Hallo zusammen und einen schönen Feiertag.
Ich möchte euch über mein Problem erzählen.
Leider weiß ich, dass es keine Ideallösung gibt.
Dennoch fände ich es schön von euren Erfahrungen zu dem Thema zu lesen und zu profitieren um für mich einen Weg zu finden.
Meine liebe Freundin, ende 20 und ich, anfang 30 sind nun seit 3,5 Jahren fest zusammen und kennen uns seit ca 5 Jahren.
Ein Jahr bevor wir zusammengekommen sind hatten wir ein "Freundschaft Plus" Verhältnis.
Wir waren bis dahin beide etwa 3 Jahre Single und vor allem ich habe mein Singleleben durchaus sehr genossen. Sexuell habe ich in der Singlezeit genau das gefunden, was in meiner vorherigen 7 jährigen Beziehung unmöglich war.
Allerdings bin ich auch ein Beziehungsmensch und das Singleleben habe ich nie als Ideallösung gesehen.
Als ich meine jetzige Freundin beim Feiern kennengelernt habe, hatte ich endlich wieder das erste Mal das Gefühl mich zu einem Menschen hingezogen zu fühlen. Und das nicht nur aus sexuellem Interesse, sondern weil mich Ihre unvergleichlich positive Art so beeindruckt hat, und es bis heute tut. Sie ist einfach ein toller Mensch.
Wir leben inzwischen zusammen und sind ein eingespieltes Team was funktioniert und viel Spaß im Alltag hat.
Es gibt leider eine Sache die nicht funktioniert.
Unser Sexleben ist praktisch nichtmehr existent. Aktuell 2-3x im Monat.
Ich war schon immer sexuell eher aktiver. Um zu sagen wie es ist. Mein Körper möchte eigentlich jeden Tag Sex, besonders am Morgen.
Das manche Frauen (und vermutlich auch Männer) da anders Ticken weiß ich nur zugut.
Ich habe seit Begin die Initiative bei Ihr vermisst. Wir hatten zwar anfangs viel Sex aber dieser ging, kein Witz, 99% von mir aus.
Ich bin zwar gerne der Dominante und aktive Part aber das darf gerne auch mal wechseln.
Hinzu kommt dann irgendwann das Gefühl der Partner hätte keine Lust wenn da nie was kommt.
Leider haben wir auch keinen Oralsex mehr.
Weder Sie bei mir noch ich bei ihr.
Weil sie das nicht anmacht, und das war wohl leider schon immer so.
Poposex ist auch ein Nogo, was ich aber auch nachvollziehen kann und keinen zu haben kein großes Problem für mich ist.
Der Oralsex fehlt mir dafür umsomehr. Für mich gehört das verwöhnen des Partners auf diese Art einfach dazu.
Irgendwann habe ich dann auch bei ihr damit aufgehört weil es frustrierend ist wenn da nix zurückkommt und ich merke, dass es für Sie keine Erfüllung ist.
Sex soll Spaß machen und keine Einbahnstraße sein.
Das ganze vermisse ich aber schon ziemlich ziemlich doll.
Sie ist eher der "erst lange kuscheln und dann wenns passt Liebe machen Mensch" .
Ich eher der Spontan hier und jetzt und täglich Typ.
Wobei ich natürlich auch nix gegen Kuscheln habe, aber eben nicht ausschließlich und eigentlich viel lieber nach als vor dem Sex. Ein Teufelskreis.
Ich habe mal versucht mit Paartoys das ganze aufzufrischen, daran hatte Sie aber leider keinen großen Spaß, die verstauben unterm Bett und wenn ich sie nicht raushole bleiben sie da liegen.
Wenn wir dann aber Sex haben ist er allerdings für beide Seiten befriedigend, und das ist nichts was ich mir aufgrund meines männlichen Stolzes einzubilden versuche, sondern Tatsache.
Sie kommt, ich komme. Mit etwas Glück und Geschick zwei, dreimal.
Einmal waren wir nach einem langen Spaziergang und tollem Tag zu zweit im Wald und ich habe versucht sie zu einem Outdoorwaldabenteuer zu verführen. Ihre Reaktion darauf war, sie mache sich Sorgen, dass Ihre Klamotten im Wald nass werden.
Der Abend war für mich gelaufen.
Sie hat glaube ich nichtmal gemerkt wie seltsam diese Situation war.
Mir fehlt einfach die Leidenschaft, Spontanität, Versautheit, Eigeninitiative und Kreativität.
Eben das, was in meinen Augen guten ausfüllenden Sex erst dazu macht.
Und über all das habe ich schon viele Male mit ihr lange gesprochen.
Zum ersten Mal ganz am Anfang unserer Beziehung, dass ich mir wünschen würde mehr Initiative von Ihr zu spüren und vlt. mal sowas wie dirty Talk mit einzubauen bzw. auf meinen zu reagieren.
Gerne auch mal vor oder nach dem Sex, einfach mal im Alltag, bzw. Berührungen zwischendurch. Sexy Nachrichten auf der Arbeit, eindeutige Blicke und soweiter.
Das hat tatsächlich kurzzeitig was gebracht aber ganz schnell war es so wie vorher.
Dann sprachen wir irgendwann über das Oralsexproblem und wie wir das gemeinsam lösen können. Ich wollte wissen was sie sich wünscht und was ich machen kann damit die Situation sich ändert. Es hat sich wenig geändert.
Die Gespräche dazu wurden von meiner Seite aus immer konkreter.
Zuletzt habe ich Ihr deutlich gesagt, dass für mich diese Art Sexleben absolut unbefriedigend ist und ich damit ein großes Problem habe so zu leben. Wir kein Rentnerpärchen sind, ich mich aber sexuell so fühle. Es mich täglich belastet und inzwischen Teil meiner täglichen Gedankenwelt ist.
Ihre Reaktion darauf war Verständnisvoll aber auch nicht weiterführend.
Ihre Art Sexleben funktioniert für sie gut so wie es aktuell ist.
Sie kann mich verstehen aber Sie vermisst sexuell nichts.
Sie vermisst eher das kuscheln und die Nähe, versteht aber auch warum ich das reduziert habe, weiß aber auch keine Lösung.
Zwischen uns ist also alles ausgesprochen.
Allerdings habe ich nicht das Gefühl sie würde sich darüber Gedanken machen, wenn ich es nicht gerade anspreche ist das kein Thema für sie.
Ich reagiere inzwischen ungewollt gereizt und unfair auf ganz gewöhnliche Alltagsdinge und das tut mit leid.
Das Problem belastet nun inzwischen nicht nur mich sondern auch unsere Beziehung und meine Arbeit weil meine Gedanken wie mit 15 dauernd nurnoch bei einem Thema sind.
Sehe ich eine attraktive Frau geht das Kopfkino los und das finde ich ziemlich primitiv und unpassend.
Ich war schon immer ein treuer Kerl und auch heute ist das so. Aber zugegeben, dieser Gedanke kommt immer häufiger zu mir.
Allerdings ist das keine Option für mich. Bevor ich einen Menschen derart hintergehe beende ich die Beziehung. Aber das will ich nicht.
Ich versuche das täglich wegzuschieben aber es kommt halt durch und hat es nun soweit geschafft, dass ich unsere Probleme in ein Forum poste und in die Welt trage.
Am traurigsten bin ich aber darüber, dass es keine Lösung zu geben scheint.
Ich habe inzwischen resigniert, weil unsere vielen Gespräche quasi nichts geändert haben.
Ich habe jetzt akzeptiert, dass wir sexuell nicht kompatibel sind.
Für sie könnte es so weitergehen ohne dass sie etwas vermisst.
Ich kann Sie auch verstehen, ebensowenig wie sie es kann, könnte ich meine Vorlieben und Wünsche ändern. Ich mache ihr keine Vorwürfe.
Ich will diese Beziehungen nicht in Frage stellen aufgrund eines angebohrenen Triebs den ich nicht kontrollieren kann. Ich möchte diese ansonsten tolle und schöne Beziehung nicht aufgeben aber so wie es aktuell ist bedrückt es mich jeden Tag aufs Neue.
Ich habe keine Lösung und weiß nicht weiter.
Danke fürs Lesen bis hierher,
Paul.
Ich möchte euch über mein Problem erzählen.
Leider weiß ich, dass es keine Ideallösung gibt.
Dennoch fände ich es schön von euren Erfahrungen zu dem Thema zu lesen und zu profitieren um für mich einen Weg zu finden.
Meine liebe Freundin, ende 20 und ich, anfang 30 sind nun seit 3,5 Jahren fest zusammen und kennen uns seit ca 5 Jahren.
Ein Jahr bevor wir zusammengekommen sind hatten wir ein "Freundschaft Plus" Verhältnis.
Wir waren bis dahin beide etwa 3 Jahre Single und vor allem ich habe mein Singleleben durchaus sehr genossen. Sexuell habe ich in der Singlezeit genau das gefunden, was in meiner vorherigen 7 jährigen Beziehung unmöglich war.
Allerdings bin ich auch ein Beziehungsmensch und das Singleleben habe ich nie als Ideallösung gesehen.
Als ich meine jetzige Freundin beim Feiern kennengelernt habe, hatte ich endlich wieder das erste Mal das Gefühl mich zu einem Menschen hingezogen zu fühlen. Und das nicht nur aus sexuellem Interesse, sondern weil mich Ihre unvergleichlich positive Art so beeindruckt hat, und es bis heute tut. Sie ist einfach ein toller Mensch.
Wir leben inzwischen zusammen und sind ein eingespieltes Team was funktioniert und viel Spaß im Alltag hat.
Es gibt leider eine Sache die nicht funktioniert.
Unser Sexleben ist praktisch nichtmehr existent. Aktuell 2-3x im Monat.
Ich war schon immer sexuell eher aktiver. Um zu sagen wie es ist. Mein Körper möchte eigentlich jeden Tag Sex, besonders am Morgen.
Das manche Frauen (und vermutlich auch Männer) da anders Ticken weiß ich nur zugut.
Ich habe seit Begin die Initiative bei Ihr vermisst. Wir hatten zwar anfangs viel Sex aber dieser ging, kein Witz, 99% von mir aus.
Ich bin zwar gerne der Dominante und aktive Part aber das darf gerne auch mal wechseln.
Hinzu kommt dann irgendwann das Gefühl der Partner hätte keine Lust wenn da nie was kommt.
Leider haben wir auch keinen Oralsex mehr.
Weder Sie bei mir noch ich bei ihr.
Weil sie das nicht anmacht, und das war wohl leider schon immer so.
Poposex ist auch ein Nogo, was ich aber auch nachvollziehen kann und keinen zu haben kein großes Problem für mich ist.
Der Oralsex fehlt mir dafür umsomehr. Für mich gehört das verwöhnen des Partners auf diese Art einfach dazu.
Irgendwann habe ich dann auch bei ihr damit aufgehört weil es frustrierend ist wenn da nix zurückkommt und ich merke, dass es für Sie keine Erfüllung ist.
Sex soll Spaß machen und keine Einbahnstraße sein.
Das ganze vermisse ich aber schon ziemlich ziemlich doll.
Sie ist eher der "erst lange kuscheln und dann wenns passt Liebe machen Mensch" .
Ich eher der Spontan hier und jetzt und täglich Typ.
Wobei ich natürlich auch nix gegen Kuscheln habe, aber eben nicht ausschließlich und eigentlich viel lieber nach als vor dem Sex. Ein Teufelskreis.
Ich habe mal versucht mit Paartoys das ganze aufzufrischen, daran hatte Sie aber leider keinen großen Spaß, die verstauben unterm Bett und wenn ich sie nicht raushole bleiben sie da liegen.
Wenn wir dann aber Sex haben ist er allerdings für beide Seiten befriedigend, und das ist nichts was ich mir aufgrund meines männlichen Stolzes einzubilden versuche, sondern Tatsache.
Sie kommt, ich komme. Mit etwas Glück und Geschick zwei, dreimal.
Einmal waren wir nach einem langen Spaziergang und tollem Tag zu zweit im Wald und ich habe versucht sie zu einem Outdoorwaldabenteuer zu verführen. Ihre Reaktion darauf war, sie mache sich Sorgen, dass Ihre Klamotten im Wald nass werden.
Der Abend war für mich gelaufen.
Sie hat glaube ich nichtmal gemerkt wie seltsam diese Situation war.
Mir fehlt einfach die Leidenschaft, Spontanität, Versautheit, Eigeninitiative und Kreativität.
Eben das, was in meinen Augen guten ausfüllenden Sex erst dazu macht.
Und über all das habe ich schon viele Male mit ihr lange gesprochen.
Zum ersten Mal ganz am Anfang unserer Beziehung, dass ich mir wünschen würde mehr Initiative von Ihr zu spüren und vlt. mal sowas wie dirty Talk mit einzubauen bzw. auf meinen zu reagieren.
Gerne auch mal vor oder nach dem Sex, einfach mal im Alltag, bzw. Berührungen zwischendurch. Sexy Nachrichten auf der Arbeit, eindeutige Blicke und soweiter.
Das hat tatsächlich kurzzeitig was gebracht aber ganz schnell war es so wie vorher.
Dann sprachen wir irgendwann über das Oralsexproblem und wie wir das gemeinsam lösen können. Ich wollte wissen was sie sich wünscht und was ich machen kann damit die Situation sich ändert. Es hat sich wenig geändert.
Die Gespräche dazu wurden von meiner Seite aus immer konkreter.
Zuletzt habe ich Ihr deutlich gesagt, dass für mich diese Art Sexleben absolut unbefriedigend ist und ich damit ein großes Problem habe so zu leben. Wir kein Rentnerpärchen sind, ich mich aber sexuell so fühle. Es mich täglich belastet und inzwischen Teil meiner täglichen Gedankenwelt ist.
Ihre Reaktion darauf war Verständnisvoll aber auch nicht weiterführend.
Ihre Art Sexleben funktioniert für sie gut so wie es aktuell ist.
Sie kann mich verstehen aber Sie vermisst sexuell nichts.
Sie vermisst eher das kuscheln und die Nähe, versteht aber auch warum ich das reduziert habe, weiß aber auch keine Lösung.
Zwischen uns ist also alles ausgesprochen.
Allerdings habe ich nicht das Gefühl sie würde sich darüber Gedanken machen, wenn ich es nicht gerade anspreche ist das kein Thema für sie.
Ich reagiere inzwischen ungewollt gereizt und unfair auf ganz gewöhnliche Alltagsdinge und das tut mit leid.
Das Problem belastet nun inzwischen nicht nur mich sondern auch unsere Beziehung und meine Arbeit weil meine Gedanken wie mit 15 dauernd nurnoch bei einem Thema sind.
Sehe ich eine attraktive Frau geht das Kopfkino los und das finde ich ziemlich primitiv und unpassend.
Ich war schon immer ein treuer Kerl und auch heute ist das so. Aber zugegeben, dieser Gedanke kommt immer häufiger zu mir.
Allerdings ist das keine Option für mich. Bevor ich einen Menschen derart hintergehe beende ich die Beziehung. Aber das will ich nicht.
Ich versuche das täglich wegzuschieben aber es kommt halt durch und hat es nun soweit geschafft, dass ich unsere Probleme in ein Forum poste und in die Welt trage.
Am traurigsten bin ich aber darüber, dass es keine Lösung zu geben scheint.
Ich habe inzwischen resigniert, weil unsere vielen Gespräche quasi nichts geändert haben.
Ich habe jetzt akzeptiert, dass wir sexuell nicht kompatibel sind.
Für sie könnte es so weitergehen ohne dass sie etwas vermisst.
Ich kann Sie auch verstehen, ebensowenig wie sie es kann, könnte ich meine Vorlieben und Wünsche ändern. Ich mache ihr keine Vorwürfe.
Ich will diese Beziehungen nicht in Frage stellen aufgrund eines angebohrenen Triebs den ich nicht kontrollieren kann. Ich möchte diese ansonsten tolle und schöne Beziehung nicht aufgeben aber so wie es aktuell ist bedrückt es mich jeden Tag aufs Neue.
Ich habe keine Lösung und weiß nicht weiter.
Danke fürs Lesen bis hierher,
Paul.
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