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Gast
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Hallo
Ich fühle mich ungeheuer allein, was daran liegt, dass ich ohne Familienangehörige leben muss. Aufgrund des Versterbens vieler Familienmitglieder war ich gerade in den 20ern total down und habe viele Chancen auf ein wenig Spaß oder Liebe verpasst, weil es so viele Menschen gibt, die null Interesse an einem haben, wenn es einem dreckig geht, weil sie am liebsten jeglichem Leid, sei es noch so begründet, aus dem Weg gehen wollen. Ich bin da ein ganz anderer Typ, aber sicherlich ist das auch nur so, weil ich weiß, dass das Leben einen auch mal ganz tief nach unten ziehen kann und man trotzdem liebenswert und sogar oft fröhlich im Innern bleiben kann, zwar nicht immer, aber dennoch....Ich habe es also in meiner langen Trauerphase nicht geschafft eine Liebesbeziehung zu einem Menschen aufzubauen. Viele platonische Freundschaften haben sich ergeben, aber interessant scheine ich nur zwischenmenschlich zu sein. Für mehr haben mich die Leute, in die ich mich verknallt habe, nie gewollt. Das zermürbt mit der Zeit und was soll man schon dagegen sagen, wenn man nie die richtige Meinung dieser Leute über einen kennen wird, man ziemlich deprimiert war lange Zeit und es die anderen eben abturnt, wenn man so ist.
Jetzt geht es auch schon, doch irgendwie hat die Zeit des Alleinseins nur dazu beigetragen, bestehende Komplexe und Ängste noch zu verstärken. Momentan versuche ich so einiges, um persönliche Kontakte zu pflegen, raus zu gehen, aber ich bezweifle, dass das zum Erfolg führt. Ich möchte auch so gern abnehmen, weil ich das Gefühl habe, nur mit superschlankem Körper angenommen und überhaupt gesehen zu werden, obwohl in meinem sehr sozialen Beruf haufenweise Leute mir so nette Gesten entgegenbringen. Von denen ahnt keiner, wie isoliert ich eigentlich von Familie und Zweisamkeit bin. Was Freunde betrifft, lebe ich nur mit der Angst, dass sie alle bald weg sein werden. Habe ich eigentlich welche? Es sprechen wohl Leute davon, mein Freund zu sein, aber so richtig fühle ich das nicht mehr. Das ewige Runtermachen seitens der Familie hat seine Spuren hinterlassen und auch das Sterben der nahen Menschen hat noch ordentlich reingehauen.
Es ist schon längst nicht mehr so, dass ich neidisch auf andere wäre, wie es früher oft war. Ich fange auch nicht an, in Tränen auszubrechen, wenn Familien ihre ganz normale Vertrautheit demonstrieren. Ich fühle mich nur abgeschnitten von diesem Leben. Ich habe den Eindruck, niemand, den ich gut finde, kann mich lieben, weil sich in diesem Bereich nichts tut. Gerade bin ich sogar etwas verknallt, aber auch hier habe ich den Eindruck, dass ich mal wieder die nette platonische Freundin bin. Zumal ich den Herren auch kaum sehe, weil ich ihn vom Arbeitsplatz kenne und wir uns gerade nicht sonderlich viel über den Weg laufen. Es ist jetzt au8ch nicht so, dass ich mich einfach mit ihm in Verbindung setzen könnte, da wir erst seit Neuestem überhaupt mal etwas mehr reden. Alle stellen sich das so einfach vor, ihn näher kennenzulernen, geben mir ganze Skripte, wie ich ihn dazu bekommen soll, näher mit mir in Kontakt zu treten. Doch so einfach ist das nicht. Wie soll ich einem Menschen näherkommen, wenn ich dazu noch ein ganzes Stück Basis bräuchte und daran glaube, dass ich Bindungen ergeben und man sie nicht vollkommen planen kann. An mir hat der vermutlich nicht das geringste Interesse. Da ich nun auch nicht das Püppchen bin, rechne ich mir allgemein bei Männern geringe Chancen aus.
Ab und an werde ich als hübsche junge Frau betitelt, doch oft kann ich das gar nicht mehr recht für voll nehmen. Hübsche Frauen werden doch angesprochen oder geliebt meist, oder? Man sagt mir seit einiger Zeit, was für ein lustiges nettes Mädel ich sei...Hm, kann doch nicht sein, wenn nie jemand Interesse hat.
Ich schleppe mich oft durch den Tag, muss mir einiges einfallen lassen, dass ich nicht vollkommen unzufrieden bin, weil mir so viel menschliche Wärme fehlt...
Ich fühle mich ungeheuer allein, was daran liegt, dass ich ohne Familienangehörige leben muss. Aufgrund des Versterbens vieler Familienmitglieder war ich gerade in den 20ern total down und habe viele Chancen auf ein wenig Spaß oder Liebe verpasst, weil es so viele Menschen gibt, die null Interesse an einem haben, wenn es einem dreckig geht, weil sie am liebsten jeglichem Leid, sei es noch so begründet, aus dem Weg gehen wollen. Ich bin da ein ganz anderer Typ, aber sicherlich ist das auch nur so, weil ich weiß, dass das Leben einen auch mal ganz tief nach unten ziehen kann und man trotzdem liebenswert und sogar oft fröhlich im Innern bleiben kann, zwar nicht immer, aber dennoch....Ich habe es also in meiner langen Trauerphase nicht geschafft eine Liebesbeziehung zu einem Menschen aufzubauen. Viele platonische Freundschaften haben sich ergeben, aber interessant scheine ich nur zwischenmenschlich zu sein. Für mehr haben mich die Leute, in die ich mich verknallt habe, nie gewollt. Das zermürbt mit der Zeit und was soll man schon dagegen sagen, wenn man nie die richtige Meinung dieser Leute über einen kennen wird, man ziemlich deprimiert war lange Zeit und es die anderen eben abturnt, wenn man so ist.
Jetzt geht es auch schon, doch irgendwie hat die Zeit des Alleinseins nur dazu beigetragen, bestehende Komplexe und Ängste noch zu verstärken. Momentan versuche ich so einiges, um persönliche Kontakte zu pflegen, raus zu gehen, aber ich bezweifle, dass das zum Erfolg führt. Ich möchte auch so gern abnehmen, weil ich das Gefühl habe, nur mit superschlankem Körper angenommen und überhaupt gesehen zu werden, obwohl in meinem sehr sozialen Beruf haufenweise Leute mir so nette Gesten entgegenbringen. Von denen ahnt keiner, wie isoliert ich eigentlich von Familie und Zweisamkeit bin. Was Freunde betrifft, lebe ich nur mit der Angst, dass sie alle bald weg sein werden. Habe ich eigentlich welche? Es sprechen wohl Leute davon, mein Freund zu sein, aber so richtig fühle ich das nicht mehr. Das ewige Runtermachen seitens der Familie hat seine Spuren hinterlassen und auch das Sterben der nahen Menschen hat noch ordentlich reingehauen.
Es ist schon längst nicht mehr so, dass ich neidisch auf andere wäre, wie es früher oft war. Ich fange auch nicht an, in Tränen auszubrechen, wenn Familien ihre ganz normale Vertrautheit demonstrieren. Ich fühle mich nur abgeschnitten von diesem Leben. Ich habe den Eindruck, niemand, den ich gut finde, kann mich lieben, weil sich in diesem Bereich nichts tut. Gerade bin ich sogar etwas verknallt, aber auch hier habe ich den Eindruck, dass ich mal wieder die nette platonische Freundin bin. Zumal ich den Herren auch kaum sehe, weil ich ihn vom Arbeitsplatz kenne und wir uns gerade nicht sonderlich viel über den Weg laufen. Es ist jetzt au8ch nicht so, dass ich mich einfach mit ihm in Verbindung setzen könnte, da wir erst seit Neuestem überhaupt mal etwas mehr reden. Alle stellen sich das so einfach vor, ihn näher kennenzulernen, geben mir ganze Skripte, wie ich ihn dazu bekommen soll, näher mit mir in Kontakt zu treten. Doch so einfach ist das nicht. Wie soll ich einem Menschen näherkommen, wenn ich dazu noch ein ganzes Stück Basis bräuchte und daran glaube, dass ich Bindungen ergeben und man sie nicht vollkommen planen kann. An mir hat der vermutlich nicht das geringste Interesse. Da ich nun auch nicht das Püppchen bin, rechne ich mir allgemein bei Männern geringe Chancen aus.
Ab und an werde ich als hübsche junge Frau betitelt, doch oft kann ich das gar nicht mehr recht für voll nehmen. Hübsche Frauen werden doch angesprochen oder geliebt meist, oder? Man sagt mir seit einiger Zeit, was für ein lustiges nettes Mädel ich sei...Hm, kann doch nicht sein, wenn nie jemand Interesse hat.
Ich schleppe mich oft durch den Tag, muss mir einiges einfallen lassen, dass ich nicht vollkommen unzufrieden bin, weil mir so viel menschliche Wärme fehlt...