vielen lieben dank für eure antworten und entschuldigt meine verspätete.
ich habe einen sehr ungesunden lebensstil , das stimmt. aber ich hatte auch schon andere zeiten ich denen ich viel sport gemacht habe und sehr auf meine ernährung geachtet habe. dass es mir zu dieser zeit seelisch besser ging , kann ich nicht feststellen.
ich habe liebe menschen in meinem umfeld, früher öffnete ich mich kaum, aber heute binde ich es geradezu jedem unter die nase. in der stillen hoffnung irgendjemand könnte mich bei der han nehmen und mir helfen. richtige hilfe konnte ich aber nicht finden, nur darüber zu reden scheint keine besserung in meinem falle zu erzielen.
die medikamente die ich ausprobierte waren antidepressiva und mittel gegen angstzustände. letzteres nehme ich noch heute aber der rest wollte einfach nicht anschlagen. vor ein paar jahren bin ich für ein ganzes jahr in meiner wohnung geblieben, denn so lange ich alleine war ging es mir den umständen entsprechend, doch sobald auch nur jemand vor der tür stand oder sonst wie in meiner nähe war bekam ich keine luft mehr, musst mich übergeben oder bin umgekippt. ich war davon überzeugt, in genau diesem moment sterben zu müssen. zu dieser zeit war ich total abgemagert, denn ich habe es nicht geschafft in den supermarkt zu gehen. meine familie konnte und wollte mir nicht helfen, wir hatten uns in frühen jahren im streit getrennt. damals war ich 16. diese isolation hat vieles in meinem leben kaputt gemacht. soziale beziehungen wie die schulische laufbahn. darunter leide ich noch heute. jetzt bin ich 20 und hole die schule nach. schritt für schritt, es ist so anstrengen ganz von vorne anzufangen. zweimal schon habe ich alles abgebrochen, denn obwohl ich nichts mehr will als die schule zu pacxken und auf die uni zu gehen ist es doch so frustrierend.
ausserdem leide ich darunter, dass ich nie ein behütetes zuhause hatte, und noch heute rastlos auf der suche danach bin. mein vater ist verstorbrn als ich noch ein kind war. jetz, so viele jahre später verzweifel ich daran. es gibt so vieles worüber ich mit ihm sprechen wollte, so viele fragen. den menschen den ich so sehr vermisse, kenne ich kaum. meine eltern waren damals schon geschieden und der kontakt wurde mir vewehrt. ich möchte wissen, wie er lacht, wie seine stimme klingt, wie er riecht und was ihm freude macht. all das werde ich nie erfahren. ausserdem tut es mir auch so leid für ihn, er wr erst 34 und hatte bestimmt noch einiges vor. am schlimmsten allerdings ist für mich die vorstellung, dass er von oben runtersieht und dieses erbärmliche etwas sieht. er kann nicht stolz auf mich sein, für was denn auch?
danke, finja