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Masterarbeit - Knoten im Kopf

A

Angie

Gast
Ein freundliches Hallo an Alle.

ich schreibe meine Masterarbeit zum Thema Schulbegleiter an Förderschulen in Brandenburg.
ich habe dazu alle Förderschulen in Brandenburg postalisch angeschrieben mit der bitte die Handzettel - mit einem QR-Code für eine Online-Umfrage - an die Schulbegleiter auszuteilen.
Meine Forschungsfrage:
Welche Qualifizierung benötigen Schulbegleiter an Förderschulen in Brandenburg und
inwiefern sind sie spezifisch auf die jeweilige Art der Behinderung geschult?

Nun zu meinem Riesen Knoten den ich einfach nicht lösen kann.
1.
Theoretisch habe ich eine Vollerhebung durchgeführt, praktisch ist meine Rücklauquote aber so schlecht, dass ich damit bei der Auswertung Probleme bekomme.
Kann mein Verfahren auch als Zufallsstichprobe gesehen werden, da ja alle Schulbegleiter die gleiche Wahrscheinlichkeit hatten an der Umfrage teilzunehmen ?

2.
Ich bin einfach nicht in der Lage die Hypothesen aufzustellen.
Es werden immer nur Thesen. Ich möchte ja keinen Zusammenhang prüfen sondern nur schauen, ob die Schubegleiter eine (pädagogische) Qualifikation brauchen. Ich befürchte jedoch, dass das nicht ausreichend ist für eine Masterarbeit? beziehungsweise kann ich ja eine These nicht testen oder ?


Ich bin für jede Hilfe dankbar!
 

Zitronentorte

Aktives Mitglied
Hallo Angie, hast du nachtelefoniert? Ein Zettel ist geduldig und ob er überhaupt weitergeleitet wurde, ist die andere Frage. Zusenden ohne irgendeinen Kontakt zu haben, finde ich zu anonym, da fühlt sich ja keiner verpflichtet, mitzumachen und seine Zeit zu opfern.
 
A

Angie

Gast
Hallo Angie, hast du nachtelefoniert? Ein Zettel ist geduldig und ob er überhaupt weitergeleitet wurde, ist die andere Frage. Zusenden ohne irgendeinen Kontakt zu haben, finde ich zu anonym, da fühlt sich ja keiner verpflichtet, mitzumachen und seine Zeit zu opfern.
Hallo :)
ja ich habe mit jedem Direktor gesprochen und pandemiebedingt lässt sich meine schlechte Rücklaufquote auch plausibel erklären. Ich bin mir halt nur unsicher, ob meine Methode auch als Zufallsstichprobe angesehen werden kann und verzweifelt vollständig an den Hypothesen
 
Hallo,
ich komme zwar aus der geisteswissenschaftlichen Ecke und habe daher die Nase fast immer in Büchern;), aber vielleicht kann ich helfen. Ich habe letztens meine Bachelorarbeit in Geschichte geschrieben und es dabei meist so aufgebaut, dass ich jeden Punkt, den ich abgehandelt habe, aufgeteilt habe.
1. Was sagt meine Quelle zu dem Punkt, den ich behandeln möchte? (ich hatte eine zentrale Quelle, das Geschichtswerk von Flavius Josephus). Da habe ich die Aussagen dieser Quelle wiedergegeben.
2. Was sagt die Forschung zu dieser Aussage? Hier wurden Aussagen aus der Literatur angeführt, wie andere Historiker diese Passage der Quelle interpretieren. Z. B. "Xy ist der Meinung, dass Josephus mit dieser Aussage das und das meint."
3. Meine eigene Interpretation. Ich interpretierte die Aussage der Quelle, verglich sie mit den Interpretationen anderer Historiker und schrieb quasi meinen Senf dazu. "Die Meinung von xy sollte jedoch hinterfragt werden, weil blah."

Deine Quelle ist ja im Grunde diese ausgefüllte Umfrage. Stützt Du dich auch auf Sekundärliteratur zu diesem Thema oder besprichst Du in der Arbeit nur die Ergebnisse der Umfrage? Falls Du auch Literatur hinzuziehst, könntest Du ja anführen, was in der Literatur zu bestimmten Aspekten Deiner Umfrage im Allgemeinen gesagt wird. Literatur speziell zu Deiner Umfrage wird es ja vermutlich nicht geben, aber wahrscheinlich allgemein zu diesem Thema.
Als letztes könntest Du eventuell anführen, inwieweit Aussagen aus der Literatur mit Deinem Umfrageergebnis übereinstimmen oder nicht. Oder wie manche Aussagen der Literatur zu bewerten sind, wenn Du Deine Umfrageergebnisse berücksichtigst.

Vielleicht hilft Dir das etwas mit der Hypothesenbildung, sofern sich das aus der Geisteswissenschaft übertragen lässt.

Grüße aus dunklen Wäldern
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Ich würde mir bewußt eine Woche Auszeit gönnen. Und dann weiter denken.
Manchmal hilft eine Pause sehr gut.
 

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