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Lohnt sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung, obwohl ich so wenig verdiene?

S

starcoma

Mitglied
Guten Morgen, meine Frage ist eigentlich schnell erklärt. ;)

ich bin momentan nur für 15 Stunden angestellt und verdiene 720 Euro brutto im Monat,
davon bleiben mir etwas über 500.

Wie sinnvoll ist es für mich, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen?

 
C

Chichiri

Aktives Mitglied
Das ist ziemlich individuell und eigentlich bräuchte man mehr Angaben, um eine Empfehlung abgeben zu können. Prinzipiell gehört eine BU-Versicherung zu den wichtigen Versicherungen. Im Regelfall macht es am meisten Sinn, so früh wie möglich (wenn man ins Berufsleben einsteigt) eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Wenn man zu alt ist und dann eine BU abschließen will, werden die monatlichen Beiträge recht hoch sein und es kann sein, dass man aufgrund Vorerkrankungen gar keine BU mehr erhält.


- Im welchen Lebensabschnitt befindest du dich denn gerade? Verdienst du derzeit nur wenig, weil es für dich ein Nebenjob ist? Ist es absehbar, dass du in Zukunft mehr verdienen wirst?


- Wenn du berufsunfähig werden solltest - kannst du die finanziellen Einbußen verkraften? Also hast du ausreichend Vermögen oder eine/n Partner/in, der diese Lücke schließen kann?
 
G

Gelöscht 79574

Gast
Bist du Single und bestreitest deinen Lebensunterhalt für dich alleine?
Oder trägt dein Verdienst zum Haushaltseinkommen bei? Steuerklasse V?

Ich würde ich es bei dieser Verdiensthöhe nicht machen, wenn du Nebenverdiener bist.

Du musst dich durch einen Tarifdschungel arbeiten. Je nach Eintrittsalter variieren die monatlichen Beiträge. Und wehe, man beantwortet den Gesundheitsbogen nicht wahrheitsgemäß oder vollständig. Ein vergessener Heuschnupfen kann ein KO-Kriterium im Ernstfall sein.
Im "Schadenfall" ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung diejenige, bei der man statistisch am häufigsten Ärger wegen Nichtzahlung bekommt.

Es sollte sich also "lohnen", diesen Aufwand (das Aussuchen der richtigen Versicherung, des richtigen Tarifs) überhaupt zu betreiben, z.B. wenn man Alleinverdiener in einer Familie ist und diese und sich selbst absichern will.
 
G

Gelöscht 71014

Gast
In der Theorie "lohnt" das sich immer.
In der Praxis nicht. Grade wenn man einen Beruf ausübt, der wenig körperlich belastend ist. Denn in den kann man meistens nach einem potentiellen BU-Fall immer zurück.
Anders sehe ich das bei z.B. Handwerkern und Pflegekräften.

Beim Rest stimme ich meinem Vor-Poster zu.
 
S

starcoma

Mitglied
üllö meinte:
Bist du Single und bestreitest deinen Lebensunterhalt für dich alleine?
Oder trägt dein Verdienst zum Haushaltseinkommen bei? Steuerklasse V?

Ich würde ich es bei dieser Verdiensthöhe nicht machen, wenn du Nebenverdiener bist.

Du musst dich durch einen Tarifdschungel arbeiten. Je nach Eintrittsalter variieren die monatlichen Beiträge. Und wehe, man beantwortet den Gesundheitsbogen nicht wahrheitsgemäß oder vollständig. Ein vergessener Heuschnupfen kann ein KO-Kriterium im Ernstfall sein.
Im "Schadenfall" ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung diejenige, bei der man statistisch am häufigsten Ärger wegen Nichtzahlung bekommt.

Es sollte sich also "lohnen", diesen Aufwand (das Aussuchen der richtigen Versicherung, des richtigen Tarifs) überhaupt zu betreiben, z.B. wenn man Alleinverdiener in einer Familie ist und diese und sich selbst absichern will.
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Hallo,

ja ich bin natürlich nur Nebenverdiener, anders wäre das ja auch gar nicht machbar mit 500 Euro.
Dennoch würde ich gerne mehr arbeiten, aber das war eben seit Längerem die einzige sozialversicherungspflichtige Stelle, die ich bekommen habe und so dachte ich mir eben "lieber das als arbeitslos".
 

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