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Mamas 1. Geburtstag ohne sie...

Passiondancer

Mitglied
hey leute,
Morgen würde meine Mama eigentlich 53 werden. Morgen ist nicht nur der 1. Geburtstag ohne sie für mich, sondern auch noch der 1. Schultag nach den Sommerferien. Besuche nun die Oberstufe. Eigentlich wollte ich morgen nicht zur Schule, aber jetzt denke ich mir, das kann ich nicht bringen, gleich am ersten Tag zu fehlen... (habe auch noch 8 Stunden)
Für die Leute, die es noch nicht wissen... es ist so, das sich meine Mama letztes Jahr im November das Leben genommen hat.
Ich habe keine Ahnung, was ich morgen machen soll... klar, ich werde an ihr Grab gehen und eine Kerze anzünden. Aber was kann ich sonst noch für sie tun? Der Gedanke, dass sie einfach nicht mehr da ist, tut immer noch soo unendlich weh.
Was macht ihr an Geburtstagen von verstorbenen Leuten? Habt ihr Tipps für mich, wie ich den Tag morgen einigermaßen gut überstehen kann?
Wäre euch sehr dankbar um Antworten...

Vanessa
 
hallo Vanessa,

das ist sicherlich ein schwerer schlag für dich. es tut mir leid, dass du so jung schon so etwas erfahren musst. jeder geht anders um mit trauer. bei mir hat sich vor einigen jahren meine schwester das leben genommen. ich war damals auch noch jünger. wir hatten eigentlich vor, ein konzert zu besuchen am tag nachdem sie sich von diesem leben verabschiedet hatte. ich stand vielleicht noch unter schock , ich weiß es nicht - jedenfalls bin ich auf das konzert gegangen und hab nur geheult. es hat mir gut getan. ob ich das heute noch so könnte, weiß ich nicht. nun, da viele jahre ins land gegangen sind, zünde ich eine kerze an, an dem tag, an dem sie entschied , sich zu entfernen. heute habe ich gelernt ihre entscheidung zu akzeptieren, aber das dauert lange. fehlen wird sie immer.

vielen menschen hilft es auch , so "normal" , wie möglich weiterzuleben. das war bei mir so, als meine mutter 2013 verstarb. ich bin weiter in die arbeit . sie war am freitag gestorben und montag war ich schon wieder im büro. heute denke ich, ich hätte mir doch mehr zeit nehmen sollen. es holt mich immer wieder ein. wie mans macht ists falsch.
auch für sie zünden wir eine kerze an an ihrem todestag und verbringen, -wenn möglich - den tag gemeinsam.

als mein vater starb, da war ich gerad 15 jahre. ich hab da kaum was mitbekommen. schockstarre wohl. sie hält bis heute an. meine mutter erlaubte uns damals nicht am grab des vaters zu weinen. sie meinte, wir sollten stolz sein und uns keine blöße geben. so ein blödsinn. ich habe bis heute nicht geweint!

jeder muss seinen eigenen weg finden und ich wünsche dir viel kraft dabei.

liebegrüße
 

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