Mathe.mathe.mathe.-.-

Erinnert mich stark an mich 😀
Ich hab in Mathe auch nie etwas verstanden, Bestnote war eine 4 (und das war schon ein 6er im Lotto), und trotzdem habe ich mein Abitur bestanden (ich war vorher auch auf Realschule und bin nach der 10. Klasse aufs Gymnasium gegangen). Meine Eltern waren jedoch nie so streng und meinten nur, dass ich es versuchen sollte und wenn es nicht klappt, dann würden sie mir helfen. Ich hatte jedoch nie Nachhilfe und habe mich so durchgekämpft, ich war zu stolz für Nachhilfe 🙄

Wo genau liegen denn deine Probleme? Sind es nur bestimmte Bereiche, bei denen du Probleme hast, oder verstehst du selbst die einfachsten Aufgaben nicht? Sprich: Aufgaben wie 5 mal 4 bereiten dir gigantische Probleme, oder sind es höchst komplexe Aufgaben, bei denen du Probleme hast?

Wenn du nämlich schon bei den einfachsten Sachen (ich sage nur 5 mal 4) Probleme hast, dann würde ich eher auf Dyskalkulie tippen.
Wenn es um komplexe Dinge geht, dann ist das einfach nicht dein Gebiet oder einfach nicht das Thema in Mathe, welches dir so viel Spaß macht. Dann hilft nur Nachhilfe, oder dein Freund soll dir helfen (wenn er es denn kann), oder du setzt dich einfach mal ein Wochenende aufn Hintern und liest dir die entsprechenden Seiten im Schulbuch durch, googelst hinterher (gibt häufig einfachere Erklärungen im Internet) und rechnest ein paar Übungsaufgaben (am besten welche, wo du die Lösung und am besten auch den Lösungsweg schon hast), und dann kannst du aktiv auf Fehlersuche gehen. Dein Freund wird dich normalerweise nicht verlassen, wenn du sagst, dass du mal lernen musst. Zumindest nicht, wenn es ihm um dich geht, und nicht um etwas anderes...

Denk dran: Nobody is perfect! JEDER hat Schwächen und Gebiete, auf denen braucht er länger, das ist vollkommen normal!

Hi,

ja, Mathe kann einen auch ganz schön fertig machen. In der Unterstufe im Gymnasium habe ich dauernd Ausraster gehabt wegen Mathe, es war wirklich schrecklich mit mir 😱 Allerdings hatte ich wenigstens Unterstützung, meine Mutter hat mir immer Mut gemacht und mir auch Nachhilfe bezahlt. Irgendwie bin ich dann durchgekommen und habe mich dann für die Handelsschule entschieden, drei herrliche Jahre ohne Mathe - inzwischen habe ich das Fach aber wieder und bin immer noch kein Fan davon 😉

Ich denke schon, dass Mathe viel schwieriger zu verstehen ist als beispielsweise Geschichte oder Geografie, wo man ja im Grunde alles nur auswendig lernen muss, selbst wenn das Thema einen gar nicht interessiert. In Mathe hingegen geht es vielmehr darum, dass man versteht. Stures Auswendiglernen von Formeln bringt da manchmal nix.

Ich empfehle daher auch stark, sich eine gute Nachhilfe zu suchen. Hatte auch mehrere Nachhilfe, manche konnten gut erklären, andere wiederum habe ich nicht so gut verstanden. Da muss man halt zwei oder drei ausprobieren. Zwei Stunden Nachhilfe die Woche können einem zumindest zu etwas besseren Noten verhelfen, denke ich.

Oder man sagt halt auch dem Lehrer, dass man den Stoff nicht so gut versteht und bittet ihn in der Stunde um genaue Erklärungen, sobald man merkt: Okay, ich komme nicht mehr mit. In Mathe gibt es eigentlich eh in jeder Klasse mehrere Schüler, die das Thema nicht kapieren, man ist also nicht ganz alleine 😉
Vielleicht kann man dem Lehrer, wenn er denn engagiert genug ist, auch um Übungsbeispiele bitten, die man dann zuhause macht und hinterher abgibt. Natürlich ist nicht jeder Lehrer superhilfsbereit in solchen Dingen, aber höflich nachzufragen schadet ja nix, schließlich muss er ja auch seinen Job machen und dazu gehört es nun mal, weniger begabte Schüler zu unterstützen.