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Maßnahme vom Jobcenter verweigern?

Revil_3347

Mitglied
Tagchen,

folgendes. Seit meiner abgeschlossenen Ausbildung bin ich leider Arbeitssuchend und nach c.a 3 Monaten zwang mich das Jobcenter dazu, an einer Maßnahme in einer Volkshochschule teilzunehmen. So verzweifelt wie ich war habe ich natürlich zugestimmt. Anfangs war ich in der Metallwerkstatt tätig, sprich ich musste irgendwelche Figuren aus Metall bauen, was mir als gelernten "Wirtschafts- und Büromensch" natürlich wenig brachte. Nach einiger Zeit entschied man sich, mich ein Praktikum im Büro machen zu lassen, wo ich natürlich sofort zustimmte. Jedoch läuft das Praktikum völlig anders als erwartet da meine Tätigkeiten nur aus Kaffee Kochen und Mappen sortieren bestehen, und das ganze wahrscheinlich so lange laufen soll, bis ich eine feste Arbeitsstelle finde.

Jetzt hatte ich ein Praktikum in einer anderen Firma, ebenso im Büro, und war vollstens zufrieden. Die Tätigkeiten sagten mir zu und es hatte endlich auch etwas mit dem Bereich zu tun gehabt, leider wurde aus der Stelle nichts, da angeblich die Theorie stimmte, mir jedoch die Praxiserfahrung fehlte (Es war eine Metallbaufirma). Ich möchte andeuten, dass die Metallarbeit in der VHS rein gar nichts mit dem Metallbau zu tun hatte, da dort viel komplexere Vorgänge getätigt wurden!

Naja jedenfalls müsste ich nächste Woche wieder zurück in das Praktikum an der VHS, habe jedoch überhaupt keine Lust mehr da mir die herabwertenden Kollegen und die Arbeiten dort einfach jegliche Nerv geraubt haben!

Von daher möchte ich meine Zeit sinnvoller Nutzen, aktuell versuche ich mir das Programmieren von Apps anzueignen, und hätte gern auch allgemein mehr Zeit nach Arbeit zu suchen. Daher überlege ich, das ganze einfach abbzubrechen.

Würde ich jetzt ALG empfangen, wäre mir bewusst, dass dies eine Kürzung oder sogar eine Sperrung mit sich bringen würde, da ich jedoch bei meiner Mutter wohne, welche Arbeitet, bekomme ich vom Arbeitsamt keinen Cent, da es sich ja um eine Bedarfsgemeinschaft handelt.
Lediglich meine Mum bekommt Kindergeld. Was wären also die Konsequenzen eines solchen Abbruchs, normalerweise keine oder?
 
Da du kein Geld vom Job-Center bekommst, kann man dir natürlich auch nichts sperren. Vom Alter her hättest du auch keine Probleme mit der Krankenversicherung, weil du problemlos familienversichert werden kannst.

Das einzige, was vermutlich passieren wird, ist, dass das Kindergeld gestrichen wird.
 
Kindergeld streichen...? Nö, oder? 😉

Kommt natürlich drauf an, was deine Mutter verdient, aber ich würde dennoch zuvor noch mal versuchen, Ansprüche auszurechnen (lassen), denn oft wird falsch berechnet von den Jobcentern, um Rechtsansprüche zu verweigern.

Kann man auch kritisieren, dass Eltern für ihre erwachsenen Kinder haften...
 
Seid ihr euch da sicher mit dem Kindergeld? Das wäre gar nicht gut :/ Aber wird das Kindergeld überhaupt vom Jobcenter bezahlt? Ich dachte dafür ist ein anderes Amt zuständig?
 
Seid ihr euch da sicher mit dem Kindergeld? Das wäre gar nicht gut :/ Aber wird das Kindergeld überhaupt vom Jobcenter bezahlt? Ich dachte dafür ist ein anderes Amt zuständig?
Kindergeld wird zwar verrechnet, mit Leistungen zum Lebensunterhalt, aber da weder du noch deine Mutter leistunbsberechtigt sind, bleibt das Kindergeld grundsätzlich.

Kindergeld kommt zwar von der Arbeitsagentur für Arbeit, ist aber wohl eher Familienkasse von der Bundesfinanzbehörde, so was in der Art...😕
 
Mit dem Kindergeld ist das so, dass es während der Ausbildung gezahlt wird und wenn du als arbeitssuchend gemeldet bist, bis soweit ich informiert bin, maximal zu deinem 25. Geburtstag. Wenn du die Maßnahme verweigerst, könnte das dazu führen, dass das Job-Center dich nicht mehr als arbeitssuchend führt. Und die Kindergeldkasse ist an das Arbeitsamt angegliedert.

Bevor du also die Maßnahme schmeißt, solltest du dich unbedingt mit deinem Berater vom Job-Center in Verbindung setzen. Vielleicht gibt es ja eine andere Maßnahme, die dir mehr bringt. Oder du suchst dir selbst ein Praktikum welches dir mehr bringt. Am besten wäre natürlich gleich eine entsprechende Arbeit.
 
Mit dem Kindergeld ist das so, dass es während der Ausbildung gezahlt wird und wenn du als arbeitssuchend gemeldet bist, bis soweit ich informiert bin, maximal zu deinem 25. Geburtstag. Wenn du die Maßnahme verweigerst, könnte das dazu führen, dass das Job-Center dich nicht mehr als arbeitssuchend führt. Und die Kindergeldkasse ist an das Arbeitsamt angegliedert.
Dann nehme ich mal meine Aussage hiermit zurück, bin mir auch nicht mehr sicher...
 
Hallo zusammen,

hier läuft etwas durcheinander...😉

Da der TE eine Berufsausbildung hat, ist der Kindergeldanspruch normalerweise nach deren Abschluss verwirkt.
Die Ausnahme ist darin zu sehen, dass er "Arbeitsuchend" gemeldet ist, was einen Anspruch bis zum 21. Lebensjahr verlängert.

Wenn Michael 94 also erklärt, dass er die Maßnahme nicht machen möchte, die ja auf Basis einer Freiwilligkeit basiert und mit einer "Vereinbarung" besiegelt wurde, müsste, wenn ansonsten das Kindergeld gestrichen würde, diese Sanktionsmaßnahme angedroht werden, damit er darauf reagieren kann. Es müsste also in einer Vereinbarung vorliegen...
Das Heißt, die Folge muss auf der Vereinbarung oder im Bescheid stehen...

Nur Michael, entschuldige...
Deine Argumente klingen etwas unreif, denn du wirst in deinem Arbeitsleben mit sehr vielen Menschen zusammentreffen, die dir nicht zusagen oder etwa, dass eine dir zugewiesene Arbeit "sinnlos" vorkommen wird.

An erster Stelle steht eigenes Einkommen und Lebensführung und nicht das Einkommen und Arbeitsleistung für dich und deinen häuslichen Bedürfnissen, die deine Mutter für dich erbringt.
Das heißt, Arbeit suchen und auch finden!

Das heißt weiter, auch Arbeiten verrichten, die einem nicht so gut zusagen, denn das Recht auf Wunscharbeit gibt es nicht. Nur das Glück sie tatsächlich zu finden.

Deine Apps, kannst du auch in der Freizeit machen und es ist nie verschenkte Zeit auch zu lernen, mit schwierigen Menschen auskommen zu können. Die werden dir immer begegnen.
Sehe es als positive Herausforderung an, an deren Bewährung du deine Persönlichkeit stärken kannst.
 
Also ich weis es so von der kindergeldkasse, hab mit dennen persönlich gesprochen, die meinten als die noch nicht wussten da ich arbeitsunfähig bin(musste dazu nur eine bescheinigung vom psychiater hinterlegen und ganz am anfang zum amtsarzt) Naja die meinten auf jeden fall das es reichen würde wenn ich zeige das ich arbeit suche, und hätte immer monatlich oder bescheinigungen also beweise geben müssen das ich mich beworben habe. Natürlich wenn es monate lang dauert, fordern die schon irgendwann mal was, wir Maßnahmen, aber am anfang kann der jenige erst mal selbst suchen und sollte es auch immer vorzeigen und so lange würden die halt kindergeld zahlen. Ausnahme halt wenn man psychisch krank ist und nicht arbeitsfähig das wird dann vom amtsarzt geprüft wie bei mir und die sagen halt einen das man nicht arbeitsfähig ist, und ich muss jedes jahr eine bescheinung von meiner psychiaterin da hin schicken.
 

Nur Michael, entschuldige...
Deine Argumente klingen etwas unreif, denn du wirst in deinem Arbeitsleben mit sehr vielen Menschen zusammentreffen, die dir nicht zusagen oder etwa, dass eine dir zugewiesene Arbeit "sinnlos" vorkommen wird.

An erster Stelle steht eigenes Einkommen und Lebensführung und nicht das Einkommen und Arbeitsleistung für dich und deinen häuslichen Bedürfnissen, die deine Mutter für dich erbringt.
Das heißt, Arbeit suchen und auch finden!

Das heißt weiter, auch Arbeiten verrichten, die einem nicht so gut zusagen, denn das Recht auf Wunscharbeit gibt es nicht. Nur das Glück sie tatsächlich zu finden.

Deine Apps, kannst du auch in der Freizeit machen und es ist nie verschenkte Zeit auch zu lernen, mit schwierigen Menschen auskommen zu können. Die werden dir immer begegnen.
Sehe es als positive Herausforderung an, an deren Bewährung du deine Persönlichkeit stärken kannst.

Eigenes Einkommen ist ja schön und gut, dann würde ich mich ja sogar drüber freuen, für das sortieren von irgendwelchen Mappen Geld zu bekommen. Jedoch handelt es sich dabei um ein Pflichtpraktikum welches mit der Maßnahme zusammenhängt, sprich ich bekomme keinen Cent. Und da ist die "Motivation" natürlich umso geringer dieses ganze Prozedere über sich ergehen zu lassen. In meinen Augen Ausnutzung und Freiheitsberaubung! Man arbeitet und verdient nix, so weit sind wir heutzutage bereits angekommen ...

Ich möchte ja ebend die Freizeit nutzen um einen festen Job zu finden. So bin ich Montags-Freitags von 07-16:30 nicht zuhause und die Zeit ist in meinen Augen einfach nur verschwendet.

Achja, ich muss mich korrigieren, es ist kein Kindergeld was meine Mum bekommt sondern irgendwelche Zuschüsse. Fragt mich aber nicht welche. Jedenfalls keine Höchstbeträge.
 

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