Hallo
Ich bin schon seit einiger Zeit in diesem Forum unterwegs, und habe immer gute Ratschläge bekommen.
Ich bin depressiv, und seit Mitte Dezember auch medikamentös eingestellt (50 mg Sertralin jeden Tag). Ich hatte dieses Jahr sehr viel Stress. Abitur, Keine Zulassung zum Studium, ein Freiwilliges Soziales Jahr angefangen, welches mich fertig gemacht hat. Hatte schon früher depressive Phasen, jedoch unbehandelte. Und ich hatte früher auch schon Grübelzwänge.
Ich habe einen guten Psychiater und beginne diesen Monat eine Therapie.
Nun zu meinem eigentlichen Problem, ich würde ja mit meiner besten Freundin reden, aber die schläft noch ihren Silvesterrausch aus. Ich war seit Anfang 2011 in einer Beziehung. Mit meinem wachsenden Stress kamen auch wachsende Zweifel an dieser Beziehung. Hatte ich keinen Stress, hatte ich auch keine Zweifel.
Ich fühlte, wie sich nach und nach eine Wand zwischen mir und meiner Umwelt aufbaute. Ich hatte eine Phase, wo ich an kompletter Gefühllosigkeit litt. Ich fühlte nichts, nicht meinen Kollegen gegenüber, nicht meinen Mitmenschen gegenüber, nicht meinen Freunden gegenüber, nicht mal meinem Freund. Das war der Hauptgrund, warum ich einen Psychiater aufsuchte. Der diagnostizierte mir eine „relevante depressive Störung und Zwangsdenken“.
Zwangsdenken deshalb, weil ich Tag und Nacht nur darüber nachdachte, ob ich ihn liebte. Was Liebe überhaupt bedeutet. Ich habe so viel gedacht, dass ich fast zusammengebrochen wäre. Mein Psychiater meint, dass das Gefühl der Entfremdung normal ist und dass die Medikamente mir helfen sollten.
Ich habe mich vor zwei Wochen von meinem Freund getrennt, weil ich ihn nicht quälen wollte, ihm mich selbst nicht antun wollte. Weil ich diese Gefühlsleere spürte. Ich war wie ausgebrannt. Der Druck in mir war so groß. Ich konnte ihm nichts geben.
Er hat mich zu keinem Zeitpunkt im Stich gelassen. Er war immer für mich da, er hat meine Tränen getrocknet, als die Nebenwirkungen der Tabletten so schlimm waren. Er hat mir immer zurückgeschrieben, wenn ich ihn zitternd kontaktiert habe.
Und er fehlt mir so sehr.
Was unsere Situation nicht vereinfacht, ist die Tatsache, dass wir nach unserer Trennung noch zwei Mal im Bett gelandet sind. Es hat sich einfach richtig angefühlt, mein Herz hat geklopft, ich war sehr aufgeregt... die emotionale Barriere hat sich für einen Moment gelichtet.
Er setzt mich nicht unter Druck, er sagt, dass wir immer Freunde sein werden, egal was passiert.
Aber im Moment kann ich mich selbst nicht aushalten, diese unsichere Situation, meine Krankheit. Alles. Ich bin alles so Leid.
Ich weiß nicht wohin, ich würde am liebsten zu ihm zurück gehen, aber ich will ihn nicht nochmal verletzen, falls meine Krankheit sich verschlimmert, ich will mich nicht in ein noch größeres Loch stürzen, falls er mich nicht mehr erträgt.
Vielleicht ist das gar nicht die Depression, vielleicht bin ich einfach nur ein schlechter Mensch. Ich war so verrückt nach diesem Kerl.
Für einen Rat, eine Einschätzung der Lage oder ein gutes Wort wäre ich dankbar. Mir geht es nämlich gar nicht gut.
Ich bin schon seit einiger Zeit in diesem Forum unterwegs, und habe immer gute Ratschläge bekommen.
Ich bin depressiv, und seit Mitte Dezember auch medikamentös eingestellt (50 mg Sertralin jeden Tag). Ich hatte dieses Jahr sehr viel Stress. Abitur, Keine Zulassung zum Studium, ein Freiwilliges Soziales Jahr angefangen, welches mich fertig gemacht hat. Hatte schon früher depressive Phasen, jedoch unbehandelte. Und ich hatte früher auch schon Grübelzwänge.
Ich habe einen guten Psychiater und beginne diesen Monat eine Therapie.
Nun zu meinem eigentlichen Problem, ich würde ja mit meiner besten Freundin reden, aber die schläft noch ihren Silvesterrausch aus. Ich war seit Anfang 2011 in einer Beziehung. Mit meinem wachsenden Stress kamen auch wachsende Zweifel an dieser Beziehung. Hatte ich keinen Stress, hatte ich auch keine Zweifel.
Ich fühlte, wie sich nach und nach eine Wand zwischen mir und meiner Umwelt aufbaute. Ich hatte eine Phase, wo ich an kompletter Gefühllosigkeit litt. Ich fühlte nichts, nicht meinen Kollegen gegenüber, nicht meinen Mitmenschen gegenüber, nicht meinen Freunden gegenüber, nicht mal meinem Freund. Das war der Hauptgrund, warum ich einen Psychiater aufsuchte. Der diagnostizierte mir eine „relevante depressive Störung und Zwangsdenken“.
Zwangsdenken deshalb, weil ich Tag und Nacht nur darüber nachdachte, ob ich ihn liebte. Was Liebe überhaupt bedeutet. Ich habe so viel gedacht, dass ich fast zusammengebrochen wäre. Mein Psychiater meint, dass das Gefühl der Entfremdung normal ist und dass die Medikamente mir helfen sollten.
Ich habe mich vor zwei Wochen von meinem Freund getrennt, weil ich ihn nicht quälen wollte, ihm mich selbst nicht antun wollte. Weil ich diese Gefühlsleere spürte. Ich war wie ausgebrannt. Der Druck in mir war so groß. Ich konnte ihm nichts geben.
Er hat mich zu keinem Zeitpunkt im Stich gelassen. Er war immer für mich da, er hat meine Tränen getrocknet, als die Nebenwirkungen der Tabletten so schlimm waren. Er hat mir immer zurückgeschrieben, wenn ich ihn zitternd kontaktiert habe.
Und er fehlt mir so sehr.
Was unsere Situation nicht vereinfacht, ist die Tatsache, dass wir nach unserer Trennung noch zwei Mal im Bett gelandet sind. Es hat sich einfach richtig angefühlt, mein Herz hat geklopft, ich war sehr aufgeregt... die emotionale Barriere hat sich für einen Moment gelichtet.
Er setzt mich nicht unter Druck, er sagt, dass wir immer Freunde sein werden, egal was passiert.
Aber im Moment kann ich mich selbst nicht aushalten, diese unsichere Situation, meine Krankheit. Alles. Ich bin alles so Leid.
Ich weiß nicht wohin, ich würde am liebsten zu ihm zurück gehen, aber ich will ihn nicht nochmal verletzen, falls meine Krankheit sich verschlimmert, ich will mich nicht in ein noch größeres Loch stürzen, falls er mich nicht mehr erträgt.
Vielleicht ist das gar nicht die Depression, vielleicht bin ich einfach nur ein schlechter Mensch. Ich war so verrückt nach diesem Kerl.
Für einen Rat, eine Einschätzung der Lage oder ein gutes Wort wäre ich dankbar. Mir geht es nämlich gar nicht gut.