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Letzter Ausweg...betreutes wohnen?

govegi

Neues Mitglied
Bin seit 11 Jahren alleinerziehende Mutti v. 2 Teenis.
Vor 3 Jahren habe ich meine Tochter (16) aus der Wohnung geworfen (gab nur noch Streitigkeiten).
Nach einem Jahr kam sie aber wieder zurück. Wider willen ließ ich sie wieder bei mir wohnen.
Mein Gott, sie ist meine Tochter!
Aber: das Leben mit ihr ist so hart!!
Sie ist faul, agressiv, geht und kommt wann sie will, ihr Zimmer sieht aus wie in einer Müllhalde, behandelt mich und ihre Schwester respektlos und
DASS ist der Hauptgrund für meinen Hilfeschrei: Sie hat auf mich vor 2 Tagen eingeschlagen.
Ich bin verzweifelt und habe mich gestern einer Bekannten anvertraut. Die hatte daraufhin das Jungendamt angerufen. Ich soll da nächste Woche hinkommen.:eek:
Frage:
Hat meine Famile noch eine Zukunft oder ist es besser die 16 Jährige ein für alle mal auszuschließen, Sprich: Kinderhein/betreutes Wohnen??
 
H

Henna

Gast
Bitte mehr Details.

Du hast deine damals 13. jährige Tochter rausgeschmissen? Wohin ist sie denn dann hingegangen? Wo war sie ein Jahr lang?

Wenn du sie mit 13 nicht ertragen hast, ein Jahr deine Ruhe hattest, wieso willst du es jetzt wieder versuchen? Wenn sie schwer erziehbar ist, dann schick sie dahin, wo man ihr professionell helfen kann.

Normalerweise melden sich geschlagene Kinder beim Jugendamt, gibt wohl auch umgekehrte Fälle. Bin mal gespannt, was dir das Jugendamt rät.

Macht eventuell eine Familientherapie. Geh zur Erziehungsberatung. Wenn du schon zum JA musst, dann lass dich dort auch noch beraten. Hör noch auf dein Herz. Rede dir selbst kein schlechtes Gewissen ein. Scheidungskinder haben manchmal einen Knacks. Daran trägst du aber nicht die alleinige Schuld, wenn man denn Schuldige sucht.

Ähnliche Probleme habe ich mit meiner 6 jährigen Tochter. Da versuche ich mir auch vorzustellen, wie unser Miteinander in 10 Jahren aussehen wird. Zur Not hätte ich keine Scheu sie fremdunterzubringen. Gerade wenn du noch ein Kind hast, deren Leben auch zur Qual wird durch die Schwester.

Viel Kraft und alles Gute.
 

govegi

Neues Mitglied
Bitte mehr Details.

Du hast deine damals 13. jährige Tochter rausgeschmissen? Wohin ist sie denn dann hingegangen? Wo war sie ein Jahr lang?

Sie lebte beim Kindsvater. In anbetracht dessen, was sie sich heute leistet, mich schlägt und ständig "halts Maul" sagt, war sie damals ein Engel.
Meine Mutter (lebt im selben Haus) ist auch viel Schuld an mrinrn Familienkonflikten. Sie mischt sich permanent in meine Erziehung ein. Wenn ich dem Kind mal etwas nicht erlaube, rennt sie zur Oma und die erlaubt ihr es dann! :eek:
MEINE FRAGE: SOLL DIE OMA SICH EINMISCHEN? UAwg
 
F

fritzie

Gast
Frage:
Hat meine Famile noch eine Zukunft oder ist es besser die 16 Jährige ein für alle mal auszuschließen, Sprich: Kinderhein/betreutes Wohnen??
Du bist verzweifelt, deine Tochter ist verzweifelt. Wenn ihr beiden überhaupt noch eine Chance haben wollt, wieder zusammenzufinden, braucht deine Tochter ein anderes Lebensumfeld, ihr tut einander gegenseitig nicht gut. Wenn du kannst, droh ihr nicht mit "Heim", das fühlt sich furchtbar an. Wenn ihr könnt, sprich mit ihr in Ruhe über die Möglichkeit, in eine betreute Wohngruppe umzuziehen (weniger angstbesetzt) und schlag ihr vor, daß ihr das gemeinsam mit dem Jugendamt besprecht. Verstehst du? Sag bitte nicht "Dann mußt du ins Heim" - egal, wie wütend du auf sie bist. Versuche, mit ihr als gleichwertige "Verhandlungspartnerin" zu besprechen, ob sie einer Lösung wie dem betreuten Wohnung zustimmen würde.
 

weidebirke

Urgestein
Das ist jetzt wahrscheinlich alles ein bisschen viel.

Vielleicht ist mit ihr auch nicht ruhig zu reden, aber versuchen musst Du es. Nur nicht in vll. gerade sehr angespannten Situationen und auf keinen Fall, wenn Du gerade wütend bist.

Betreute Wohngruppe kann eine Chance für alle sein. Natürlich ist so etwas vorletztes Mittel. Aber bei Euch ist die K... eh am Dampfen.

Mit den Schlägen wäre ich konsequent. Mach ihr klar, dass das nicht geht, gar nicht! Ich würde sogar so weit gehen und ihr klar machen, dass ich sie anzeigen werde, wenn sie das noch einmal tut.

Die Oma ist Deine Baustelle. da kannst du ruhig auch mal sauer sein dun ihr klarmachen, dass sie dazu beiträgt, dass das orientierungslose Mädchen immer mehr abrutscht, wenn ihr nicht alle zusammen konstruktiv daran arbeitet. Und dazu gehört, dass Deine mütterlichen Entscheidungen absolut respektiert werden. Nun ist das mit der eigenen Mutter immer so eine Sache, seufz.
 
A

+Atsirhc*

Gast
Bin seit 11 Jahren alleinerziehende Mutti v. 2 Teenis.
Vor 3 Jahren habe ich meine Tochter (16) aus der Wohnung geworfen (gab nur noch Streitigkeiten).
Nach einem Jahr kam sie aber wieder zurück. Wider willen ließ ich sie wieder bei mir wohnen.
Mein Gott, sie ist meine Tochter!
Aber: das Leben mit ihr ist so hart!!
Sie ist faul, agressiv, geht und kommt wann sie will, ihr Zimmer sieht aus wie in einer Müllhalde, behandelt mich und ihre Schwester respektlos und
DASS ist der Hauptgrund für meinen Hilfeschrei: Sie hat auf mich vor 2 Tagen eingeschlagen.
Ich bin verzweifelt und habe mich gestern einer Bekannten anvertraut. Die hatte daraufhin das Jungendamt angerufen. Ich soll da nächste Woche hinkommen.:eek:
Frage:
Hat meine Famile noch eine Zukunft oder ist es besser die 16 Jährige ein für alle mal auszuschließen, Sprich: Kinderhein/betreutes Wohnen??


Da war eine Antwort an dich fertig und ich flog aus dem Netz....:(

Okay, neuer Versuch: Das Ganze klingt schrecklich, aber ich möchte nicht nur deine Tochter verstehen, was eh jeder tun wird, sondern ich will trotz meines Erschreckens versuchen, auch DICH zu verstehen.

Auch ich habe eine Tochter (heute 34 und selbst Mama) und das Zusammenleben mit ihr war im Gegensatz zu dem mit ihrem Brüdern alles andere als einfach.
Wir waren und sind uns ZU ähnlich...

Allerdings war mir immer bewusst, dass die Hauptschuld bei mir als Mutter lag, denn ein Kind ist bis zu einem gewissen Zeitpunkt immer vorrangig das "Produkt" seiner Eltern.

Dennoch - so verzweifelt, wie dein Kind sich fühlen muss (vor allem, als es auf der Straße war - und dennoch: Ich war auch kurz davor, zumindest gedanklich meine Tochter im Heim abzuladen, so entsetzlich das auch klingt und ist - und wozu es Gott sei Dank nie kam..), so verzweifelt bist auch DU.

Ihr müsst aus diesem Teufelskreis raus und das geht nur mit Hilfe unparteiischer Dritter.

Hole dir BITTE Hilfe einer Beratungsstelle - erst einmal nur du, aber dann auch, wenn möglich, zusammen mit deiner Tochter. Es KANN und DARF nicht sein, dass du eine 13jährige(!) auf die Straße setzt, aber das weißt du selbst.

Und wenn du irgendwie Hilfe bei all diesen Wegen brauchst, schreib mir eine PN - ich habe wirklich alles Verständnis der Welt AUCH für deine Nöte als Mutter.

LG

Christa
 

weidebirke

Urgestein
Hat meine Famile noch eine Zukunft oder ist es besser die 16 Jährige ein für alle mal auszuschließen, Sprich: Kinderhein/betreutes Wohnen??
Beim nochmal lesen aufgefallen:

Umzug der Tochter in andere Obhut soll und darf nicht bedeuten, sie ein für allemal auszuschließen. Da hättest Du die falsche Vorstellung. Und das ist auch ein Gedanke, der mir gar nicht gefällt, ehrlich gesagt.

Es sorgt für Abstand, für Entlastung, für fachlich geschulte dritte und vierte Augenpaare, für profeesionelle Reaktionen dem Fehlverhalten Deiner Tochter gegenüber, für pädagogische und reflektierende Unterstützung für Dich...

...für die Möglichkeit eines Neuanfangs. Nicht bei Null, klar, das geht nicht, aber eine echte Chance für Euch beide.
 
H

Henna

Gast
Du, was hälst du davon, deine Mutter "rauszuschmeißen"? Die funkt dir da zuviel dazwischen.

Sie sollte dir Rückendeckung geben aber nicht dir in den Rücken fallen, bis du dein eigenes Kind nicht mehr erträgst.

Oder lass beide da, Oma und "schwieriges" Kind zusammen und zieh mit deinem anderen Kind weg, wenn es finanziell machbar ist.

Das ist ein absolutes No Go, was deine Mutter sich erlaubt.
 

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