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Mama liegt im Sterben

H

Heike Britta 68

Gast
Hallo,
Ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden kann...
Meine Mutter lebt in einer Seniorenresidenz , bis März war das auch völlig in Ordnung. Dann bekam sie Corona, danach ging es nur noch bergab. Sie kam insgesamt 4mal ins Krankenhaus, wegen Schmerzen, verschiedenster Art. Das Krankenhaus nimmt sie jetzt nicht mehr auf, weil sie nichts mehr für sie tun können. Sie ist wieder zurück in der Residenz, jetzt im Pflegezimmer. Das kostet viel mehr Geld, dad können wie nicht aufbringen. Als sie auf die Pflegestation kam, hieß es seitens des Heims, ich müßte mich um nichts kümmern, das Heim würde sich auch um die Sozialhilfe kümmern. Ich habe auch dafür unterschrieben. Doch es hat sich keiner gekümmert, ich bekam vor einiger Zeit den ersten Anruf vom Heim, was mit dem Geld sei, es wären schon 15tsd Euro aufgelaufen. Jetzt habe ich selbst einen Anrag für meine Mutter beim Amt gestellt, aber noch nichts gehört. Täglich bekomme ich Rechnungen für Mutter, die ich versuche, mit ihrer Rente auszugleichen...aber so langsam kann ich nicht mehr.
Ich bin selbst Borderliner mit Depressionen, seit 7 Jahren in Erwerbsunfähigkeitsrente. Ich weiß echt nicht mehr weiter
 

Daoga

Urgestein
Setz Dich den Bearbeitern im Amt telefonisch in den Nacken, verlaß Dich nicht auf Schriftliches, denn das wird bei den Ämtern öfter mal "verlegt" oder geht seltsame Wege. Mach für alles Geld was Du auslegst eine sorgfältige Aufstellung mit allen Belegen, damit später mit dem Amt abgerechnet werden kann.
Die Frage ist auch, ob das normale Pflegezimmer das ideale ist, oder ob es eine Palliativeinrichtung gibt, wenn die Ärzte meinen, daß sie nicht mehr allzulang hat (außer das ist identisch in diesem Heim, kann auch sein). Wenn es zwei verschiedene Stationen sind, wäre es ratsam, die Preise zu vergleichen, die das Sozialamt abrechnet, Palliativ ist unter Umständen günstiger, weil da nicht mehr alles gemacht wird, was zwar behandlungstechnisch möglich wäre, aber angesichts des Zustands des Patienten schlicht keinen Sinn mehr macht. Das solltest Du notfalls mit dem behandelnden Arzt abklären.
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden kann...
Meine Mutter lebt in einer Seniorenresidenz , bis März war das auch völlig in Ordnung. Dann bekam sie Corona, danach ging es nur noch bergab. Sie kam insgesamt 4mal ins Krankenhaus, wegen Schmerzen, verschiedenster Art. Das Krankenhaus nimmt sie jetzt nicht mehr auf, weil sie nichts mehr für sie tun können. Sie ist wieder zurück in der Residenz, jetzt im Pflegezimmer. Das kostet viel mehr Geld, dad können wie nicht aufbringen. Als sie auf die Pflegestation kam, hieß es seitens des Heims, ich müßte mich um nichts kümmern, das Heim würde sich auch um die Sozialhilfe kümmern. Ich habe auch dafür unterschrieben. Doch es hat sich keiner gekümmert, ich bekam vor einiger Zeit den ersten Anruf vom Heim, was mit dem Geld sei, es wären schon 15tsd Euro aufgelaufen. Jetzt habe ich selbst einen Anrag für meine Mutter beim Amt gestellt, aber noch nichts gehört. Täglich bekomme ich Rechnungen für Mutter, die ich versuche, mit ihrer Rente auszugleichen...aber so langsam kann ich nicht mehr.
Ich bin selbst Borderliner mit Depressionen, seit 7 Jahren in Erwerbsunfähigkeitsrente. Ich weiß echt nicht mehr weiter

Du bist nicht verpflichtet, die Rechnungen für deine Mutter zu bezahlen.
Es ist doch aufgrund deiner Erwerbsunfähigkeit so, dass du sicher kein Jahresreinkommen von 100.000 Euro und mehr hast. Erst dann bist du unterhaltspflichtig.

Wie schon geschrieben wurde, immer wieder und wieder das Amt anrufen und anschreiben. Am besten gleich einen Kontoauszug in Kopie mitschicken, damit klar ist, du kannst gar nichts leisten.
 
X

XXXXXGuest

Gast
Hallo,
Ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden kann...
Meine Mutter lebt in einer Seniorenresidenz , bis März war das auch völlig in Ordnung. Dann bekam sie Corona, danach ging es nur noch bergab. Sie kam insgesamt 4mal ins Krankenhaus, wegen Schmerzen, verschiedenster Art. Das Krankenhaus nimmt sie jetzt nicht mehr auf, weil sie nichts mehr für sie tun können. Sie ist wieder zurück in der Residenz, jetzt im Pflegezimmer. Das kostet viel mehr Geld, dad können wie nicht aufbringen. Als sie auf die Pflegestation kam, hieß es seitens des Heims, ich müßte mich um nichts kümmern, das Heim würde sich auch um die Sozialhilfe kümmern. Ich habe auch dafür unterschrieben. Doch es hat sich keiner gekümmert, ich bekam vor einiger Zeit den ersten Anruf vom Heim, was mit dem Geld sei, es wären schon 15tsd Euro aufgelaufen. Jetzt habe ich selbst einen Anrag für meine Mutter beim Amt gestellt, aber noch nichts gehört. Täglich bekomme ich Rechnungen für Mutter, die ich versuche, mit ihrer Rente auszugleichen...aber so langsam kann ich nicht mehr.
Ich bin selbst Borderliner mit Depressionen, seit 7 Jahren in Erwerbsunfähigkeitsrente. Ich weiß echt nicht mehr weiter
Zunächst einmal: tut mir leid, dass es deiner Mutter und dir nicht gut geht.

Wenn du Depressionen hast, dann ist es sicher schwierig für dich, diesen ganzen Papierkram zu regeln - ist es für einen Gesunden häufig ja auch.

Wäre es vielleicht eine Idee, dass du mit deiner Mutter besprichst, jemand als Betreuer für sie in finanziellen Angelegenheiten mit ins Boot zu holen?

Falls das gewünscht ist, bittet man bei Gericht darum.

Diese Betreuer sind z T hauptberuflich als Betreuer tätig und haben vermutlich in bestimmten Dingen sehr viel Erfahrung.

Normalerweise muss der Betreute auch einen Beitrag dazu zahlen; da deine Mutter aber im Heim ist, hat sie im Moment vermutlich sowieso nur noch für sich selbst ein 'Taschengeld' - diese Heime sind ja wirklich sehr teuer - macht also für sie wahrscheinlich finanziell keinen Unterschied.

Hat sie irgendwelche Immobilien? Vermutlich wird das Amt darauf bestehen, dass die verkauft werden müssen, um die Kosten zu decken.

Selbst musst du - wie bereits ausgeführt - nichts zahlen, wenn du nicht sehr viel verdienst.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Den Antrag auf Sozialhilfe muss deine Mutter selbst stellen. Sie muss den Antrag also unterschreiben, ausfüllen kannst du ihn selbst. Und dann per Einschreiben mit Rückschein an das Sozialamt schicken.

Die offenen Rechnungen gehen dich rechtlich betrachtet nichts an. Nichts vom eigenen Geld bezahlen! Nur die Rente deiner Mutter dafür einsetzen. Wie schon erwähnt: du bist nur unterhaltspflchtig, wenn dein Einkommen über 100000€ jährlich liegt. Und du musst sowieso warten, bis das Sozialamt von dir einen Kostenbeitrag fordert.

Rufe im Sozialamt an und frage, ob ein Antrag deiner Mutter vorliegt. Vielleicht liegt der einfach dort Rum und harrt der Bearbeitung.
 
G

Gelöscht 123617

Gast
Eine ganz schlimme Situation...
Fordere einen Rechtsbetreuer an; der nimmt dir zumindest schon mal die organisatorischen Probleme ab.
 

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