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Männer und Frauen können keine Freunde sein, ohne dass einer mehr will

Können Männer und Frauen freunde sein, ohne dass einer von beiden Partien mehr will?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    39
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Ich bin relativ viel unterwegs im Internet und bin auch einer der sich gerne Kommentare unter Artikeln, Bildern und Videos anschaut. Dabei stoß ich auf einen kleinen Post, indem frei übersetzt (ist englisch) steht

Alle meine Freunde glauben, mein bester Freund und ich würden irgendwann Sex haben....

... hatten wir schon und es war eigenartig

Als Antwort darauf gibt es ein Kommentar, dass Männer und Frauen keine Freunde sein können ohne dass einer von beiden Sex, also mehr als nur Freundschaft, will. Eine große Diskussion entbrannte und ich persönlich war ein wenig entsetzt, wieviele der Meinung sind, dass das stimmt...

Nun möchte ich sehen, wie die Mehrheit des Forums darüber denkt und vor allem... Warum?

Ich habe einige Freunde des anderen Geschlechts. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese mehr als Freundschaft wollen und ähnlich denken wie ich. Ist das Ausnahme oder Regel?

Können Männer und Frauen eine reine Freundschaft pflegen, ohne insgeheim andere Interessen zu haben? Über jede Teilnahme an der Umfrage + Begründung als Antwort auf diesen Thread würde ich mich sehr freuen 🙂
 
Sexuelle Gedanken wird jeder mal für das andere Geschlecht haben, wenn man über viele Jahre oder Jahrzehnte Zeit miteinander verbringt (außer natürlich die Attraktivität befindet sich auf Kartoffel Niveau). Insbesondere wenn man selbst Jahrelang nicht mehr zum Zug gekommen ist. Je nachdem wie sexuell ausgehungert Mann bzw Frau dann ist, kommt früher oder später dann das Angebot zum Sex. Aber wie immer gilt: Alles ist möglich. Ich kenne sowohl Männer als auch Frauen, die im Grunde keinen Sex wollen/brauchen. Treffen sich 2 von denen als Freunde wirds wohl auch ohne Hintergedanken gehen.

Was aber definitiv möglich ist, ist Jahrlang freundschaftlich mit jemandem zu verbringen ohne dass man sich in Ihn oder Sie verliebt.
 
Ich habe früher oft männliche Freunde gehabt. Ich fand das damals super, die waren nicht so empfindlich, da konnte ich getrost Kraftausdrücke verwenden und krasse Sachen von mir geben. Im Englischen gibt es den Begriff "guyfriend" hierfür im Gegensatz zu "boyfriend".

Solche Freundschaften gibt es durchaus, aber in der Regel zerbrechen die, wenn das Erwachsenenalter erreicht und geheiratet wird. Da fühlt sich der guyfriend unbehaglich, wenn er zu Besuch kommt und auf den Ehemann trifft. Mir haben die Freunde von damals sehr gefehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die armen bisexuellen Menschen.
Die könnten nach deiner Logik dann ja keine
Freunde haben.

Solche Gedanken können nur von Leuten kommen,
die alles sexualisieren.
 
Dass man gelegentlich sexuelle Wünsche in Bezug auf andere Menschen entwickelt. ist, zumindest in einem gewissen Lebensalter, durchaus normal. Das müssen nicht unbedingt Freunde sein, das können Außenstehende, Fremde, Nachbarn, Prominente oder wer auch immer, sein.

Das Entscheidende ist, über eine ausgereifte Impulskontrolle zu verfügen, das ist einer der ganz wesentlichen Schritte beim Erwachsenwerden. Es ist nichts Verwerfliches dabei, solche Anwandlungen zu haben, aber man hat sich zu beherrschen und zu disziplinieren.

Wer sein sexuelles Verlangen nicht voll in der Gewalt hat, ist verloren! Es ist das A und O, sich da, und nicht nur da, in der Gewalt zu haben. Wenn einem das gelingt, kann man seine Phantasien, heimlich still und leise, genießen und das Ganze für sich behalten.
 
Ich habe auch seit Jahren gute männliche Freunde, die mir sehr wichtig sind und die ich nicht missen möchte. Sie bedeuten mir menschlich sehr viel, aber auch, wenn es tolle, zum Teil sehr gutaussehende Männer sind, könnte ich mir nie eine Beziehung mit ihnen vorstellen. Da war auch niemals was romantisches oder sexuelles. Immer alles rein freundschaftlich, von beiden Seiten.

Ich hatte auch schon als Kind und Jugendliche Kumpels. Für mich war es schon immer so: Wenn ich eine Person mag und interessant finde, dann ist es mir total egal, welches Geschlecht sie hat.

Ich höre aber auch immer wieder: "Da muss doch mal was gewesen sein? Nur einfach seit Jahren befreundet sein kann ich mir nicht vorstellen?" oder "War da nie was romantisches oder sexuelles?" oder "Der steht bestimmt total auf dich und traut sich nur nicht, dir das zu sagen."

Nö. Meine Kumpels haben alle feste Freundinnen. Einer ist schon mit seiner festen Freundin - die übrigens auch eine gute Freundin von mir ist! - seit vielen Jahren glücklich zusammen.

Von einem weiteren guten Freund kommen seine Freundin und ich gut miteinander aus. Sie hat auch keine Probleme damit, dass wir uns regelmäßig treffen.

Es ist doch so: man ist nicht in alle möglichen Leute verliebt und man will auch nicht immer mit jedem in die Kiste. Also ist es doch irgendwo unsinnig zu sagen, dass man automatisch nur durch den Fakt, dass man theoretisch was miteinander anfangen könnte, weil man ja heterosexuell ist, nicht mit jemanden vom anderen Geschlecht befreundet sein kann. Dann dürften ja dieser Logik nach bisexuelle Leute gar keine Freunde haben, das ist ganz richtig. Oder homosexuelle Personen dürften nur rein vom anderen Geschlecht welche haben.

Ich denke, man muss von Anfang an aufzeigen, dass man nicht romantisch/sexuell an jemanden interessiert ist. Dann klappt das mit der Freundschaft. Und nicht alles muss immer in einer Affäre oder Beziehung enden.

Viele Leute, die denken, dass eine Freundschaft nicht zwischen Männern und Frauen klappt, haben nie selbst mal probiert, einfach nur mit jemanden befreundet zu sein. Oder es ging halt total in die Hose und wie so oft heißt es dann pauschal "Nein, Männer und Frauen können nicht befreundet sein".

Ich kenne auch Fälle, da hat man sich nur mit dem anderen "angefreundet", weil man in diese Person verliebt war und über diesen Weg bei ihr landen wollte. Das finde ich nochmal eine ganz andere Ausgangssituation, als sich mit jemanden anzufreunden, einfach weil man ihn mag und interessant findet - ohne anderweitige Hintergedanken! - und das eben rein platonisch sieht. Das sind für mich dann auch verschiedene Beweggründe, warum eine "Freundschaft" entsteht. Und wenn eine Freundschaft überwiegend nur entstanden ist, weil einer verliebt ist, dann ist es klar, dass diese nicht so viel Bestand hat oder leichter in die Hose geht, als wenn es eine ganz andere Basis ist.

Ich würde mir auch nie meine männlichen Freunde "verbieten" lassen. Ich kenne zwei Paare, da hat man den anderen Partnern Freundschaften verboten, die das andere Geschlecht betroffen haben. Und da waren auch Vertreter dabei, die gesagt haben, dass Freundschaften zwischen den Geschlechtern nur quasi als indirekte Singlebörse dienen und es ihrer Meinung nach nur darum geht, über diesen Weg einen Partner zu finden und zu gucken, ob es passt. Absoluter Schwachsinn für mich.
 
Überlegt euch mal das Szenario: Du bist männlich, seit Jahren Single obwohl du attraktiv bist und hast eine attraktive beste Freundin die ebenfalls seit vielen Jahren Single ist und dir jedesmal von ihren verzweifelten Versuche erzählt einen Mann zu finden. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass diese beiden weitere 5 Jahre nur Freunde bleiben unter der Annahme, dass beide auch da keinen anderen Partner finden? Und nein, keiner von beiden ist Bettelarm, ist unfruchtbar, hat Aids oder sonst welche KO Kriterien, nur um gleich mal die Totschlagargumente vorweg zu nehmen. (ich kenn euch Pappenheimer doch 😛)


Wir haben denkbar weniger Einfluss auf unser Leben als wir denken.😀
 
Überlegt euch mal das Szenario: Du bist männlich, seit Jahren Single obwohl du attraktiv bist und hast eine attraktive beste Freundin die ebenfalls seit vielen Jahren Single ist und dir jedesmal von ihren verzweifelten Versuche erzählt einen Mann zu finden. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass diese beiden weitere 5 Jahre nur Freunde bleiben unter der Annahme, dass beide auch da keinen anderen Partner finden? Und nein, keiner von beiden ist Bettelarm, ist unfruchtbar, hat Aids oder sonst welche KO Kriterien, nur um gleich mal die Totschlagargumente vorweg zu nehmen. (ich kenn euch Pappenheimer doch 😛)


Wir haben denkbar weniger Einfluss auf unser Leben als wir denken.😀

Ist jede attraktive Frau automatisch dein Typ? Interessant.

Ich für meinen Teil sehe schon, dass ein Mann z. B. attraktiv ist. Aber er ist halt nicht mein Typ. Nicht mein "Beuteschema". Nicht für MICH attraktiv. Das eine schließt ja das andere nicht aus: jemand kann gutaussehend sein, aber nicht dem Geschmack von jemand persönlich treffen.

Somit ist ein attraktiver Mann, der nicht mein Beuteschema ist, einfach nicht sexuell oder romantisch anziehend für mich.

Und wenn es nur ums sexuelle geht: wenn ich es so dringend brauche und so needy bin, dann kralle ich mir doch lieber einen ONS, anstatt nur wegen dem Sex eine Freundschaft aufs Spiel zu setzen, wo sowieso keine tiefgehendere Anziehung besteht, weil der andere trotz jeder Attraktivität nicht mein Beuteschema ist.

Und wenn ich mich mit jemanden anfreunde, der mein Beuteschema ist und den ich persönlich auch anziehend und attraktiv finde und der meinen Geschmack trifft - dann wären wir wieder beim Thema "Warum freunde ich mich mit jemanden an?" und Beweggründe.
 
Ist jede attraktive Frau automatisch dein Typ? Interessant.

Ich finds eher interessant wie mein fünfzeiliges Zitat gekonnt in eine halbe Zeile umgewandelt, wurde um es gegen mich zu verwenden...

Wieso wird in diesem Forum eigentlich immer soviel (falsch) deduziert? Kannst du nicht einfach das lesen was ich geschrieben habe?
 
Ich finds eher interessant wie mein fünfzeiliges Zitat gekonnt in eine halbe Zeile umgewandelt, wurde um es gegen mich zu verwenden...

Wieso wird in diesem Forum eigentlich immer soviel (falsch) deduziert? Kannst du nicht einfach das lesen was ich geschrieben habe?

Doch natürlich habe ich den Rest gelesen. Du hast dann davon geschrieben, dass wenn beide attraktiv sind und seit Jahren befreundet und durchgehend single, da doch sicherlich was laufen wird ...

Deswegen mein Einwand, dass "attraktiv" so pauschal nicht gleich attraktiv ist. Und dass du keine Unterscheidung machst, auf welcher Basis eine Freundschaft zwischen Mann und Frau begründet ist, sondern dass anscheinend alleine der Fakt "attraktiv" und "single" ausreichend sind, dass zwangsläufig mehr daraus werden muss.

Was hast du also jetzt großartig differenzierter geschrieben, außer das?
 
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