Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mehr tot als lebendig

  • Starter*in Starter*in SilentShadow
  • Datum Start Datum Start
S

SilentShadow

Gast
Ich kann nicht mehr - Ich will nicht mehr

Ich verspühre nur noch Schmerz und Leere in mir. So sehr ich auch suche, ich vermag kein Leben mehr in mir auszumachen. Das Leiden meiner Seele ist das einzige, das auf soetwas wie Leben hindeutet und mich nicht denken lässt, ich sei längst tot. Ich verletze mich selbst, und diesen Schmerz zu lindern, ihn zu eliminieren. Ein kleiner Sonnenstrahl an einem stürmischen Tag, so soll er mir sein, der Körperliche Schmerz. Doch das ist er nicht. Wirkt er doch so weit entfernt, dass er nicht durchzudringen vermag zu den inneren Qualen, die mich peinigen. Fetzen von Erinnerungen treiben im trüben Gewässer meines selbst. Sie sind kaputt, zerstört. Wie alles in mir. Alles in Trümmern, in Schutt und Asche gelegt...
 
Ach Mensch, lass dich ersteinmal ganz lieb in den Arm nehmen.:blume:

Du beschreibst eine starke depressive Verstimmung, die sich durch diverse Lebensumstände zu verstärken scheint.

Hast du eine Tagesstruktur, eine Tätigkeit der du nachgehen könntest?
Bist du in Behandlung und erhälst du auch medikamentöse Hilfe?

Ich weiß, dass du deine Kleine hast und das ist doch das wichtigste 🙂 Kinder sind ein Segen 😉

Auch wenn es jetzt hoffnungslos scheint, es wird besser!

Ich wünsche dir viel Kraft!🙂
 
Ach Mensch, lass dich ersteinmal ganz lieb in den Arm nehmen.:blume: [...]
Auch wenn es jetzt hoffnungslos scheint, es wird besser!
Ich wünsche dir viel Kraft!🙂


Danke für deine lieben Worte.
Nein ich habe nichts, keine Tagesstruktur, keine sinnvolle Beschäftigung. Mein Leben ist nur ein Dahinvegetieren, welches sich jeglichen Sinnes entbehrt. Ich weiß, dass ich existiere, doch Leben verspühre ich keines in mir. Alles, was es gab, das mich dies verspühren ließ, ist weg. Alle Luftschlösser sind verpufft, alle Träume zerplatzt, jegliche Hoffnung zerborsten.
Seit 16 Monaten nehme ich jeden Tag Medikamente, doch auch sie vermögen dieses dunkle Biest in mir, das meine Seele vergewaltigt, nicht zu vertreiben, scheuchen es nur von einer Ecke in eine andere.
Dieses Biest, das mich von innen heraus allmählig auffrisst, aber nie soweit, dass ich sterbe. Es misshandelt mich, bis ich stöhnend am Boden liege, den Tod vor Augen, lässt die Wunden ein bisschen heilen und reißt sie wieder auf, fügt neue hinzu, träufelt die schmerzenden Erinerungen hinein. Dieses Biest tötet mich immer wieder, aber eben nur beinahe - vollendet sein Werk leider nie. Doch es tötet nie etwas, das schmerzt, keine Erinnerungen, nicht die Liebe zu dieser Frau, nicht den naturgegebenen Selbsterhaltungstrieb und die Angst vor dem Tod, die mir die Erlösung verwehren. Immer lässt es etwas übrig, um mich endlos zu quälen und wird mich niemals erlösen. Es weiß, dass die kleine nicht meine leibliche Tochter ist, traktiert mich mich desem Fakt, streut immer wieder neue Samen, aus denen der Wunsch keimt, ihr richtiger Vater zu sein und lässt sie wieder verderben, um neue Sat zu streuen.
Es lässt mich nicht leben, es lässt mich nicht sterben - ein endloser Weg durch die Hölle, der nie zu enden vermag...
 
Hallo,

ich kenne diese Gedanken auch sehr gut. Ich weiß nicht was dir raten soll, weiß nur, dass du ein lieber Mensch bist, du hast mir einmal als ich anonym ins Forum schrieb, Mut gemacht, dafür danke ich dir. Du bist ein wertvoller Mensch, ich wünsche dir viel Kraft.
 
Machst du neben den Medikamenten auch eine Therapie?

Und vielleicht musst du anders eingestellt werden.

"Richtiger" Vater ist man selbstverständlich als sozialer Vater.
 
Hallo SilentShadow,
hast du dich mal mit der Schematherapie beschäftigt (ist eine wissenschaftlich fundierte Therapie)?
Sie eignet sich besonders für Menschen mit Persönlichkeitsstörungen und ist da recht erfolgreich. Sie wird meiner Meinung nach auch in manchen Klinken angewandt und bei deinem Fall kann man vielleicht auch mit deiner Kasse über Kostenübernahme reden. Ich weiß nämlich nicht genau, ob die Kassen sie einfach so zahlen können.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben