verheerend, sodass er praktisch eigentlich nicht zurechnungsfähig ist. Egal wie viel Zeit oder Geld ihr in ihn investiert, er ist nicht in der Lage dies als "Starthilfe" zu nutzen, um ein besseres Leben zu bekommen. Ihr verlängert nur weiterhin sein langsames Dahinvegetieren. Er selbst realisiert gar nicht, dass er euer Leben durch sein Verhalten gleich mit zerstört. Möglicherweise ist es ihm auch egal. Ich denke es gibt nur zwei Lösungen: Entweder ihr überlasst ihm sich selbst und distanziert euch (kein Geld mehr etc..).. Dann wird er sich abwenden und langfristig wahrscheinlich irgendwo auf der Straße elendig sterben. Oder ihr versucht ihn dauerhaft in eine Geschlossene zu verfrachten, um ihn vor sich selbst zu schützen. Letzteres ist aber extrem schwierig in Deutschland, solange er nicht nachweislich eine Gefahr für andere oder sich selbst darstellt. So oder so: Ihr müsst euch irgendwie lösen, sonst ist euer Leben ebenfalls vorbei. Betreutes Wohnen ist eine nette Idee, erfordert aber, dass man ein Mindestmaß an sozialer Verantwortung wahrnehmen können muss. Ich schätze er würde da innerhalb von wenigen Wochen wieder rausfliegen, weil er sich an keinerlei Regeln hält.

LG
 

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