Lebenssinn

Hallo,

ich bin mehr als ein Jahr nicht mehr hier gewesen. Es hat sich in meinem Leben nichts verändert, ich hab immer noch nicht meine Probleme angehen können, wobei ich mir sicher bin, dass es eh zwecklos ist. Mein Selbsthass und meine Depressionen sind noch da, und ich habe von mir genug, ich möchte das alles nicht mehr. Mein Leben ist nichts wert, ich bin nichts wert, ich will nicht mehr sein.

baltar meinte:

Hallo,

ich bin mehr als ein Jahr nicht mehr hier gewesen. Es hat sich in meinem Leben nichts verändert, ich hab immer noch nicht meine Probleme angehen können, wobei ich mir sicher bin, dass es eh zwecklos ist. Mein Selbsthass und meine Depressionen sind noch da, und ich habe von mir genug, ich möchte das alles nicht mehr. Mein Leben ist nichts wert, ich bin nichts wert, ich will nicht mehr sein.

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Und was hast Du seither unternommen?

Du bist deinen Vorgesetzten losgeworden, weil du dich offiziell beschwert hast.
Das war gut und mutig.
Wann ist deiner Meinung nach ein Mensch etwas wert?
Wer bestimmt das?

baltar meinte:

Hallo,

ich bin mehr als ein Jahr nicht mehr hier gewesen. Es hat sich in meinem Leben nichts verändert, ich hab immer noch nicht meine Probleme angehen können, wobei ich mir sicher bin, dass es eh zwecklos ist. Mein Selbsthass und meine Depressionen sind noch da, und ich habe von mir genug, ich möchte das alles nicht mehr. Mein Leben ist nichts wert, ich bin nichts wert, ich will nicht mehr sein.

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Also bist du deine Probleme nicht angegangen weil du es für sinnfrei hälst, tja dann darf man sich nicht wundern wenn sich nichts ändert. Von alleine kommt genau nichts.

baltar meinte:

ich bin mehr als ein Jahr nicht mehr hier gewesen. Es hat sich in meinem Leben nichts verändert, ich hab immer noch nicht meine Probleme angehen können,

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Verstehe.
Änderungen unerwünscht, nicht zwingend notwendig.

Unter Zwang und/oder mit Änderungswunsch gäbe es sie!
Soweit der Umkehrschluss, die harte Realität!

Dein Leiden geht also weiter
und weiter
und weiter
- bis DU erkennst, was Sache ist.

Begreife, dass es niemanden geben wird, der DICH ändert.
Der Dein Denken ändert, Deinen Kopf ändert, der Dir die nötige Gehirnwäsche verpasst!

Solange das nicht passiert bleibt es wie es ist - wie Du oben bereits berichtet hast.

Also müsstest Du glücklich sein und zufrieden, richtig?

Du könntest es zumindest versuchen etwas zu ändern,von alleine tut sich da nichts.
Wenn du es nicht alleine schaffst suche dir auf jeden Fall Hilfe.
Wie es jetzt ist muss es nicht bleiben aber wie ich lese hattest du ein Jahr Zeit etwas zu verändern.
Hast du denn überhaupt etwas unternommen was deine Situation verändern könnte??
Das du Depressionen hast kann ich nachvollziehen aber wenn du nichts unternimmst kann es noch schlimmer werden aber ändern Falls kann das Leben auch wieder bunter werden.

Es liegt an dir🙂🍀🍀

Piepel meinte:

Änderungen unerwünscht, nicht zwingend notwendig.

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Aus der Sicht des Depressiven ist jede Änderung sinnlos. Man ist zu apathisch dafür, zu schlapp.

Hier handelt es sich um eine richtig schwere Erkrankung.

Lieber guter baltar, Durchstarten oder Aufgeben- du bist für Aufgeben. Am Energiesparendsten ist in diesem Fall gar nichts mehr versuchen, nichts mehr wollen, nicht mehr kämpfen, ganz los lassen und akzeptieren, dass man nichts kann, solange man so drauf ist.

Pillen?

Baltar, du schreibst etwas über Sinn- für dich ist vielleicht ein solcher Sinn gewesen, "toll" zu sein, angesehen zu sein, geliebt und betutelt zu sein, erfolgreich etc.... da wirst du dich vielleicht im Vergleich als Verlierer sehen, als totaler Loser.

Lass doch egal sein, wie du bist, wer du bist, mach dir trotzdem ein gutes weiches Ei zum Frühstück, schau dir trotzdem deine Lieblingssendung an und züchte halt Zimmerpflanzen, halte dir ein Meerschweinchenpärchen, lass die Welt draußen und machs dir selber halt nett zusammen mit deinen grünen oder haarigen "Mitbewohnern". Du musst nichts, nicht mal mögen musst du dich...also wo ist dein Problem?

Ich hatte es damals geschafft, meinen Chef loszuwerden, der mich gemobbt hat. Dann hab ich rausgefunden, dass sämtliche Kollegen sich an seinen Machenschaften beteiligt hatten. Und die Firmenleitung hat versucht, das unter den Tisch zu kehren und statt dessen mich loszuwerden. Ich hab mich gewehrt. Ich sage es offen, ich kann auch pissig werden und auch aggressiv, und ich habe dann einen Kleinkrieg gegen meine Kollegen gestartet. Die Firma hat mehrfach versucht, mich loszuwerden, sowohl durch Schmeichelei und schöne Angebote, als auch durch Einschüchterung und Kündigungsdrohungen (die alle leer waren). Am Ende bin ich vor kurzem doch gekündigt worden. Aber nicht verhaltensbedingt, sondern weil die Firma in der Kreide steckt. Ich bin auch nicht als einziger gekündigt worden. Aber ich wehre mich weiterhin, gerichtlich, gegen die Kündigung, ein blaues Auge will ich denen verpassen. Ich hab eh damit gerechnet, dass die Firma irgendwann den Stecker zieht bei mir, aber ich hole mir noch etwas Genugtuung.