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Mahnung mit drohung Ikasso

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Hallo,
um welche Summe geht es denn und genau für diese Fälle darf man ausnahmsweise auch mal den Dispokredit des Girokontos beanspruchen. Es ist ja nur eine kleine Überbrückung von wenigen Tagen.

Nächstes Mal nix kaufen, wenn man das Geld nicht parat hat.

LG,
SFX
Dispo hat nicht jeder oder ist vielleicht schon komplett in Anspruch genommen. Dieses " nächstes mal nix kaufen" kommt total besserwisserisch rüber. Das weiß man selber, wenn man in die Situation kommt und das ist null hilfreich für die Person. Es gibt zig Gründe, warum man mal in Zahlungsschwierigkeiten kommen kann. Und 100 Euro sind kein großes Problem, dass sich nicht lösen lässt.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Also ein echter Kleinstbetrag. Sonst lasse einen Freund oder Verwandten die Summe gleich überweisen. Von was lebst du momentan, wenn nicht einmal mehr 100 Euro auf deinem Konto sind? Mache dir Gedanken über deine finanzielle Situation.
Klar, man pumpt Freunde (falls vorhanden) oder Verwandte an. Das kostet Überwindung, ist peinlich und vor allem dann, wenn man dem Freund dann das Geld dann nicht wie vereinbart zurückzahlen kann.
 
S

Santino

Gast
Ich habe am 29.05 die erste Mahnung erhalten und mit wurde gedroht wenn ich das Geld nicht in 7 tage überweise (05.06)so werden die die Forderung sowie alle für die Beitreibung erforderlichen Daten an ein Inkassounternehmen zur weiteren Beitreibung übergeben. Dies hat für Sie höhere Kosten zur Folge, zumal der Gesamtbetrag zuzüglich zusätzlich anfallender Gebühren unter Zuhilfenahme des gerichtlichen Mahnverfahrens eingefordert werden wird. Das Problem ist, heute ist Feiertag, mein Gehalt ist noch nicht da ich bin mir unsicher ob es morgen kommt, und die frage ist was passiert wenn ich es nicht hinbekomme das Geld morgen oder am Samstag zu überweisen
die Mahnung bezieht sich auf 100€
Hallo Cody

Ruf morgen an beim Kundendienst der Firma, der du das Geld schuldest, und erkläre, dass du es überweist, sobald dein Gehalt da ist (Termin nennen - z.B. "nächsten Montag") oder wenn dein Gehalt schon da ist, unterrichte sie, dass du das Geld soeben überwiesen hast. Bitte daher um einen Mahnstopp. Entschuldige dich, sage, es handle sich um eine Ausnahme, du hättest unvorhergesehene Kosten gehabt und könntest den Betrag deshalb erst jetzt begleichen.

Mach das nächstes Mal sofort, sobald du merkst, dass du eine Rechnung nicht fristgemäss zahlen kannst - schon vor der ersten Mahnung. Transparenz hilft hier immer weiter. Den Kopf in den Sand zu stecken, hilft nicht. Er wird dir nicht abgerissen, wenn du anrufst und Bescheid gibst, dass das Geld ggf. etwas später kommt. Die vermerken das dann im Kundensystem/Buchungssytem und dann ist gut.*

LG
Santino

---

* Voraussetzung ist natürlich, du überweist es dann auch wirklich wie angekündigt.
 

Cody8639

Neues Mitglied
Steht da, dass du "innerhalb einer Woche" zahlen sollst oder konkret "bis zum 05.06."? Das erste wäre sehr schwammig und würde im Ernstfall vor Gericht womöglich nicht als konkrete Fristsetzung gewertet werden. Das zweite wäre ein Samstag. Da laufen keine Zahlungsfristen ab, sondern verlängern sich automatisch auf den nächsten Werktag. Selbst wenn dir allerdings meinetwegen eine konkrete Zahlungsfrist bis zum 7. Juni gesetzt wird, wird kein seriöser Gläubiger am 8. Juni Klage erbeben oder ein Mahnverfahren einleiten. Ein bisschen Zeit für Überschneidungen geben die dir immer.

Die geschilderten Fristsetzungen sind dir als mutmaßlich privatem Endverbraucher gegenüber übrigens etwas fragwürdig. Schon in der ersten Mahnung drohen die dir mit rechtlichen Schritten, falls du nicht innerhalb einer Woche (!) zahlst? Ungewöhnlich. Die müssen dir schon eine angemessene Frist setzen.
Ich habe zeit bis zum 05.06
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Hallo Cody,

das Problem ist leider, dass es in solchen Fällen selten um Fairness, noch um Menschlichkeit geht. Es geht hauptsächlich um Geld. Sowohl Gläubiger, als auch Schuldner "arbeiten" mit allen Tricks und wer sie kennt, hat Vorteile. Aber wer diese Tricks ausreizt, sorgt selbst dafür, dass die Maschen immer enger geknüpft werden und ein fairer Umgang dadurch auf der Strecke bleibt.

In diesen Tagen sind 100,-€ für einen Menschen unter Umständen recht viel, aber leider für viele Firmen auch, denn der Umfang der Außenstände nimmt immer mehr zu. Verkauft die Firma einen solchen Außerstand an ein Factoring-Unternehmen , erhält es zumindest einen Teil der Forderung sofort und dann schlagen die Inkassounternehmen eine Bearbeitungszuschlag oben drauf, der Deine Forderung verdoppeln kann. Diese Praxis ist zwar üblich, aber eigentlich fragwürdig, denn auch ein Inkassounternehmen muss auf Anfrage nachweisen, welches die tatsächlichen Aufwendungen waren und darf nicht nur Pauschalen anrechnen. Aber das müsste vor Gericht durchgefochten werden und braucht Geld, Kraft, Wissen und Zeit.

Bei diesem Link findest Du einige Tipps und Angaben, was für Dein weiteres Vorgehen sinnvoll sein kann. Wegen eines oder zwei Tagen passiert meistens nichts, denn der Aufwand lohnt bei der Schadenssumme nicht. Aber eventuell hilft dir ein Widerspruch, um einige Tage Zeit zu schinden, bis Du die Rechnung begleichen kannst. Nerven behalten und auf keinen Fall "Augen zu und durch", denn das wird meistens teurer.

Alles Gute.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Normalerweise ist die Buchhaltung immer bemüht zu helfen und ein paar Tage aufzuschieben.
Denn alles andere kostet Zeit und zusätzliches Geld.
Nur sollte man dort auch anrufen und um einen entsprechenden Aufschub bitten.
Nicht melden ist die schlechteste Lösung. Für beide Parteien.
Und ich arbeite in der Buchhaltung.
Bevor ich diese ganzen Formulare und den Schriftverkehr mit dem Inkasso habe , warte ich lieber noch ein paar Tage , und sehe zu , ob die Zahlungssumme eingeht.
Aber von sich aus melden sollte der Schuldner sich vorab schon.
 

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