Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Liebe zulassen, mit dem Herzen fühlen, Gefühle zeigen - suche Tipps -Beziehung aus

G

Gast

Gast
Hallo ihr Lieben,

mein Freund (38) und ich (39) haben uns getrennt vor 8 Wochen, es ging davor lange hin und her und es ging uns beiden nicht gut. Wir waren 3 Jahre zusammen und hatten ein Plan: Haus, Kind, zusammen glücklich alt werden.
Ich kann mir das auch nur mit ihm vorstellen und mit keinem anderen, das stand für mich nie zur Frage. Er ist toll! Und wir haben beide Fehler gemacht, so dass es so weit kommen konnte.
Ich habe im Streit oft die Beziehung weggeworfen, anstatt, wie er, dafür zu kämpfen. Mein Stolz stand mir im Weg! Das habe ich jetzt erkannt. Anstatt einfach auf ihn zuzugehen, bin ich weggegangen.
Jetzt haben wir wieder Kontakt und wir wollen es beide wieder schön zusammen haben, weil wir uns lieben!
Er liebt mich, das weiß ich, aus tiefstem Herzen und ich habe ihn auch immer geliebt, aber ich konnte mein Herz zumachen, wenn es schwierig wurde und damit habe ich ihn sehr verletzt. Das konnte er nicht, und das ist ja auch toll!!!!
Das ist mir in den letzten Wochen klar geworden und ich habe es hinterfragt, warum ich so bin. Ich möchte mit offenem Herzen ihm zeigen, dass er es wert ist von mir geliebt zu werden. Ich will mit dem Herzen fühlen und den Kopf ausschalten können. Alles dafür geben, dass es wieder wird mit uns und ich diesen Prozess vollziehen kann, zu meinem Wohle und somit zu unserem. Ich will mich nicht für ihn ändern, nicht falsch verstehen, ich will es für mich tun. Ich will offener sein und ihn wahrnehmen können. Er hat Angst, dass es wieder so wird, dass ich ihn nicht mit dem Herzen erfassen kann. Und zieht sich gerade zurück, ich kann das auch nachvollziehen. Ich tue mich natürlich schwer in der Situation, weil alles so neu für mich ist.
Wie lernt man mehr übers Herz zu gehen und tiefe Liebe zu fühlen und den anderen für das Wertzuschätzen was er ist, und es nicht alles nur oberflächlich zu sehen? Ich will diese Veränderung unbedingt und natürlich ganz schnell (ich weiß wird schwierig). Mit was kann ich anfangen? Wie kann ich ihm zeigen, was er wirklich für mich ist? Wenn ich hin frage sagt er ganz lapidar: das musst du selber wissen….
Ich würde mich freuen, wenn ich tolle Tipps bekomme oder wie ihr es geschafft habt…

DANKE und ganz liebe Grüße Sonja
 
G

Gast

Gast
Hallo zusammen,
fällt echt niemand was ein?
Bin sehr weit unten gerade, habe dauernd herzklopfen und zittern, weil ich so fertig bin.
wenn wir uns sehen oder telefonieren, dann ist er zugänglich, für mich und mein Herz, aber wenn wir uns nicht hören/sehen denkt er viel zu viel nach und kann es nicht geschehen lassen.
Er bedeutet mir so viel, ja alles. Und es kann doch nicht so schwer sein, dass wir das hinkriegen.
Grüße Sonja
 

Suavi

Aktives Mitglied
Hey Sonja,

so wie ich deinen Text verstehe, bist du jemand, der - vorallem in Streitsituation - sich gut distanzieren kann, was deinen Freund in der Vergangenheit sehr verletzt hat, da er, im Gegensatz zu dir, eher offen mit seinen Gefühlen umgeht.

So wie du es beschrieben hast, hast du in der Vergangengeit deinem Stolz den Vorrang gegeben und eher das Beziehungsende in Kauf genommen, anstatt proaktiv euer Problem zum Wohle der Beziehung anzugehen. Vielleicht hast du auch schon mal "Schluss gemacht" in einem Streit; sagt sich manchmal ja so.

Wenn dem so ist, dann kann ich dir sagen, dass du den falschen Ansatz verfolgst.

Zum Einen glaube ich nicht, insbesondere nach dem zweiten Post, dass du dich tatsächlich ändern willst. Ich glaube vielmehr, dass du dich in einer Art Ausnahmesituation befindest. Du glaubst dich ändern zu wollen. Du willst, auch für dich, mehr wie er sein. Jetzt. Weil du meinst eingesehen zu haben, dass dein Verhalten falsch war.

Du bist jedoch wie du bist. Menschen ändern sich nicht, zumindest nicht in dem Maße, dass es einen Unterschied macht. Du bist jemand, der sich selbst schützt; der seine Gefühle vergraben oder verbergen kann, um nicht schwach zu wirken.

Klar, man kann daran arbeiten, aber es wird dich immer Mühe kosten. Es wird immer ein bewusster Prozess bleiben. Gerade in Streits jedoch, kochen die Emotionen hoch und man verfällt sehr leicht in alte Verhaltensmuster, da sie einfach ein Teil von einem sind. Und selbst wenn es in der nächsten Zeit besser läuft, es wird wieder passieren - irgendwann. Vielleicht werden die Abstände, in denen es vorkommt, länger, da du dich besser unter Kontrolle hast, dir öfter bewusst machst, was du tust, dass du gerade zumachst, aber letzten Endes wird es immer wieder mal passieren und sein Vertrauen, das du dir bis dahin wieder erarbeitet hast, wird erneut verblassen.

Sich ändern zu wollen ist der falsche Weg. Es funktioniert so gut wie nie. Ihr zwei seid unterschiedliche Charaktere. Der richtige Weg ist es das tolerieren zu können. Das kann man lernen. Man kann lernen, wie man den anderen nehmen und wie man damit umgehen muss. Toleranz bedeutet nicht, dass man das Verhalten des anderen immer gutheißt. Es heißt, dass man weiß, dass der andere Charakterzüge an sich hat, die man nicht mag. Man lernt entweder damit umzugehen oder man trennt sich.

Du bist nicht allein Schuld daran, dass eure Beziehung so ist wie sie jetzt ist. Du bist nicht diejenige, die alle Fehler gemacht hat und er ist nicht derjenige, der immer richtig lag. Man trifft sich auch nicht in der Mitte. Man akzeptiert die Fehler des anderen oder man akzeptiert sie nicht.

Wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht daran, dass es mit euch gut geht. In deinem zweiten Post schreibst du, dass, wenn ihr euch seht, alles gut ist, aber sobald er allein ist, denkt er nach. Du hast Angst vor seinen Gedanken. Du hast Angst, was er über dich denken könnte. Du möchtest ihm zeigen, dass das, was er womöglich denkt, nicht wahr ist. So funktioniert es jedoch nicht; einige Monate vielleicht, aber nicht langfristig.

Die Voraussetzungen sind nicht optimal. So wie du es beschreibst, hat er Angst wieder verletzt zu werden, wieder von dir mit Kälte und Distanziertheit abgestraft zu werden. Du versucht ihn davon zu überzeugen, dass es nicht mehr passiert und er wartet innerlich darauf, dass es passiert. So ist es zum Scheitern verurteilt.

Wenn ihr eine Chance haben wollt, dann rede mit ihm. Sag' ihm, dass du bist, wie du bist und das du versuchen wirst, deine Gefühle für ihn mehr zum Ausdruck zu bringen, aber auch, dass du es nicht garantieren kannst und eine gewisse Kühle immer einhergeht in einer Beziehung mit dir, weil du eben so bist. Du liebst ihn. Du möchtest eine Familie mit ihm gründen. Sag' ihm, dass diese Dinge immer Bestand haben werden und auch, wenn du mal nicht in der Lage bist, ihm das zu zeigen, insbesondere dann, wenn es nötig wäre. Er soll darüber nachdenken, ob er damit leben kann und wenn seine Antwort ja lautet, dann werdet ihr daran arbeiten, wie ihr den anderen zu nehmen und damit umzugehen habt.
---

Alles, was ich eben geschrieben habe, basiert auf purer Annahme meinerseits. Ich kenne euch beide nicht. Es ist schlicht meine Einschätzung. Ich kenne eure Streits nicht, eure Probleme nicht und eure Beziehung nicht. Wenn ich falsch liegen sollte, dann schreib es einfach und vielleicht erzählst du auch mehr über konkrete Probleme in eurer Beziehung. "Hilfe, wie kann ich mich ändern? Er ist toll, ich nicht." gibt leider nicht viel her.

Also, entschuldige, falls ich dich oder die Situation falsch einschätze.


so long...
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Liebe Suavi,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Dein erster Satz trifft den Nagel auf den Kopf, ich kann mich verschliessen und distanziere mich dadurch, was ihm natürlich das Gefühl gibt, dass es mir egal ist. Ich habe viel nachgedacht, früher war ich eher extrovertiert – und bin im Laufe der Zeit introvertiert geworden, weil mir oft gesagt wurde, dass ich zu offen bin und solche Dinge. Dies haben eine solche Veränderung in mir bewirkt.
Ich möchte wieder so herzlich und offen werden, wie ich mal war, das war schön!! Ich möchte es wieder zeigen können, wenn mich was bewegt und ich es toll finde, z.b. wie mein Freund mit mir umgeht und es schätzen können.
Weil ich will ja dass er genau so ist, wie er ist und mir immer seine Liebe zeigt. Und so möchte ich auch werden, nicht für ihn, sondern für mich!
Wir reden gerade sehr viel und ich kann jetzt mit dem herzen erfassen, was er immer wollte, dass ich es „verstehe“. Jetzt hat es klick gemacht und es ist nur eine Kleinigkeit, ich ändere den Blickwinkel und ich fühle ihn nun ganz anders. Und zwar so wie ich mir immer eine Beziehung vorgestellt habe. Klar sage ich ihm, dass ich ihm nicht die Garantie geben kann, dass ich es immer schaffe so herzoffen zu sein. Das geht auch nicht von heute auf morgen. Ich arbeite jedoch gerade daran und suche noch den für mich richtigen Weg.
Wenn eine Beziehung auseinander geht sind es immer beide, das ist ganz klar. Ich weiß auch, dass ich nicht alleine schuld bin oder es die Art ist wie ich bin.
Wir hatten im Prinzip - aus unserer Sicht - keine Probleme, die so typisch sind (z.B. Lügen, Unzuverlässigkeit, Geldsorgen etc) für die meisten Beziehungen, es ging bei uns eben viel drum, dass ich so verschlossen bin, im Wechsel dazu auch offen sein konnte.
So und nun denke ich da nochmal drüber nach, was du sonst noch geschrieben hast.
LG und danke, Sonja
 
G

Gast

Gast
Hallo Sonja,

Gefühle rauszulassen ist befreiend. Du wirst dich wohl damit fühlen weil du einem wichtigen Bedürfnis gefolgt bist. Und ich denke, man bedient auch seinen eigen Stolz auf positive Weise, wenn man Bedürfnissen folgt und äussert, was man fühlt. Du tust dir damit gutes. Und es kann sich sogar richtig gut anfühlen, sich mal zum Vollpfosten zu machen, weil man Liebe empfindet und die sowas von raus lässt. Probiere es aus. Es wird nichts passieren!
Hallo Rafael,
ja genau in die Richtung meine ich. Ich will offener sein und rauslassen können, alles, gutes und nicht so gutes:
Und mich auch mal zum Vollpfosten machen dafür. Weil es die Liebe wert ist. Und weil ich auch so geliebt werden möchte, und das alles gibt er mir ja auch. Ich möchte gerne zurückgeben und tu mich einfach schwer damit, manchmal.
Ich will es ausprobieren, auch wenn was passiert.
Kannst du mir sagen, wie ich das intensivieren kann?
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Lieber Gast,

authentisch ist der Mensch, dessen Gedanken, Worte und Handlungen zu der Einstellung passt. So können Menschen authentisch schlecht oder authentisch gut sein. Nur wenn wir Authentizität konsequent anstreben, können wir erkannt werden als die Person, die wir sind.

Dieses Erkennen betrifft auch uns selbst. Wenn wir anders sprechen als wir denken und fühlen sind wir nicht authentisch. Wir verwirren uns selbst und wissen oft nicht, ob wir jetzt so sind, wie wir denken und fühlen oder ob wir so sind, wie wir gesprochen und gehandelt haben.

Wir sagen „ich liebe Dich“ und 10 Minuten später verletzen wir den anderen durch Worte oder Handlungen. Wer sind wir denn jetzt? Der Verletzer oder der Liebende?

Wir sagen: „Ehrlichkeit ist mir wichtig“ und einen Tag später finden wir mindestens eine Begründung für eine (Not-) Lüge.

Wir sagen: „Du bist mir am wichtigsten in meinem Leben“ und dann streiten wir uns, wer jetzt mit dem Müll runtertragen dran ist.“

Sind Dir ähnliche Beispiele bekannt?

Ich denke,
…Gefühle beeinflussen Gedanken und Handlungen
…Gedanken beeinflussen Gefühle und Handlungen
dass wir Entscheider sind, um Gedanken und Gefühle zu werten. Und je nach unserer Wertung können wir passende Gefühle und Gedanken zulassen oder ablehnen. Es ist falsch, wenn wir uns von Gefühlen und Gedanken steuern lassen. Es ist richtig, wenn wir Gedanken und Gefühle steuern. Dazu jedoch bedarf es zunächst einer Einstellung, eines Maßstabes, mit dessen Hilfe wir erkennen können, welche Gefühle und Gedanken zulässig und gewünscht sind oder nicht. Und dann brauchen wir Selbstdisziplin, um sowohl bei Gefühlen und Gedanken an die Leine zu nehmen.

Meine Empfehlung: Überdenke Deine Einstellung zu den verschiedensten Themen, vor allem den Themen, die zu Streit führen können. Entscheide Du – arbeite heraus – welche Einstellung die für Dich bzw. für die Beziehung die Beste ist. Im Zweifelsfall frag hier nach. Wir Leser denken dann mit.
Und dann, wenn Du zu diesem oder jenen Punkt die für Dich richtige Einstellung gefunden hast, dann sei konsequent in der Umsetzung.

Ich hoffe, Dir helfen diese Gedanken weiter…

LG, Nordrheiner

 
G

Gast

Gast
Lieber Nordrheiner,
danke für deine Gedanken dazu.
Authentizität ist richtig und wichtig, das war ich nicht immer.
Und auch mal was gesagt, was nicht so gemeint war, positives wie auch negatives.
Und auch mal gesagt, dass ich ihn sehr liebe und 10 Minuten später flogen die fetzen. Wegen was? Im Grunde meistens wegen nichts.
Ich möchte das anders, authentischer einfach.
In mir ändert sich gerade viel, im denken als auch im handeln.
Er ist der richtige für mich und ich war oft arschich zu ihm und das war falsch, er war immer fur mich da. Wenn ich mich etwas zurückgezogen habe, ist er nachgerückt und hat mich auch oft erdrückt. Dadurch kam ich mir wie in einem goldenen Käfig vor und wusste immer, dass ich mit ihm zusammen sein will, aber manchmal ging es dann einfach nur schwer und wir hatten oft Streit. Aus heutiger Sicht waren 90 Prozent unnötig. Ich wünsche mir, ich hätte ihm immer zeigen können, wie wichtig er wirklich war für mich, und nicht zu stolz zu sein...
Und das möchte ich ändern, in erster Linie für mich. Weil ich es erkannt habe. Möchte mit dem Herzen sehen und ihn ganz erfassen. Aber so viele Gedanken erschweren es: ist es so richtig, oder so? Wie kann ich es ihm heute zeigen, was er mit tief drin bedeutet?
Wir wollen beide diese Beziehung wieder, jedoch ist er vorsichtig im Moment und ich denke zu viel nach was ich tue, anstatt einfach zu machen, was mein Herz spricht.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Lieber Gast,
nachdenken ist selten verkehrt. Gerade wenn Du rückwärts schaust und bemerkst, dass negative Gefühle Dein Handeln steuerten - und dieses Handeln Deiner Grundeinstellung zuwider lief - ist das Nachdenken darüber sehr sinnvoll.

Auch wenn wir authentisch sein wollen, gelingt uns ein schneller Wechsel von nicht-authentisch zu authentisch nicht so schnell wie das Wechseln eines T-Shirts uns gelingt.

Wir fangen immer bei unserer Grundeinstellung an. Z.B. bei dem friedfertigen miteinander Umgehen. Wir wollen es. Wir definieren für uns z.B. dass wir es immer wollen und es nur bestimmte Ausnahmen gibt. Und dann erfolgt die Umsetzung. Dabei erleben wir, dass es uns auch in Standardsituationen nicht gelingt. Und jetzt - an dieser Stelle - ist unser Nachdenken wieder erforderlich. Es gilt herauszufinden, was meine Entscheidung zur Harmonie torpediert. Der Feind steckt in uns selbst. Es sind Ängste, Stolz ... und diesen Feinden gilt es eine Absage zu erteilen auf Basis unserer von uns selbst gewählten Grundeinstellung "Harmonie".


Wir benötigen Selbstdisziplin um das umzusetzen, was wir tun oder unterlassen wollen. Auch Selbstdisziplin erfordert Übung. Und wenn wir versagen, benötigen wir das Verzeihen des Partners ... und sollten auch selbst nicht verzweifeln, wenn es uns mal wieder nicht gelungen ist.

Ich denke, ein offenes Gespräch mit unserem Partner, was wir grundsätzlich wollen und mit was wir uns bei der Umsetzung schwer tun, wäre sehr hilfreich. Wenn wir über uns bzw. über unsere Schwächen offen mit dem Partner sprechen, kann der Partner uns besser verstehen und uns in unserem Bemühen unterstützen.

LG, Nordrheiner
 
G

Gast

Gast
So, jetzt bin ich es mal wieder....

Es ist im Moment so, dass wir wieder mehr Kontakt haben und uns auch sehen, wir telefonieren regelmässig und alle paar Tage hat er auch Zeit und wir treffen uns mal am Abend für ein paar Stunden.

Wenn wir uns sehen ist es total schön und es ist auch eine Nähe da, so wie es sein soll ;-)
Wenn wir uns dann wieder nicht sehen, ist es schwieriger, für mich. Er denkt sehr viel nach und hinterfragt was war. Und ich stehe ihm gerne Rede und Antwort, warum es aus meiner Sicht manchmal so war wie es war und was ich jetzt anders mache.
Es ist aber eine gewissen Distanz da seinerseits, die ich nachvollziehen kann, weil er Angst hat. Ich bin ein sehr positiv denkender Mensch, generell und er denkt im Moment viel negativ und kommt dann aus diesen Gedanken nicht wirklich raus.

Ich habe vieles verstanden und handle grad mit dem Herz und sage ihm das auch und zeige es ihm. Und es kommt bei ihm an und er meinte auch, dass ich jetzt so bin, wie ich immer war und wie er es sich dauerhaft gewünsch hat.

Wenn ich zurückblicke ist unser Kontakt die letzten Wochen aufsteigend, und es kommt auch mal ne Gefühlregung von ihm. Allerdings ertappe ich mich jetzt gerade auch manchmal dabei, alles zu zerdenken und bin dann auch nicht mehr so positiv und darauf hin stellt er halt wieder in Frage, ob wir das wirklich hinkriegen.

Wie ein kleiner Teufelskreis!

Ich bin bereit dafür zu kämpfen, und manchmal weiß ich einfach was richtig und falsch ist. Das kann mir hier auch keiner sagen, ich folge meinem Herzen, aber das geht dann auch mal nen Schritt zurück, aus Angst.

Im Endeffekt die selbe Angst die er auch hat.

Was meint ihr, fällt euch was ein, wie wir voran kommen und es einfach wieder schön wird und entspannt und wir unsere beider Angst überwinden können und es einfach laufen lassen können und sehen was draus wird?

Er sagt er wünscht sich, dass wir es schaffen und ich wünsche mir das auch.

Ich weiß, dass ich es kann und er sowieso, ich habe mich die letzten Monate einfach nur zu sehr von irgendwelchem Mist ablenken lassen. Klar, Alltag wird es immer geben, aber ich weiß wo meine Priorität liegt und liegen wird.

Danke, eure Sonja ;-)
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
L Abstand für eine große Liebe Liebe 24
K Sehnsucht nach Liebe Liebe 38
G Liebe auf den ersten Blick Liebe 8

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben