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Magersucht essen....

K

Kathi321

Gast
Hallo!

Ich bin 18 Jahre alt, weiblich und schon seit Jahren magersüchtig mit bulimischen Phasen. Zur Zeit versuche ich mich wieder einigermaßen ans Essen ranzutasten, da ich die letzten Monate nur gegessen und erbrochen habe und nichts bei mir behalten konnte. Ich weiß nun wirklich nicht, ob ich zuviel oder zuwenig esse im Moment. Meine Ernährung ist noch sehr einseitig, da ich mich noch nicht an andere Lebensmittel wage. Bitte kein Shitstorm oder sonstiges, ich habe seit Jahren kein normales Essverhalten mehr und kann keine Mengen einschätzen, ich weiß echt nicht, ob das viel oder wenig ist:
(Tagesbeispiel von gestern):

Frühstück:
1 Vollmilch Kefir (180g)

Mittag:
1 Hippglas (220 g) und ein Roggenweckerl (110 g)

Abend:
300 ml Gemüsebrühe und ein Roggenweckerl (110g)

Ich trinke nur Wasser, Milchkaffee/Milchtee, zuckerfreies Energyzeugs unter Tags, abends auch mal Alkohol beim Fernsehen.
Bitte um Einschätzung meines Plans!
 
G

Gast

Gast
Also, dann wollen wir doch mal rechnen...


Kefir: 115 kcal
Hipp-Glas: 150 kcal (ca. je nach Sorte...)
Brötchen: 220 kcal
Brühe: 80 kcal
Brötchen: 220 kcal
_________________________________________
GESAMT: 785 kcal

Du solltest jedoch mindestens 2000 kcal täglich zu dir nehmen, bedeutet: Mehr als doppelt so viel essen. Ansonsten nimmst du weiter ab, was sicherlich nicht dein Ziel sein sollte. Mein Tipp: steigere deine Portionen langsam, iss immer mehr. Du könntest z.B. für den Anfang eine Semmel mehr essen (die eine Hälfte mittags, die andere Hälfte Abends) Ersetze das Hipp-Glas durch eine vernünftige Mahlzeit für Erwachsene. Falls du die Möglichkeit hast und es für dich persönlich okay geht, iss mittags in einer Mensa. Da sind die Mahlzeiten oft abwechslungsreich und nahrhaft.
 
G

Gast

Gast
Da gibt es nur die Hilfe vor Ort.
Du weißt doch genau was Kalorien sind und was du brauchst, oder?
Hast du verstanden das es nicht das Kalorien Zählen ist, was dir hilft?
Ist es das einzige in deinem Leben was du ( selbst ) kontrollieren kannst, deine Essenmenge?
Ist das deine einzige ( Freiheit ) die du hast?
Alles sonstiege entscheiden ( andre ) für dich?
Wenn es so ist, wo führt dich diese Entscheidung in letzter Konsequenz hin?
Das Zentrale ist immer wieder, auch unangenehme Gefühle auszuhalten:
Liebe hat Risiken und Nebenwirkungen.
Liebe heißt dann vielleicht, mich in meiner Angst zu zeigen, es heißt, Dinge zu sagen, bei denen ich damit rechnen muß, vom anderen abgelehnt zu werden.
Es heißt, zu riskieren, daß ich nicht mehr die Vorstellungen erfülle, die er von mir hat.
Es heißt, mich mit allem zu zeigen, was mich unsicher macht.
Im Normalfall verhalten sich die Partner so, daß sie geliebt werden.
Es geht also gar nicht darum zu lieben, sondern darum, Liebe zu erhalten.
Liebt du dich nicht, warum läßt du es nicht mal zu, das andre das tun, dich zu lieben?
 
A

annakarina

Gast
Du WEISST, dass das nichts ist für einen erwachsenen Menschen. Wozu also die Frage? Welche Antwort erwartest du?
Die Tochter einer Bekannten starb mit 20 an diesem Irrsinn - sie aß zuletzt nur... (nein, das sage ich DIR nicht, du würdest es uU nachmachen...).

Bitte geh in eine stationäre Thera, wenn du weiterleben willst.
 
V

Vogelfrei

Gast
Hallo Liebe Gästin,

Auf der Seite findest du Adressen und informationen über deine Krankheit. Lasse dir helfen den es lohnt sich nicht . BZgA Essstörungen: Magersucht

Hier mal ein Beispiel Tagesplan einer normalen Ernährung:

Früh:
1-2 Belegte zum Beispiel mit Frischkäse, pute oder ähnliches.

Mittag:
Ein Warmes Mittagessen.
Zum Beispiel Fisch mit Katoffeln und Spinnat.

Zwichendurch:
Ein jogurt oder Obst

Abends:
zwei belegte Brote und ei Stück obst dabei.

Das wäre ein normaler gesunder Tagesplan wenn man nicht zunehmen muss.
 
G

Gast

Gast
Das weiß Sie doch alles.
Darum geht es nicht, sondern um den Seelenfrieden, den Sie nicht mit sich macht.
Das Sie alles selbst entscheiden kann, nicht nur Ihr Essverhalten.
Die innere Leere die auftaucht im Hungern wird immer größer.
Die Selbstwahrnehmung verblaßt zu einem Abbild , das nicht real ist.
Beim Hungern / Nahrungsrestriktion vermindert sich die Anzahl von Serotonintransportern in den Nervenendigungen serotonerger Neurone.
Die psychischen Effekte des Fastens sind ebenso beeindruckend wie altbekannt. (...)Hochgefühle und Befreiung.
Doch ebenso wie der Verzehr von Kohlenhydraten und Fett zum Zweck der Angstbewältigung süchtig machen kann, steckt auch in der Entdeckung der Null-Diät als Angstbewältigungsstrategie ein Suchtpotential.
Personen, die diese stimmungsstabilisierenden Effekte des Fastens als besonders positiv empfinden, können so sehr leicht in einen Teufelskreis geraten, der nur sehr schwer zu durchbrechen ist.
Nur wer freiwillig auf Nahrung verzichtet, fastet.
Da ist ja das Selbstbildnis nicht verzerrt wie beim Hungern.
Das können wir von hier aus nicht unterbrechen oder ändern.
 

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