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Lebensunfähig und meine Eltern wollen mich nicht

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Wie ist euer Verhältnis inzwischen? Du schriebst ja, sie hätte sich eigentlich immer gut um dich gekümmert, sei dann aber ausgezogen und hätte dich, entgegen ihrer Ankündigung, nicht nachgeholt. Konntet ihr das mal besprechen oder aufarbeiten?
 

Atlas02

Mitglied
Sie will über sowas nie reden. Sie wollte auch nie hören dass es mir zuhause schlecht geht. Hat sie genau so gesagt. Dass sie das nicht hören will. Und jetzt tut sie immer noch so als wäre alles super oder sie merkt echt nicht dass ich einfach komplett fertig bin.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
...........Dir fehlen positive Erfahrungen, die aus Dir einen Lebensbejaenden Menschen machen.
Diese Erfahrungen kannst Du nur machen, wenn Du denWillen hast, das alles was kommt besser werden kann und soll - und Du Dich auf ein Leben einlässt, was deine Vergangenheit abhakt.
Wie hier schon erwähnt, musst Du die Vergangenheit loslassen - ändern kannst Du sie nicht - aber Dein Zukunft die kannst Du ändern - wenn Du bereit bist zu gehen. Deinen Weg zu gehen und die alten Brücken, wie Ruinen zurücklässt.
Du bist jetzt Erwachsen und auf Dein Leben hat nur noch eine Person Einfluß - Du selbst.
Du hast die Macht zu entscheiden, wie Deine Zukunft aussehen soll - nicht Dein Vater und nicht Deine Mutter - nur Du selbst.
 

Atlas02

Mitglied
Das habe ich versucht aber bisher ist dadurch nichts besser geworden. Ich bin ausgezogen und habe angefangen zu studieren. Hab mir einen Nebenjob gesucht und bin nach ein paar Wochen raudgeflogen weil ich zu viele Fehler gemacht habe. Bin umgezogen weil es in der WG nicht geklappt hat. Habe mir einen neuen Job gesucht. Versuche trotz Corona das Studium hinzubekommen.
Das bringt alles nichts. Ich empfinde nichts positives dabei. Jeden Abend laufen diese Erinnerungen wie ein Film vor meinen Augen ab. Alles was ich jahrelang verdrängt und ignoriert habe. Entweder ich versuche mich zu betäuben oder ich habe einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen. Ich hab schon versucht mir die Pulsadern aufzuschneiden weil ich einfach nicht mehr konnte aber ich bin zu feige und kann das nicht.
Obwohl es die logischste Lösung wäre.
Und Corona macht alles tausendmal schlimmer. Bringt ja nichts in einem Wohnheim zu wohnen wenn man trotzdem niemanden sehen kann.
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Sie will über sowas nie reden. Sie wollte auch nie hören dass es mir zuhause schlecht geht. Hat sie genau so gesagt. Dass sie das nicht hören will. Und jetzt tut sie immer noch so als wäre alles super oder sie merkt echt nicht dass ich einfach komplett fertig bin.
Ich denke, da spricht das schlechte Gewissen. Sie will es nicht wahrhaben, in was sie dich da zurückgelassen hat. Ich denke, es könnte sehr wichtig für dich sein, das mit ihr zu besprechen, weil es dir zeigen könnte, dass du ihr nicht egal bist. Ich finde auch, dass sie sich ihrer Verantwortung stellen muss und das Ganze nicht einfach totschweigen kann. Sie hat schon einen Bock geschossen, indem sie dich zurückgelassen hat. Dazu sollte sie jetzt zumindest stehen. An deiner Stelle würde ich ihr die Pistole auf die Brust setzen; ein ehrliches Gespräch, in dem sie sich anhört, wie es dir ergangen ist, sollte zumindest möglich sein.
Den Kontakt zu deinem Vater würde ich abbrechen.
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Jeden Abend laufen diese Erinnerungen wie ein Film vor meinen Augen ab. Alles was ich jahrelang verdrängt und ignoriert habe.
Ich denke, du bist traumatisiert und müsstest eine Traumatherapie machen. Ich habe noch eine ganz gute Webadresse, da sitzen auch Experten, leider ist das aber nur für Menschen bis 19 Jahren...

Das was du bei deinem Vater erlebt hast mit den Stiefgeschwistern, ist sehr traurig.
Tu dir so etwas nicht mehr an, es verstärkt nur alles.

Dein Gefühl, dass du nicht willst oder nichts positves mehr sehen kannst, ist die Depression, über allem liegt dann so ein Schleier der Hoffnungslosigkeit. Aber wenn es dir besser geht, findest du auch wieder viel Lebensmut und Freude. Daher versuch einen Therapeuten zu finden.
 

Atlas02

Mitglied
Ich denke, du bist traumatisiert und müsstest eine Traumatherapie machen. Ich habe noch eine ganz gute Webadresse, da sitzen auch Experten, leider ist das aber nur für Menschen bis 19 Jahren...

Das was du bei deinem Vater erlebt hast mit den Stiefgeschwistern, ist sehr traurig.
Tu dir so etwas nicht mehr an, es verstärkt nur alles.

Dein Gefühl, dass du nicht willst oder nichts positves mehr sehen kannst, ist die Depression, über allem liegt dann so ein Schleier der Hoffnungslosigkeit. Aber wenn es dir besser geht, findest du auch wieder viel Lebensmut und Freude. Daher versuch einen Therapeuten zu finden.
Ich werde dieses Jahr 19. Aber wahrscheinlich gilt nicht das Anfangsalter sondern sondern man 19 wird ist Schluss oder
 

Atlas02

Mitglied
Manchmal würde ich am liebsten alles hinschmeißen und mich einweisen lassen und einfach die Verantwortung abgeben...
Aber damit würde ich meinen Vater bestätigen und wenn ich Pech habe würde es nicht mal helfen und dann hätte ich nur sinnlos Zeit verschwendet statt zu studieren
 

kaela

Aktives Mitglied
Hi,
wenn du schreibst, "mir ist alles egal" und "ich sehe nichts Positives mehr", dann hast du vermutlich eine schwere Depression und bräuchtest dringend eine Therapie! Falls dich das abschreckt - vielleicht wegen Scham? - dann ginge erstmal auch die Telefonseelsorge, telefonisch oder per Mail. Ich glaube, es gibt auch eine telefonische Hilfe, die von Jugendlichen gegründet worden ist, aber mit professionellen Therapeuten. Die anderen Nutzer hier haben dir ja schon konkrete Adressen gegeben.
Weißt du, dass es psychosomatische Kliniken gibt? Das sind keine Psychiatrien.
Du brauchst vermutlich jetzt jemanden, auf den du dich stützen kannst und der Ahnung von klinischer Psychologie hat. Was meinst du?

Ich bin strikt gegen Gewalt ... aber der Gedanke, deinen Vater zusammenzuschlagen, tut so richtig gut, wenn ich lese, was er dir alles angetan hat.

Du hast es verdammt schwer, und das tut mir echt leid.
 
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