Hallo Mitmenschen,
Ich würde es jetzt mal vorab nicht als Lebenskrise bezeichnen aber ich hänge momentan (und ich denke es geht Vielen so) etwas in der Luft.
Ich will jetzt nicht über meine falsch gewählte Ausbildung oder sonstige Probleme jammern die mir auch etwas zu schaffen machen sondern zum Punkt der Sache kommen.
Ich habe mir mein Leben anders vorgestellt/gewünscht als es momentan ist. Das liegt jetzt meiner Meinung gar nicht an Kleinigkeiten. Ich habe eine relativ gute Beziehung zu meiner Familie, viele Freunde (keine Beziehung - stört mich aber nicht), eigene kleine schöne Wohnung und ein Auto (Ich bin niemand der auf Materialismus abspritzt aber es ist einfach toll ein Auto zu haben). Job ist wie erwähnt nicht das Wahre aber es ist nicht schlecht (und welcher Job ist das Wahre?).
Nun zum Kernproblem: Ich glaube, dass ich diese Schiene die uns das System (mich nervt das Wort mittlerweile auch) auferlegt hat nicht weiter fahren will. Sprich: Arbeiten - Steuern zahlen - heiraten - Kinder, usw. Ich sage nicht, dass das kein erfülltes Leben ist oder sein kann. Ganz im Gegenteil. Aber ich wünsche mir für meines etwas anderes.
Ich hatte schon einige Male meinen Rucksack halb gefüllt und wollte einfach losgehen. Dann kommen aber wieder diese Gedanken die mich hierbleiben lassen.
"Warte noch ein paar Monate. Das Finanzsystem bricht doch eh zusammen. Dann wird alles anders."
"Du kannst deine Familie nicht alleine lassen." (Die haben auch Geldsorgen. Helfe da bisschen aus wenn ich kann)
"Wo willst du hin? Wo schläfst du die nächste Nacht? Wo isst du was?"
Ist auch nicht so dass ich finanziell durch Hotels jetten kann und es mir gut gehen lassen kann. Ich glaube das würde ich auch gar nicht wollen.
Ich bin einfach der Meinung, dass das Leben mehr sein kann als das was ich jetzt habe und das macht mich richtig fertig in letzter Zeit.
Ich kann mich zwar leicht motivieren und habe auch oft das Gefühl, dass ich ein schönes Leben führe und es auch noch weitere Jahre zufrieden führen kann aber dann denke ich wieder, dass es eine Lüge ist (fängt ja schon damit an, dass ich finde, dass es eine Lüge ist mit dem Wecker aufzsutehen, statt sich von der Sonne wecken zu lassen - Verbundenheit mit der Natur und so weiter...).
Ich frage mich ob es Manchen von euch auch so geht wie mir und wie ihr damit umgeht.
Danke für eure Hilfe
Ich würde es jetzt mal vorab nicht als Lebenskrise bezeichnen aber ich hänge momentan (und ich denke es geht Vielen so) etwas in der Luft.
Ich will jetzt nicht über meine falsch gewählte Ausbildung oder sonstige Probleme jammern die mir auch etwas zu schaffen machen sondern zum Punkt der Sache kommen.
Ich habe mir mein Leben anders vorgestellt/gewünscht als es momentan ist. Das liegt jetzt meiner Meinung gar nicht an Kleinigkeiten. Ich habe eine relativ gute Beziehung zu meiner Familie, viele Freunde (keine Beziehung - stört mich aber nicht), eigene kleine schöne Wohnung und ein Auto (Ich bin niemand der auf Materialismus abspritzt aber es ist einfach toll ein Auto zu haben). Job ist wie erwähnt nicht das Wahre aber es ist nicht schlecht (und welcher Job ist das Wahre?).
Nun zum Kernproblem: Ich glaube, dass ich diese Schiene die uns das System (mich nervt das Wort mittlerweile auch) auferlegt hat nicht weiter fahren will. Sprich: Arbeiten - Steuern zahlen - heiraten - Kinder, usw. Ich sage nicht, dass das kein erfülltes Leben ist oder sein kann. Ganz im Gegenteil. Aber ich wünsche mir für meines etwas anderes.
Ich hatte schon einige Male meinen Rucksack halb gefüllt und wollte einfach losgehen. Dann kommen aber wieder diese Gedanken die mich hierbleiben lassen.
"Warte noch ein paar Monate. Das Finanzsystem bricht doch eh zusammen. Dann wird alles anders."
"Du kannst deine Familie nicht alleine lassen." (Die haben auch Geldsorgen. Helfe da bisschen aus wenn ich kann)
"Wo willst du hin? Wo schläfst du die nächste Nacht? Wo isst du was?"
Ist auch nicht so dass ich finanziell durch Hotels jetten kann und es mir gut gehen lassen kann. Ich glaube das würde ich auch gar nicht wollen.
Ich bin einfach der Meinung, dass das Leben mehr sein kann als das was ich jetzt habe und das macht mich richtig fertig in letzter Zeit.
Ich kann mich zwar leicht motivieren und habe auch oft das Gefühl, dass ich ein schönes Leben führe und es auch noch weitere Jahre zufrieden führen kann aber dann denke ich wieder, dass es eine Lüge ist (fängt ja schon damit an, dass ich finde, dass es eine Lüge ist mit dem Wecker aufzsutehen, statt sich von der Sonne wecken zu lassen - Verbundenheit mit der Natur und so weiter...).
Ich frage mich ob es Manchen von euch auch so geht wie mir und wie ihr damit umgeht.
Danke für eure Hilfe