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mäuse im schrebergarten, angst vor krankheiten

C

christin_gast

Gast
hallo,

mein mann und ich haben im frühjahr einen schrebergarten von einer alten dame übernommen. anfangs war alles super, wir haben viel angepflanzt und es wächst und gedeiht alles, bis mir immer öfter auffiel, dass enorm viel mäusekot rumliegt. wir haben auch ein kleines gartenhäuschen mit dabei, in dessen gebälk ich ebenfalls mäusekot entdeckt habe, also im inneren des hauses. die tiere müssen dort also ebenfalls irgendwie reingekommen sein, obwohl augenscheinlich alles "dicht" ist.

heute sah ich dann, wie eine mäusemutter ihre jungen durch die gegend trug, quer durch den garten. prinzipiell bin ich ein großer tierfreund, aber bei den mäusen ist mir dann doch nicht so ganz wohl. erst vor 1 oder 2 jahren hat man ja überall gelesen, dass nagetiere das hanta-virus übertragen können, teilweise allein durch einatmen von ihren exkrementen, was zu lebensgefährlichen infektionen führen kann. hier mal ein ausschnitt aus einem apotheken-artikel darüber:

"Die Viren werden von infizierten Nagetieren mit dem Speichel, Kot oder Urin ausgeschieden. Selbst in getrocknetem Zustand sind die Erreger noch mehrere Tage ansteckend. Für eine Übertragung ist kein direkter Kontakt zu den betroffenen Nagern nötig. Meist werden Hantaviren eingeatmet, beispielsweise zusammen mit aufgewirbeltem Staub, welcher die Erreger enthält. Eine Ansteckung ist ebenso durch einen Biss der Tiere möglich. Bei der Gartenarbeit können die Viren aus befallener Erde über kleine Verletzungen, beispielsweise an den Händen, in den Körper eindringen."

ich möchte mich daher mal erkundigen, ob sich hier jemand näher damit auskennt und wie ich die mäuse am besten loswerden kann (ich möchte sie ungern töten, ich dachte eher an vertreiben oder eben lebend fangen und anderswo aussetzen - wobei ich mir bei letzterem unsicher bin, ob sich dann nicht sofort die nächsten mäuse hier ansiedeln..).

danke vorab!

grüße, christin
 

Yannick

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

so ein Garten mit all dem angebauten Gemüse ist für Mäuse ein Schlaraffenland.
Daher ist es kaum möglich, sie dauerhaft zu vertreiben. Im Gartenhaus sind Schlag-
fallen sehr wirkungsvoll; draußen sollte man sie nicht einsetzen, weil damit auch
Vögel getötet werden. Als Alternative eignen sich Lebendfallen oder Köderdosen.

In vielen Fällen kann man die Gänge der Mäuse auch einfach umgraben.

Je nach Mäuseart kann im Spätherbst und Winter Giftweizen eingesetzt werden.
(Vorschriften beachten!) Davon werden dann ein paar Körner so weit in den Eingang
des Mauslochs gelegt, dass Vögel und andere Tiere diese nicht erreichen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Willkommen in der Natur!

Ja, Mäuse können das Hanta-Virus übertragen, allerdings trifft das nur auf wenige Maus-Arten zu. Aber jeder Hund auf der Straße könnte Dich noch viel kranker machen, also mach' Dir da nicht so viele Sorgen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Übertragung stattfindet ist wirklich sehr gering und nur dann gegeben, wenn Du den Staub der Exkremente intensiv einatmest.

Draußen sind die Mäuse daher gar kein Problem.
Aber im Gartenhäuschen solltet ihr schon etwas gegen die Mäuse unternehmen. Alleine aus hygienischen Gründen. Kot ist immer bakteriell kontaminiert und wer hat schon Lust auf Durchfall.

Fest steht, dass die Mäuse irgendwie ins Häuschen kommen, auch wenn ihr keine Undichtigkeiten gefunden habt.
Ihr könntet euch etwas besorgen, was Nebel produziert und stellt es in das Gartenhäuschen. Macht Türen und Fenster zu, sorgt für Nebel und seht draußen, wo es rauskommt. Dann alles abdichten, wo Nebel ausgetreten ist. Mäusen reicht nur ein kleiner Spalt, wo man gar nicht vermuten würde, dass die da durchpassen.
Wenn ihr den Kot entfernt, besorgt euch eine Staubmaske, damit ihr nichts einatmet. Drinnen könnt ihr noch versuchen eine Lebendfalle aufzustellen, da nach Abdichtung eine Flucht nicht mehr möglich ist. Ihr müsst alle möglichen Nahrungsquellen im Häuschen erstmal entfernen.

Das älteste Hausmittel gegen Mäuse ist die Katze! Wenn ihr einen Katzenhalter kennt, besorgt euch benutztes Katzenstreu und streut es draußen. Mäuse meiden normalerweise Katzengeruch und halten sich automatisch fern.

Habt ihr einen Kompost? Der müsste unter Umständen entfernt werden, da es Mäuse als Buffet empfinden und sich dort rund futtern. Und je mehr Futter es gibt, desto mehr Nachwuchs werden sie produzieren. Das wäre also eine niemals endende Geschichte.

Ich wünsche euch jedenfalls viel Glück mit der Vertreibung und viel Freude an eurem Garten.
 
G

Gast

Gast
Deine Angst ist berechtigt, Mäuse sind Krankheitsüberträger. Wir hatten vor vielen Jahren einen Hühnerstall wo sich Mäuse eingemistet haben, sie haben alles verunreinigt und unsere Hühner wurden krank. Du solltest unbedingt Mäusefallen aufstellen (es gibt auch alternative Lebendfallen im Baumarkt) oder ruf einen an der sich mit Ungeziefer auskennt. Es werden immer mehr wenn du nichts unternimmst, sie sind eine Plage.
 

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