Also ich sagst mal so. Wenn Du 29 Jahre alt bist, dann ist das nun wirklich viel zu spät. Wärest Du 28,5 Jahre, würde ich sagen, okay, aber so?
Ich hoffe, Du hast den obigen Satz richtig verstanden und handelst dementsprechend. Nordrheiner hat ja schon eine kleine Rechnung aufgestellt, wie lange Du dem Arbeitsmarkt durch Kraft und Kompetenz zur Verfügung stehen darfst.
Nein, es lohnt sich nicht - so würde ich es NICHT ausdrücken. Es ist ein unbedingtes MUSS. Eigenverantwortlichkeit wird immer mehr gefordert. Zu denken, daß man sich auf den Staat oder mal auf eine reiche Eheschließung ausruhen darf, ist wünschenswert, aber ich würde diesbezüglich nix dem Zufall überlassen. Wie Nordrheiner es sagt, nix ist sicher, aber m. E. ist es doch eine Pflicht als junger Mensch, der über 30 Jahre arbeiten geht, für sich zu sorgen, oder?
Es ist also keine Klärung des "obs", sondern eine Frage des "wie". Da müßtest Du Dich informieren.
Viele streben nach dem Eigenheim, was für mich nichts ist. Aber das ist eben Typenabhängig. Ich hasse Gartenarbeit, ich will nicht im Haus leben, viel zu viel zum Putzen und in einer Eigentumswohnung bin ich abhängig von den anderen. Nur jeder entscheidet für sich. Meine Freundin hat es gemacht und es ist toll geworden. Ich freue mich für sie
Ich bin anders als meine Freundin. Als ich -möglicherweise aus Deiner Sicht- im tiefsten Greisenalter von 30 Jahre nach dem Studium ins Berufsleben eingetreten bin war Vorsorge die erste Amtshandlung. Ich habe eine priv. Vorsorge abgeschlossen. Derzeit gab es Garantie von steuerliche Vorzüge, was mir heute noch ein Steuerberater gesagt hat, dies bitte niemals kündigen.
Der Arbeitgeber bietet übrigens auch so Altersvorsorge an. Als ich dann mit 40 Jahren alt und runzelig geworden bin, habe ich ein weiteres Angebot meines AG angenommen und mit einem Alter von "Scheintot" (47) noch eine, die ich mir dann auszahlen werde. Das war auch ein gutes Angebot und der AG steuert bei.
Reich bin ich deswegen NICHT im Alter. Es ist eine Absicherung zum Leben, wie Miete, Essen, Trinken und nicht Leben! So ist das nun mal das Leben, wobei uns es wirklich sau gut geht. Gucke Dich um!
Du solltest Dich informieren, was Dir paßt als Altersvorsorge. Die Frage, ob sich das lohnt, wenn man schon an die Schallgrenze von fast 3 Jahrzehnten angelangt ist, verwerfe bitte!
Selbst wenn eine Versicherung Pleite gehen sollte, dann wird diese meistens aufgekauft. Ich meine, daß ein Vertrag auch irgendwie eine Klausel hat, daß ich auf jeden Fall in diesem Fall an das eingezahlte Geld komme.
Was ich auch noch abgeschlossen habe zum Eintritt ins Berufsleben ist eine Berufsunfähigkeit. M.E. auch sehr wichtig.
Viel Spaß beim Recherchieren.
Liebe Grüße
Kolya