Ich vermute ja, weil er nicht mehr alleine auf Toilette konnte, hat er absichtlich weniger getrunken, was dann zur Eindickung des Blutes führte.
Interessant wäre hier mal zu wissen, welchen Hämatokrit-Wert er hatte. Hämatokrit bedeutet, wieviele feste Bestandteile hat er in der Flüssigkeit. Hk von 0,5, bzw. 50%, heisst, die Hälfte des Bluts ist aus festen Bestandteilen, die andere Hälfte flüssig. Ab 50-55% wirds kritisch. Normal ist so 35-45%.
Durch einen zu hohen Hämatokrit steigt die Belastung des Herzen (ist ja klar, wenn die Pumpe statt ner Flüssigkeit, auf einmal nen "zähen Brei" pumpen soll), verschlechtert sich die Durchblutung von kleinen Gefäßen (z.B.Niere, Gehirn), aber vor allem steigt die Gefahr, dass das Blut verklumpt (Thrombose), der Klumpen ein Gefäß verschliesst (Embolie), und es so z.B. zum Herz- oder Hirninfarkt (Schlaganfall) oder zur Lungenembolie kommt.
Ist wie wenn du Griesbrei mit zuwenig Wasser kochst, und der verklumpt dann.
Wäre es nur durch die Trinkmenge, könnte man das Problem mit großzügigen Infusionen beheben.
Kann aber sein, dass es noch ne ganz andere Ursache hat, solange du die nicht kennst, kann ich dir nix weiter sagen.
Also in unserem engen Familienkreis habenw ir vor 2 Wochen erfahren das dieser Lungenkrebs habe. Er habe 3 Tumore in der Lunge 6cm, 8cm und 10cm.
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Seine Frau sagte uns nur das das Blut zu dick sei und wenn dies nicht dünner werden würde würde er sterben.
Sorry dass ich dir das so hart sagen muss, aber mit ner hohen Wahrscheinlichkeit stirbt er auch so.
Bei der Anzahl von Tumoren, muss auch vermuten, dass es nur Tochtergeschwülste sind. Manchmal findet man auch den Mutter-Tumor nicht. Die Lunge ist halt ein bevorzugter Ort für die Ansiedlung von Tochtergeschwulsten, hängt mit dem natürlichen Blutfluss zusammen (alles venöses Blut wird vom Herz durch die Lunge gepumpt).