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Magen- und Bauchschmerzen

Kolya

Aktives Mitglied
Mein Vater ist gerade stationär und es wurde ein metastasiertes Rektum Karzinom diagnostiziert. Ok, irgendwie dachte ich es: Anämie und extremer kachetischer Ernährungszustand. Ich fand auch dass er an manchen Tagen bisschen gelb war, wobei zur Zeit der Bilirubin Wert im Normbereich ist. Egal, die Diagnose ist ein Schock und seitdem habe ich so dolle Magen- und Bauchschmerzen. Es fühlt sich an als hätte ich einen Luftballon verschluckt, der ab und zu jmd aufbläst. Kennt jmd ein Mittel.

Wie mit allem umgehen? Im April wird er 83 Jahre. Ich weiß dass irgendwann im Alter der Tag x kommt. Trotzdem, man ist doch nicht so geübt. Ich tue alles, damit er häuslich gut versorgt ist. Ich gebe ihm das Gefühl: ich bin da. Vor einem Jahr ist er gestürzt und er konnte sich auf mich verlassen. Ich habe alles gemanagt. Das ist schon mal viel Wert.

Ich muss einfach funktionieren erstmal.

Kolya
 

Holzfuss

Mitglied
Mein Vater ist gerade stationär und es wurde ein metastasiertes Rektum Karzinom diagnostiziert. Ok, irgendwie dachte ich es: Anämie und extremer kachetischer Ernährungszustand. Ich fand auch dass er an manchen Tagen bisschen gelb war, wobei zur Zeit der Bilirubin Wert im Normbereich ist. Egal, die Diagnose ist ein Schock und seitdem habe ich so dolle Magen- und Bauchschmerzen. Es fühlt sich an als hätte ich einen Luftballon verschluckt, der ab und zu jmd aufbläst. Kennt jmd ein Mittel.

Wie mit allem umgehen? Im April wird er 83 Jahre. Ich weiß dass irgendwann im Alter der Tag x kommt. Trotzdem, man ist doch nicht so geübt. Ich tue alles, damit er häuslich gut versorgt ist. Ich gebe ihm das Gefühl: ich bin da. Vor einem Jahr ist er gestürzt und er konnte sich auf mich verlassen. Ich habe alles gemanagt. Das ist schon mal viel Wert.

Ich muss einfach funktionieren erstmal.

Kolya
Hallo, das ist sehr schlimm, denn wenn man die Diagnose hat, weis man- der Weg wird nun steinig und hart. Damit fertig zu werden ist nicht einfach, weil man weis das man in die letzte Station einfährt. Meine Mutter wurde nur 58 Jahre alt. Wie kann ich dir sagen, es gibt ein Mittel, wenn es keins gibt? Jeder Mensch reagiert anders und dein Körper reagiert darauf. Du weist, das du nun wieder da sein musst um den Weg mit ihm zu gehen und wer weis was in dieser Zeit alles kommt. Was dich an Kraft kostet Psychisch und auch körperlich. Versuch dir etwas Ruhe zu gönnen um nach zu denken. Versuch mit ihm noch alles zu reden was es zu reden gibt. Wir Sind stärker als wir glauben und in den schweren Momenten zu Hochleistungen fähig aber man darf sich selbst nicht verlieren und zugrunde gehen. Viel Kraft für diese Zeit und Gottes Segen für Euch
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Hallo Kolya,

es tut mir sehr leid für dich.
Man kann nur versuchen, jeden Tag so gut wie möglich zu bewältigen.
Du bist für deinen Vater da und er kann sich auf dich verlassen - das ist für euch beide wichtig.

Hast du jemanden, mit dem du reden kannst? Einen Freund oder eine Freundin, die du anrufen kannst, oder die für dich da ist? Auch wenn niemand wirklich etwas tun kann, kann es erleichtern, mit jemandem darüber zu sprechen und nicht alles mit sich allein ausmachen zu müssen.
 

Kolya

Aktives Mitglied
Mein Vater wird 87, nich 83 Jahre. Wie kam ich nur darauf?

58 Jahre, lieber Holzfuss, ist mitten aus dem Leben gerissen. Dass ist wirklich sehr hart.

Nein, Dreampudel, ich habe dieses Forum. Mein Freund ist praktisch da, aber er sieht alles sehr cool. Ich kann keine tiefen Gespräche führen, aber er ist da.

Ich habe erstmal mein Prüfungsmodul von Juni auf Dezember verlegt. Das war unproblematisch

Am 9.2 haben wir eine Termin beim Onkologen und ich habe Angst dass er uns auf den Kopf zuknallt, dass er nur noch 6 Monate Überlebenschancen hat. Das fände ich nicht gut, davor habe ich Angst. Ich arbeite ja selbst auf der Onkologie. Einen klaren Kopf habe ich trotzdem nicht

Die Ungewissheit macht mir Angst.

Heute nachmittag wurde er entlassen. Er war gut drauf, aber eben sehr dünn.

Ich habe noch eine Schwester, die ja so grob ist. Ich meide sie. Denke, sie weiß auch nicht wie es um unseren Vater steht. Ich werde sie nicht anrufen. Mein Vater ist sehr klar und kann sie anrufen. Es bleibt sowieso alles an mir hängen. Das interessiert sie nicht. "Er hat halt sein Alter" Inhaltlich hat sie Recht, aber trotzdem muss er ja versorgt sein. Und wenn ich ganz ehrlich bin, graut mir vor der Wohnungsauflösng, Wohnungsverkauf....ich habe zwar die Vollmacht, aber vor der Konfrontation mit meiner Schwester habe ich Angst.

Aber ich habe am meisten Angst in der finalen Phase.

Möchte mehr Gelassenheit um mich auf mein Leben (Arbeit und Fortbildung) zu konzentrieren.

Fühle mich hilflos. Wahrscheinlich werde ich es besser meistern als gedacht.

Danke für Eure Rückmeldungen.

Kolya
 

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