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Lebensmittelverschwendung und Umweltschutz

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Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Hallo Ihrs :)

Ich habe letzens so gemischten Salat gekauft, gibt 3 Sorten davon, der war abgelaufen und im Preis reduziert, sah aber noch total frisch aus, also war nicht welk oder so und völlig geniessbar. Der ist ohne Dressing und auch nicht gewürzt, das macht man zuhause dann, aber alles schön kleingeschnitten und Feld, Blattsalat, Möhren und anderes Grünzeug.

Ich schaue genau hin und wenn etwas abgelaufen ist aber noch essbar aussieht und auch günstiger ist, greife ich zu, aber ich mache es auch nur, wenn es auch günstiger dann ist, weil man es ja sofort verbrauchen muss. ich denke, wenn die Läden Abgelaufenes auch mehr im Preis senken würden, dass der Kunde auch spart, täte dies viel verändern.

Menschen sind nun mal eigenützlich und wer sieht ein, etwas zu kaufen, was zeitnah verbraucht werden muss, wenn man für das gleiche Geld Lebensmittel erhält, die man noch etwas lagern kann ? Da nehme ich mich selber nicht aus, ich kaufe MDH-abgelaufen aber möchte dann auch weniger dafür bezahlen.

Zum Verpackungswahnsinn: Ich bekomme ne Krise, wenn ich z.b Kekse und sowas kaufe die dreifach verpackt sind: Karton drum, dann noch Plastik, dann noch Innentrennwand (Plastik) und noch jeder Keks einzelnt verpackt, sowas kaufe ich einmal, dann nie wieder.

Es macht mich wütend, dass so wenig Umweltbewusstsein vorhanden ist und alles verpackt wird, genau wie die Salatkurken warum ist da noch Plastik drum? Früher ging es auch, dass die nicht verpackt waren und Gemüse war einzelnt zu kaufen und nicht wie oft z.b Äpfel gleich ein ganzer Sack oder 6'er Pack, auch hier ist nicht nur der Kunde schuld, wenn dann wegen zuviel weggeworfen wird.

Hier ist es schwer z.b Äpfel einzelt zu bekommen, meist immer gleich Familienpackungen was mich echt nervt, und nur für einen Apfel mag ich nicht zum Markt fahren (Fahrkosten) weil es nicht im Verhältnis zum benötigten Apfel steht.

Ich wäre für diese "Bringe selber Verpackung mit-Läden" ich sah das mal im TV, dort ist alles wie Nudeln unverpackt und der Kunde muss sich selber Abfüllbehältnisse mitbringen, eine tolle Idee. Ich habe sehr viel Tubberboxen und so und könnte so einen gesamten Einkauf selber abfüllen, nur im TV war gezeigt, dass der Laden nicht ankam und warum? Weil er leider total überteuert war, hier wurde eine tolle Umweltidee mal wieder durch blosse Habgier quasi selber zerstört.

Diese Läden aber mit fairen Preisen denke ich, würden genutzt aber wenn man sich die Arbeit, macht selber Verpackungen mitzuschleppen und abzufüllen, sollte es auch günstig sein und nicht noch überteuert.

Die Wirtschafft, selber hat doch kein Interesse am Umweltbewusstsein und relativiert so jegliches Umweltdenken des Kunden, weil sie an Umweltschweinerei wohl mehr verdienen, nehme ich jetzt mal an.

Wie ist euer Einkaufsverhalten und wie denkt ihr beim Einkaufen über Umweltschutz ?
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Ich finde Umweltschutz auch ziemlich wichtig, das Problem ist nur dass man selber schnell was einkaufen muss und man auch merkt, dass die Geschäfte nicht darauf achten. Ich bin schon mal froh, dass es kaum Plastiktüten gibt. Wenn ich noch alte Plastiktüten aus dem Geschäft habe werden die weiter benutzt. Ich schmeiße keine Plastiktüten weg.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Ich glaube, es macht Sinn, einfach weniger zu verbrauchen. Von allem. Genügsam sein.

Ich war ein Jahr auf Reisen. Da ist mir erstmal bewußt geworden, wie wenig ich wirklich benötige.

Nahrung, Kleidung, Gegenstände. Energie. Wasser.Ich habe zum Beispiel genug Kleidung. Ich kauf nichts Neues.

Auch Vergnügungen. Ich benötige vieles nicht. Fernseher z.B. Meiner ist irgendwann kaputtgegangen und dann hab ich ihn nicht mehr ersetzt.

Ich brauche viel weniger Geld. Und ich erwirschafte nicht mehr durch Arbeit, was ich nicht benötige. Ich habe meine Arbeit reduziert und nehmen mir wieder ein Jahr frei.

Und meine Reisen verbrauchen auch nicht viel. Ich bin zwar mit einem Dieselwohnmobil unterwegs. Aber ich stehe lieber als daß ich lange fahre. Ich bin in dem vergangenen Jahr weniger km gefahren als die meisten Berufspendler oder jemand, der mehrere weite Urlaubsreisen macht. Ich mag es ruhig und einfach.

Bel uns in der Stadt hat gerade ein Unverpacktladen eröffnet. Wenn ich wieder zuhause bin, schau ich mir den mal an. Soll teurer sein als im normalen Laden, weil die Kalkulation ja nicht so knapp sein kann wie ein Discounter oder Filialist. Eben eher Preise wie im Tante-Emma-Laden, was es ja irgendwie auch ist. Jedenfalls gut, daß ich da die Menge des Einkaufs selbst bestimmen kann und mich nicht nach der abgepackten Menge wie in anderen Läden richten muß. Für mich als Alleinstehende ist das schon praktisch.

Und es macht auch Sinn, nicht nur auf Lebensmittel zu schauen, sondern auf die vielen Drogerieartikel, Putzmittel, Kosmetika, Körperpflegemittel. Ich benutze ein Stück Naturseife. Das duftet nach Oliven und ist nicht verpackt. Und ist viel ergiebiger als z.B. Duschgel. Und nach einem Jahr im Womo, weiß ich, daß ich all das andere Zeug, daß man im Drogeriehandel Lauren kann, einfach nicht benötige.
 
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S

SabineTine

Gast
Ich kaufe überwiegend bei der Tafel ein. Im Sommer wächst auch viel bei mir im Garten was ich anbaue. Aber so beim Einkaufen achte ich eher nicht auf Umweltschutz, nur beim Fleisch da kaufe ich meist Bio und bei Vollkornprodukten auch. Lebensmittel verschwenden tue ich auch nicht. Essenreste kriegen die Hunde.
 
A

Angua

Gast
Im Bereich von Lebensmitteln ist doch das größere Problem, daß heute weniger Menschen überhaupt richtig kochen und backen können. Es wird Packung A mit Tütchen B kombiniert, dazu noch ein wenig Gemüse (vielleicht sogar aus der Dose) und etwas Salat. Das Dressing dazu kommt ebenfalls aus einem Tütchen oder einer Flasche.
Etwas, das ganz bizarr ist...es wird als "Ich koche frisch, gesundheitsbewusst und vielleicht sogar noch bio" empfunden. Umweltbewusst ist es auch, weil würde man die Verpackungen für entsprechende Fertiggerichte bedenken, wesentlich weniger an Müll anfällt. Grummel.
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
So, heute gibt es bei mir eine vegane Brotsuppe, weil mir fast ein ganzes Brot hart wurde, wegen der Hitze und ich nicht einsehe, es wegzuwerfen, was macht ihr so mit hartem Brot, wenn es übrig ist?
 
P

Pfeilmitbogen

Gast
Ich finde es auch unmöglich, dass heute jede Mikrobe in Plastik verpackt wird.:rolleyes::mad:
Bis man manchmal ans essen kommt, wie schon von der TE beschrieben mit den Keksen, kann man ja vor Hunger draufgehen.
Auf jedem Apfel oder Banane hängt irgendein Papierding, die ich dann mühsam abkratzen muss..
Ich kaufe ntl. schon lange keine Plastisackerln, dabei bin ich gezwingen- jezt wird unappetitlich beim Gassi gehen die Plastiksackerl zu benutzen.:nerv:

Bei uns wird kaum was verschwendet, da wir eh nicht viel Geld zur Verfügung haben, und aus den "Resten" noch was leckeres gemacht, auch aus einem alten Brot zb. wenn man es in milch mit ei tunkt und dann in die Pfane werft ist es ganz lecker.
Ein bisschen OT - zu den Tütchen für den Hundekot.

Es gibt tatsächlich Menschen die brav das Häufchen in die Plastiktüten packen und diesen dann in den Busch werfen. :kopfgegenwand:
 
A

ano2201049

Gast
Ein bisschen OT - zu den Tütchen für den Hundekot.

Es gibt tatsächlich Menschen die brav das Häufchen in die Plastiktüten packen und diesen dann in den Busch werfen. :kopfgegenwand:
Lag es denn länger dort? Wir haben das auch manchmal gemacht. Wenn wir längere Spaziergänge gemacht haben, haben wir das Häufchen eingetütet, auf den Wegrand gelegt und auf dem Rückweg wieder eingesammelt. Auf dem Feld oder im Wald gibt es keine Mülleimer, aber mit der Sch[....] in der Hosentasche willst du sicher keine zwei Stunden durch die Gegend laufen.

Aber liegen lassen ist natürlich total Banane.
 
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