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Männerfreundschaft hat negative Auswirkungen auf die Beziehung

Silvana

Neues Mitglied
Hallo,

vorweg, ich weiß, eine Männerfreundschaft ist ein extrem starkes Band, gerade wenn sie seit Jahrzehnten besteht. Ich (w) bin seit nun 1 Jahr, nach Trennung und knapp 3 Jahren Single sein, in einer Beziehung und habe seit guten 9 Monaten ein echts Problem an der Seite meines Partners.

Diese Freundschaft besteht schon seit sicher über 35 Jahren, aus Kindheitstagen heraus. Was ich an sich auch schön finde, wäre dieser Freund nicht so ein Hartz4 Typ, wäre er kein Säufer, keiner der sich aushalten lässt auf Kosten meines Partners. Mein Partner rechnet diesem Menschen hoch an, dass er da war, jeden Tag nachdem seine Frau ihn verlassen hat und sie täglich abends im Keller gesessen sind und Bier gesoffen haben. Was mein Partner nicht sieht, ist, dass er durch diesen Menschen wohl ein Alkoholproblem entwickelt hat, sich selbst total gehen lässt. Es wurde kurzfristig besser, als er mich kennengelernt hat, aber inzwischen sind wir wieder auf einem Stand, den ich so nicht mehr lange tragen möchte.

Dieser besagte Freund ist eine Null, er hat kaum Freunde, jeder kennt ihn zwar, aber er ist ein Einzelgänger, Puck die Stubenfliege, ein Mann der in Deutschland keine Frau abbekommen hat und sich eine aus Thailand holen musste, die nach seinen Regeln tanzt und auf ihn hört. Wohlgemerkt seine 2te Thai Frau. Er entspricht auch komplett jedem Klischee eines Sex Touristen aus Thailand.

Egal was ich dezent sage, mein Partner verteidigt ihn bis aufs Blut. Er kommt zwar nicht mehr jeden Tag, eigentlich maximal 1x die Woche, aber sie schreiben jeden Tag, meinem Partner fehlt er und die Bierabende mit ihm. Und ich glaube, er bereitet mich darauf vor, diesen Menschen wieder öfter ertragen zu müssen. Was für mich keine Option ist. Für mich ist dieser Mensch ein rotes Tuch ein absolutes geht nicht im Leben. Ich würde ihn am liebsten sofort aus dem Leben meines Partners verbannen.

Ich weiß, dass ich weder das Recht dazu habe aber ich weiß auch, dass unsere Beziehung so keinen Sinn ergibt. Ich hätte gehofft, dass mein Partner es nach langen Unterhaltungen selbst erkennt, aber gegen diesen einen Menschen komme ich leider nicht an. Ich darf zusehen, wie mein Partner kaputt geht (gesundheitlich) und auch mental ist er verändert, wenn er mit ihm zusammen war. Eigentlich merkt man, dass ihm dieser Mensch auch viel Energie raubt, aber er meint, dieser Mensch begleitet ihn schon so lange und war immer für ihn da. Aber er war ja nur für ihn da, um kostenlos bei meinem Partner täglich 2-3 Bier abzustauben, selbst hat er ja nicht viel mitgebracht. Dieser Mensch ist über 50 und benimmt sich wie ein 14 jährigesr Teenager, mein Partner ist gute 8 Jahre jünger als er und lässt sich von einem alten Mann lenken und den falschen Weg zeigen. Er verliert sich selbst in einer nutzlosen Freundschaft und ich erkenne ihn kaum wieder. Er hat einen tollen Job, der ihn ausfüllt aber umgibt sich dann mit einem Verlierer. Er kann so korrekt handeln im Beruf und manchmal auch zwischen uns und dann kommt dieser Freund und alles ist hinfällig. Ich habe inzwischen so einen Hass auf diesen Menschen und so eine Wut auf meinen Partner, weil er einfach nicht einsehen will, dass er sich kaputt macht.

Mir tut es so weh zu sehen, wie mein Partner am Alkohol kaputt geht, weil er so viel Vertrauen und Respekt diesem Idioten entgegen bringt, aber nicht mir oder seinen eigenen Kindern.

Sie waren gemeinsam im Urlaub in Thailand (vor meiner Zeit), dort sind Sachen passiert, die ich meinem Partner, auch wenn sie mich nicht betreffen auch heute noch vorwerfe, weil ich finde, dass sich erwachsene Männer so nicht zu benehmen haben und wenn mein Partner einen richtigen Freund an seiner Seite hätte, der Anstand und Manieren hätte, so etwas nie passiert wäre. Aber er verteidigt diesen Idio...n so sehr, dass ich bald nicht mehr kann.

Ich habe für mich eine Frist gesetzt, weil ich die Beziehung nicht aufgeben möchte, aber ich gehe ganz sicher nicht kaputt. Aber es muss doch eine Möglichkeit geben, einen Menschen wachzurütteln, sich von negativen Menschen und schlechten Eigenschaften zu trennen.
Ich habe das für mich ja auch gemacht, ich nehme keine schlechten Sachen mehr mit. Ich habe auch eine Freundin, die immerhin lustig ist und wir viel lachen, aber sicher nicht ehrlich ihrem Partner gegenüber und das verurteile ich auch und sage es ihr auch. Ich sehe da das negative und würde mich deshalb nie so verhalten, nur weil sie meine Freundin ist. Aber mein Partner macht eben genau das. Er verhält sich, wie sein altes Vorbild, sein Papa Ersatz und macht sich selbst total kaputt. Ich würde auch nie mehr trinken als ich vertrage, oder jeden Tag, nur weil eine Freundin es macht.

Klar der Freund bleibt, wenn ich gehe, aber ist die Zweisamkeit nicht wichtiger und wären neue gemeinsame Freunde, die ein gewisses Niveu haben nicht sinnvoller für ein schönes entspanntes und aufregendes Leben als ein Mensch, der so viel Negativität ausstrahlt und den Menschen, den ich liebe so kaputt macht (gesundheitlich), menschlich naja, sie schweigen sich ja an von 2 - 3 Stunden gibt es nicht viel Konversation unter ihnen, aber Bier ohne Ende. Mein Partner hatte keinen Vater und ich glaube, dass dieser Mensch, der ihn damals zu Grundschulzeiten geschnappt hat, für ihn so eine Art Papa Ersatz ist. Aber hej, ich habe auch eine extrem schwere Kindheit hinter mir. Inzwischen den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, weil ich daran kaputtgegangen wäre (nicht ohne über 20 Jahre eine Lösung zu suchen, mich anzupassen usw.) Seit dem Abbruch geht es mir blendend, ich blühe auf usw. Natürlich ist sie meine Mutter und natürlich mag ich sie irgendwo, aber ich muss keinen Kontakt halten, außer Geburtstage, Feiertage mal kurz anrufen. Dafür geht es mir besser.
Wieso schaffe ich es, negative Menschen aus meinem Leben zu befreien und mein Partner meint, er müsste mit seinem besten Freund ins Grab steigen. Eigentlich sehe ich meinen Partner schon mit einer Thai Frau nach unserer Beziehung, weil er einfach macht, was dieser Idiot ihm sagt.

Es muss doch einen ultimativen Weg geben, dass mein Partner sich von diesem Menschen fernhält! Einen Weg, dass er aus diesem Kreislauf des Alkoholkonsums herauskommt und ein normales Leben führt.

Eigentlich kenne ich die Antwort schon selbst. Es muss von ihm kommen, es ist nicht möglich usw. Und ich verschwende meine Zeit. Mein Helfersyndrom ist einfach zu groß und er ist wahnsinnig liebevoll und aufmerksam dazwischen. Außer, er hatte Kontakt mit ihm...

Ich weiß, ich sollte mich trennen. Trotzdem danke fürs lesen.
 
Hallo Silvana,
du wirst leider nicht viel machen können. Die Entscheidung, sich von dem Kumpel loszusagen, ist die deines Freundes. Und irgendeine Saite in ihm scheint der Freund ja zum Klingen zu bringen. Der Kumpel ist nicht der Schuldige an der Sache, es sind ja alles freie Entscheidungen deines Freundes. Vielleicht sind die Treffen für ihn auch ein angenehmer Gegenpol zum sonst so normalen, konventionellen Leben.
Und angenommen, er würde sich jetzt auf deinen Druck hin von dem Kumpel lossagen, er würde es dir über kurz oder lang vorhalten, dass du ihn quasi gezwungen hast.
Ich fühle mit dir, hab hier ähnliche Probleme an der Backe, nur in einer viel längeren Beziehung mit Kindern etc. Da kannst du vergleichsweise froh sein, dass ihr so leicht getrennter Wege gehen könnt.
Vielleicht hast du Glück, dass dein Freund durch einen Ordnungsgong "ich trenne mich von dir" zur Vernunft kommt. Ich vermute leider, dass die Taktik nicht klappen wird.
Alles Gute!
 
Was ich nicht so ganz verstehe, ist die permanente Abwertung des Freundes, was er im Leben erreicht hat oder nicht sagt nichts über den Wert aus. Mit Hartz4 ne Thaifrau abzuschleppen ist auch nicht ganz Talentlos 😂

Ohne die anderen Beteiligten dazu zu hören, kann ich dir nur zustimmen, wenn er sich durch den Kontakt für dich zu einem negativen Menschen entwickelt, es 3/4 der Beziehung ein Problem ist, dass er in deinen Augen zu viel trinkt, womit du nicht klarkommst - trenne dich, du schreibst ja du bist gut im negativen Menschen aus deinem Leben entfernen.

Jemand, der mit mir 30 Jahre durch dick und dünn geht, wäre mir auch wichtiger, als jemand mit dem es 3 Monate gut lief und mich nach nem Jahr wieder sitzen lassen will, weil ich dies oder das nicht so mache wie es der andere gern hätte 🤷‍♂️
 
Klar der Freund bleibt, wenn ich gehe, aber ist die Zweisamkeit nicht wichtiger und wären neue gemeinsame Freunde, die ein gewisses Niveu haben nicht sinnvoller für ein schönes entspanntes und aufregendes Leben als ein Mensch, der so viel Negativität ausstrahlt und den Menschen, den ich liebe so kaputt macht (gesundheitlich), menschlich naja, sie schweigen sich ja an von 2 - 3 Stunden gibt es nicht viel Konversation unter ihnen, aber Bier ohne Ende. Mein Partner hatte keinen Vater und ich glaube, dass dieser Mensch, der ihn damals zu Grundschulzeiten geschnappt hat, für ihn so eine Art Papa Ersatz ist.

Ich kann verstehen, dass Dich dieser Mann stört. Aber gehe nicht davon aus, dass Dein Freund - oder generell ein anderer Mensch - so denkt und fühlt wie Du und dasselbe sieht, was Du wahrnimmst. Dieser Mann war für Deinen Freund da, das ist wichtig für ihn. Vielleicht braucht Dein Freund kein aufregendes Leben und in Harmonie mit einem Kumpel zu schweigen bedeutet vielen Männern etwas.

Dein Freund ist erwachsen, Du kannst ihn nicht umerziehen oder von seinem Freund abbringen, auch wenn sein freund ihm schadet. Er selbst muss das erkennen und ich denke, dass er aus Loyalität bei ihm bleiben wird. So eine Freundschaft über so lange Zeit ist vermutlich sehr tief, so dass Du da nichts ausrichten kannst. Wenn Du Dich damit nicht arrangieren kannst, solltest Du gehen und Deinem Freund sein Leben lassen und Dein Leben mit einem anderen Mann leben.
 
Hi,
ich finde überhaupt nicht schlimm das du diese Person abwertest.
So wie du ihn beschrieben hast, ist es nicht nur ein Totalversager, sondern manipulativ und zieht andere noch mit. Wenn jemand so ist, kann man das auch ruhig so sagen.

Das dieser Typ immer für ihn dagewesen sein soll und die beiden durch dick und dünn gehen, finde ich lachhaft. Die Freundschaft dieses Kerls hört vermutlich da auf, wo der Kasten Bier leer ist. Ich frage mich, bei was jemand helfen will der sein eigenes Leben schon nicht auf die Reihe bekommt. Das einzige was er liefert sind negative Eigenschaften.

Auch finde ich schräg das er dir, diesen Penner noch vorziehen würde - im Fall der Fälle wenn du ihm die Pistole auf die Brust setzen würdest. Das sagt viel über den niedrigen Stellenwert aus, den du offenbar bei deinem Freund hast.

Es ist wirklich selten, dass eine Beziehung auf der Kippe steht wegen einem männlichen Freund den der Partner hat, aber so wie du eure Situation beschrieben hast, würde ich an deiner Stelle ebenfalls die Reissleine ziehen. Sollen sie sich doch zusammen auf die Couch setzen und tot saufen.
 
Vielleicht wäre es besser, diesen Mann nicht abzuwerten und die Freundschaft zu akzeptieren, aber unter der Bedingung, dass dein Mann sich an ein bestimmtes Bier Limit hält. Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich kein Mensch von einem Freund zu etwas einlullen lässt, was er nicht selbst möchte. Sogesehen ist dieser Freund nicht das Problem. Dein Mann will so sein.
 
Menschen kann man nicht ändern und wenn jemand etwas nicht sehen will, dann ist es so.
Der Freund hört sich so an als ob er ein Alkoholiker ist. Wenn die Freundschaft euch auseinanderbringt, dann ist es leider so. Es gibt nichts schlimmeres als besoffene Menschen. Irgendetwas muss deinen Mann an dem Menschen fazinieren. Setze dir eine Frist, wie lange du dir das noch ansehen willst und ändere dein Leben.
 
Ich frage mal anders: Hast du den Freund deines Partners überhaupt einmal als Mensch gesehen? Hast du mal ein paar Worte mit ihm gewechselt und bist im mit Respekt begegnet oder hast du ihn von Anfang an von oben herab wie einen Parasiten behandelt? Es gibt viele gute Menschen da draußen, welche nach außen hin wie "Totalversager" wirken (ich muss zugeben, ich hasse dieses Wort). Und dein Partner scheint ein Mensch mit genug Lebenserfahrung zu sein, also muss er ja irgendwas an dieser Freundschaft empfinden. Und 35 Jahre sind eine lange Zeit.

Klar mag er ein Alkoholproblem haben und vielleicht auch kein Beruf, aber das macht ihn nicht zum per se zum wertlosen Menschen. Es ist schon echt heftig und vielsagend wie du über ihn schreibst. Ich habe eher das Gefühl, dass du ihn als Hindernis in eurer Zweisamkeit siehst. Aber du hast kein Recht auf Biegen und Brechen eine Freundschaft zu zerstören, aber das scheinst du gerade machen zu wollen. Das steht dir absolut nicht zu!

Ich will allerdings sagen, dass ich mich in sofern revidieren muss, wenn der Freund sich dir gegenüber von Anfang an wie ein A-loch benommen hat. Dann kann ich deine Denkweise irgendwo verstehen.
 

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