N
N.langues
Gast
Ich weiß nicht mit welchen Erwartungen ich einen neuen Beitrag hier in diesem Forum eröffne, aber hier einfach mal loswerden, was auf dem Herzen liegt, klingt grade einfach nach einer besseren Idee als nichts zu tun.
Ich habe kürzlich mein Masterstudium abgeschlossen. Ich weiß, ist nicht gerade der beste Zeitpunkt für einen Abschluss, aber das geht bestimmt allen anderen auch, die ihren Abschluss kürzlich hinter sich haben oder kurz davor stehen.
Ich war schon immer relativ planlos, was meine Zukunftspläne anging. Seit meinem Abitur wusste ich nicht so recht, in welche Richtung ich gehen sollte, was zu mir passt und wo ich auch interessiert dranbleiben kann.
Dann dachte ich mir: fang einfach an, dann eröffnet sich vielleicht auch schon ein Weg, der ein bisschen klarer erscheint. Kurzum entschied ich mich für einen sehr allgemeinen Bachelor: Sprachen, Kulturen und Wirtschaft. Ein Studiengang, der an sich vom Konzept her sehr interessant ist und auch viele Türen öffnen kann, aber er ist auch einer für Leute, die sich nicht auf eine feste Schiene festlegen wollen. Dementsprechend hatte ich oft das Gefühl bloß Halbwissen zu lernen. Immerhin konnte ich in diesem Zeitraum Auslandserfahrungen sammeln und Sprachkenntnisse erheblich verbessern.
Nach dem Bachelorabschluss kam dann die erste große Krise. Ich dachte bisher, dass ich bis dahin schon wissen würde, was ich machen möchte und wo ich hingehen möchte. Dem war aber leider immer noch nicht so. Nach meinem Bachelorabschluss machte ich daher mehrere kleine Nebenjobs und ein Auslandspraktikum und entschied mich anschließend für einen Master. Die Suche danach war gar nicht so einfach, da ich oft in vereinzelten Fächern die Voraussetzungen für den Master nicht erfüllte oder nicht genügend Credit Points hatte, da mein Bachelor zu allgemein gehalten wurde.
Schließlich fand ich einen passenden Master, den ich dann auch machte: European Management. Ein Studiengang, der ebenfalls eher für Generalisten gedacht ist. Ich hatte Kurse, die ein breites Spektrum im Bereich BWL und auch zum Teil im VWL abdeckten mit einschließlich Auslandsanteil und Praxiserfahrungen. Es war alles sehr kompakt gehalten in den beiden Masterjahren. Jetzt habe ich meinen Abschluss in der Tasche und bin nach wie vor unschlüssig, wo es weitergehen soll.
Ich habe diverse Praxiserfahrungen im Bereich HR, Projektmanagment und Kommunikation gesammelt. Davon waren einige sehr miese Erfahrungen dabei. In meinem Lebenslauf zeigt sich damit auch nicht unbedingt ein roter Faden.
Mir ist es allgemein wichtig, eine Arbeit zu haben, die mich erfüllt, wo ich den Sinn sehe und die international ausgerichtet ist. Einfach für irgendeine Branche zu arbeiten, möchte ich nicht. Letztendlich stelle ich mir hin und wieder die Frage, ob eine Tätigkeit im Büro, die ja mehr als einen Großteil aller Berufe ausmacht, überhaupt das richtige für mich ist. Aber das sollte nach einem Bachelor und Master nicht unbedingt eine Frage sein, die man sich noch stellt.
Ein weiterer möglicher Grund, weshalb mir diese Phase wieder so schwer zusetzt, mich geradezu lahmlegt und mir Angstzustände bereitet, ist eventuell auch die Tatsache, dass ich bisher immer ohne Ausnahme (!) sehr große Schwierigkeiten hatte Jobs und Praktika zu finden. Allein der Gedanke an der Jobsuche ruft bei mir traumatische Erinnerungen hervor.
Die Kraft ist einfach raus jedes Mal für eine Stelle so sehr kämpfen zu müssen. Und wenn ich dann endlich etwas gefunden habe, war es oft einfach nur eine Enttäuschung.
Ich weiß nicht. Irgendwie hoffe ich insgeheim auf eine spontane Erleuchtung, die mir zeigt, wo ich hingehen will und was ich machen will. Nur kann ich darauf auch nicht zu lange warten, schließlich habe ich schon meinen Abschluss und die Lücke im Lebenslauf wird nur größer.
Wie gesagt, ich weiß nicht, was ich mit diesem Forumbeitrag bezwecken will, aber ich wollte es einfach mal loswerden und vielleicht gibt es ja hier und da auch andere, denen es so ähnlich erging oder ergeht und die von sich erzählen können.
Ich habe kürzlich mein Masterstudium abgeschlossen. Ich weiß, ist nicht gerade der beste Zeitpunkt für einen Abschluss, aber das geht bestimmt allen anderen auch, die ihren Abschluss kürzlich hinter sich haben oder kurz davor stehen.
Ich war schon immer relativ planlos, was meine Zukunftspläne anging. Seit meinem Abitur wusste ich nicht so recht, in welche Richtung ich gehen sollte, was zu mir passt und wo ich auch interessiert dranbleiben kann.
Dann dachte ich mir: fang einfach an, dann eröffnet sich vielleicht auch schon ein Weg, der ein bisschen klarer erscheint. Kurzum entschied ich mich für einen sehr allgemeinen Bachelor: Sprachen, Kulturen und Wirtschaft. Ein Studiengang, der an sich vom Konzept her sehr interessant ist und auch viele Türen öffnen kann, aber er ist auch einer für Leute, die sich nicht auf eine feste Schiene festlegen wollen. Dementsprechend hatte ich oft das Gefühl bloß Halbwissen zu lernen. Immerhin konnte ich in diesem Zeitraum Auslandserfahrungen sammeln und Sprachkenntnisse erheblich verbessern.
Nach dem Bachelorabschluss kam dann die erste große Krise. Ich dachte bisher, dass ich bis dahin schon wissen würde, was ich machen möchte und wo ich hingehen möchte. Dem war aber leider immer noch nicht so. Nach meinem Bachelorabschluss machte ich daher mehrere kleine Nebenjobs und ein Auslandspraktikum und entschied mich anschließend für einen Master. Die Suche danach war gar nicht so einfach, da ich oft in vereinzelten Fächern die Voraussetzungen für den Master nicht erfüllte oder nicht genügend Credit Points hatte, da mein Bachelor zu allgemein gehalten wurde.
Schließlich fand ich einen passenden Master, den ich dann auch machte: European Management. Ein Studiengang, der ebenfalls eher für Generalisten gedacht ist. Ich hatte Kurse, die ein breites Spektrum im Bereich BWL und auch zum Teil im VWL abdeckten mit einschließlich Auslandsanteil und Praxiserfahrungen. Es war alles sehr kompakt gehalten in den beiden Masterjahren. Jetzt habe ich meinen Abschluss in der Tasche und bin nach wie vor unschlüssig, wo es weitergehen soll.
Ich habe diverse Praxiserfahrungen im Bereich HR, Projektmanagment und Kommunikation gesammelt. Davon waren einige sehr miese Erfahrungen dabei. In meinem Lebenslauf zeigt sich damit auch nicht unbedingt ein roter Faden.
Mir ist es allgemein wichtig, eine Arbeit zu haben, die mich erfüllt, wo ich den Sinn sehe und die international ausgerichtet ist. Einfach für irgendeine Branche zu arbeiten, möchte ich nicht. Letztendlich stelle ich mir hin und wieder die Frage, ob eine Tätigkeit im Büro, die ja mehr als einen Großteil aller Berufe ausmacht, überhaupt das richtige für mich ist. Aber das sollte nach einem Bachelor und Master nicht unbedingt eine Frage sein, die man sich noch stellt.
Ein weiterer möglicher Grund, weshalb mir diese Phase wieder so schwer zusetzt, mich geradezu lahmlegt und mir Angstzustände bereitet, ist eventuell auch die Tatsache, dass ich bisher immer ohne Ausnahme (!) sehr große Schwierigkeiten hatte Jobs und Praktika zu finden. Allein der Gedanke an der Jobsuche ruft bei mir traumatische Erinnerungen hervor.
Die Kraft ist einfach raus jedes Mal für eine Stelle so sehr kämpfen zu müssen. Und wenn ich dann endlich etwas gefunden habe, war es oft einfach nur eine Enttäuschung.
Ich weiß nicht. Irgendwie hoffe ich insgeheim auf eine spontane Erleuchtung, die mir zeigt, wo ich hingehen will und was ich machen will. Nur kann ich darauf auch nicht zu lange warten, schließlich habe ich schon meinen Abschluss und die Lücke im Lebenslauf wird nur größer.
Wie gesagt, ich weiß nicht, was ich mit diesem Forumbeitrag bezwecken will, aber ich wollte es einfach mal loswerden und vielleicht gibt es ja hier und da auch andere, denen es so ähnlich erging oder ergeht und die von sich erzählen können.