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Leben und Gerechtigkeit

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

_Tsunami_

Urgestein
Schau', mir ist es in diesem Leben doch einigermaßen schwierig damit ergangen.

Wie ist es Euch denn damit so ergangen?

~~~

Wie immer, habe keine bestimmten Erwartungen an diesen Faden, aber ja, es würde mich schon interessieren, wie ihr euch Gerechtigkeit für mich, euch und alle Menschen auf dieser Welt vorstellt.

~~~

Ist es fair genug, diese Frage zu stellen?
 

_Tsunami_

Urgestein
Um es gleich vorwegzuschicken, ich habe nicht den Eindruck, dass sich die meisten Menschen wirklich fair verhalten. Warum aber sollten sie das auch tun?
 

_Tsunami_

Urgestein
Zum Beispiel die Sache mit dem Klopapier. Etwa so? "Hauptsache, ICH habe Klopapier. Scheiß auf den Rest der Welt."

Muss man sich das in etwa so vorstellen?
 

SeelenKnacks

Aktives Mitglied
Wer sich als Machtmensch betätigt und andere Menschen unterdrückt, um sie auf seine Spur zu pressen, mag im ersten Moment so etwas wie Erfolg haben. Und wer genug Macht hat und sie missbraucht, wird wahrscheinlich immer Mitstreiter finden. Da mag was dran sein. Aber doch funktioniert auf Dauer nur die Kooperation. Wer nur das Nötigste tut, weil er muss, bleibt so gut wie immer hinter dem zurück, was möglich wäre, wenn man will und kann.

Vielleicht bergen gerade solche Zeiten wie jetzt die Chance, sich darauf zu besinnen, dass Eigennutz uns alle nur darauf reduziert und Fairness ein wir fördert. Wenn das nicht gelernt haben, bis es wirklich eng wird, wird uns das als Menschheit eben wieder einmal weit zurück werfen. Was können Menschen nicht alles bewegen, wenn sie sich zusammen schließen.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Wenn jmd. von Gerechtigkeit spricht, meint in Wirklichkeit oft "meinen Vorstellungen entsprechend".
 
G

Gelöscht

Gast
Ich sag mal so, ich hätte mir schon Besseres gewünscht. Ne Kindheit mit etlichen Problemen, die auch dazu führten, dass ich nicht unbedingt ein Mensch wurde, der mit allen Widrigkeiten dieses Lebens zurecht kommt, auch im Arbeitsleben. Selbst psychisch krank geworden zu sein und ständig mit Problemen zu tun haben.

Weiß nicht, kann jetzt sagen, das ist ungerecht, dass ich dieses Leben leben muss, gibt eben eltliche Menschen, die noch viel mehr Ungerechtigkeiten erleben müssen.

Das Leben ist absolut nicht gerecht, finde ich.
 

_Tsunami_

Urgestein
Fairness ist schon ein komisches Konzept. Schließlich wünscht man sich doch in der Regel, dass das Leben besonders fair zu einem ist. Wer hier und jetzt lebt hat immense Vorteile, was natürlich unfair allen gegenüber ist, die sie nicht haben. Und gleichzeitig kann man Nachteile haben. Wer soll bewerten wann etwas wieder fair ist?



Gutes Verhalten zahlt sich verhältnismäßg wenig aus. Daher verhalten sich viele schlecht, wodurch sie wiederum schlechtes Verhalten in ähnlicher Form bei anderen tolerieren und so weiter.

Allerdings: Unfairness führt zu Überleben.
Ja, ist schon ein bisschen "bitter", dass sich Gerechtigkeit, Fairness, gutes bzw. soziales Verhalten, oft genug "nicht auszahlen". Klar auch, dass der "Gewinner" nicht immer gerecht ist, und der "Verlierer" nicht immer ungerecht.

Dass man das aber überhaupt in Worte fassen kann, sich darüber Gedanken machen kann, sein Handeln danach ausrichten oder nicht ausrichten, zeigt ja irgendwie schon, dass sich zwischen gerecht und ungerecht unterscheiden lässt.

Aus meiner Sicht hat der Mensch sogar ein tief verwurzeltes Empfinden dafür, was gerecht oder ungerecht ist, und worüber er nicht entscheiden muss. Ob oder wie man sich danach verhält, ist wiederum eine andere Frage.
 
G

Gelöscht 108653

Gast
es wird oftmals gesagt wie es einem geht und was man daraus macht liegt an einem selbst:rolleyes:
das trifft wohl auf diejenigen zu die nie "Steine"im Weg hatten,
den rang dem sie in der Gesellschaft einnehmen e.c.t
Gerechtigkeit ist ein Wort das diese Gesellschaft weniger kennt-oder immer weniger,
- liegt es am persönlichem Status,
-am persönlich Erlebten ,
- wer immer auf der Sonnenseite ist,
-abgesichert ist,
-leid oder den Daseinskampf nicht kennt,
kümmert sich kaum darum das es Menschen gibt die für alles kämpfen müßen,
mehr oder weniger hab ich diesen Kampf getragen im bisherigen Leben und letztlich hab ich ihn immer gewonnen
Himmelhochjauchzend bis zu Tote betrübt;)
das alles macht einem mürbe hart im nehmen aber öffnet das Herz für Sinn und Gerechtigkeit wo andere einfach nur weg sehen!
 

_Tsunami_

Urgestein
Wer sich als Machtmensch betätigt und andere Menschen unterdrückt, um sie auf seine Spur zu pressen, mag im ersten Moment so etwas wie Erfolg haben. Und wer genug Macht hat und sie missbraucht, wird wahrscheinlich immer Mitstreiter finden. Da mag was dran sein. Aber doch funktioniert auf Dauer nur die Kooperation. Wer nur das Nötigste tut, weil er muss, bleibt so gut wie immer hinter dem zurück, was möglich wäre, wenn man will und kann.

Vielleicht bergen gerade solche Zeiten wie jetzt die Chance, sich darauf zu besinnen, dass Eigennutz uns alle nur darauf reduziert und Fairness ein wir fördert. Wenn das nicht gelernt haben, bis es wirklich eng wird, wird uns das als Menschheit eben wieder einmal weit zurück werfen. Was können Menschen nicht alles bewegen, wenn sie sich zusammen schließen.
Im Grunde kann ich deinem Beitrag nichts hinzufügen. Stimme also einfach zu.

~~~

Vermute mal, dass sehr viele "Reibungsverluste" entstehen, weil jeder beweisen muss, wie toll sein "Ego" ist.

Ich meine, als ich jünger war, wollte ich auch immer die besten Klamotten haben, cooler und besser sein, als die anderen. In der Rückblende, alles vollkommener Unsinn.

~~~

Und ja, ich würde sagen, dass eine Menge grundlegender Werte nichts mehr zählen, weil sie unter einer Menge Oberflächlichkeit vergraben sind.
 
Status
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