G
Gast
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Hallo, liebe Leser- und Schreiberschaft,
ich bin irgendwie froh dieses Forum gefunden zu haben und möchte einmal meine Situation zum Besten geben - und evtl. einen oder mehrere Ratschläge einfahren, bzw. sollte dies nicht passieren, einfach mal meine Situation beschreiben.
Ich beginne.
Ich bin nun mittlerweile stolze 25 Jahre alt, gehe straffen Schrittes auf die 26 zu und komme seit geraumer Zeit einfach überhaupt nicht mehr so richtig klar.
Viele Leute sehen mich als Prototyp fauler Langzeitstudent und vermutlich haben sie damit auch recht. Ich studiere bereits im 13. Fachsemester Pädagogik, Soziologie und Anglistik (bin allerdings wechselbedingt im 14. HS-Semester) und verzweifle irgendwie an diesen Studien. Allerdings nicht hinsichtlich der Noten - meine schlechteste Note war bisher eine 2,7, der Rest bewegte sich stets im 1,3-2,0 Bereich. Allerdings bin ich seit geraumer Zeit einfach nur noch verzweifelt, ängstlich und vollkommen antriebslos, denn ich bin der Meinung, dass ich das Studium genauso gut abbrechen könnte - den Lebenslauf würde es nicht großartig schlimmer machen. Wieso? In Retrospektive auf mein bisheriges Leben scheine ich einfach alles komplett falsch gemacht zu haben. Die Studiengänge, die ich einst begeistert begann, missfallen mir mittlerweile extrem. Ich kann mir nicht vorstellen, beruflich in diese Richtung gehen zu wollen. Bzw. habe ich große Angst, dass es in diesen Feldern für Leute wie mich generell keinen Platz gibt, da ich lediglich ein 10 wöchiges Praktikum in meinem Bereich (Erwachsenenbildung) machen konnte. Für weitere Praktika hatte ich keinen finanziellen Spielraum, da es hier sowieso keine ausreichend bezahlte Praktika gibt, ich mir ein Wohnen in anderen Städten selbst bei Vergütung nicht hätte leisten können und da ich einen Job habe, der mich 3x pro Woche bis 3.00 Uhr morgens beschäftigt - den ich auch brauche um meinen Lebensunterhalt und seit Kurzem auch den meiner Tochter bezahlen zu können.
Irgendwie befinde ich mich in einer seelischen oder psychischen Abwärtsspirale. Ich habe keinerler Motivation meine Magisterarbeit (das Thema schleppe ich seit nunmehr 8 Monaten mit mir herum) anzugehen, weil ich Angst vorm Fertigwerden habe. Vor jeder Prüfung, habe ich so eine mörderische Prüfungsangst, dass ich jedesmal einen krassen Nervenzusammenbruch erleide. Meine Noten werden jetzt, wo es darauf ankommt gute Noten zu schreiben kontinuierlich schlechter. Ich bin völlig antriebslos und wie gesagt demotiviert. Begleitet wird das von ständigen Angstzuständen, einem permanent dumpfen Gefühl im Herzen und schierer Verzweiflung über meine Zukunft. Ich kann einfach nicht fertig werden mit dem Studium, ich darf es irgendwie auch nicht. Mein Lebenslauf ist quasi leer. Kaum Berufserfahrung, Langzeitstudium (Grund: 2 Operationen und eine starke 2 jährige Quasi-Abhängigkeit von World of Warcraft - vermutlich hab ich mich da rein geflüchtet) und vermutlich auch nicht grad der Notendurchschnitt, den man bräuchte um wenigstens einen mittelmäßig guten Job in der Branche zu ergattern. Der einzige Sonnenschein im Moment ist meine kleine Tochter - ich bin ein echt stolzer Papa (ja, bin männlich) und komme auch super zumindest DAMIT zurecht. Nur der Rest geht immer mehr bergab, und ich habe keine Ahnung, wo es enden wird...mit 25 ist das Leben zwar noch nicht vorbei, aber Alternativen sehe ich irgendwie keine mehr...
MfG
S.
ich bin irgendwie froh dieses Forum gefunden zu haben und möchte einmal meine Situation zum Besten geben - und evtl. einen oder mehrere Ratschläge einfahren, bzw. sollte dies nicht passieren, einfach mal meine Situation beschreiben.
Ich beginne.
Ich bin nun mittlerweile stolze 25 Jahre alt, gehe straffen Schrittes auf die 26 zu und komme seit geraumer Zeit einfach überhaupt nicht mehr so richtig klar.
Viele Leute sehen mich als Prototyp fauler Langzeitstudent und vermutlich haben sie damit auch recht. Ich studiere bereits im 13. Fachsemester Pädagogik, Soziologie und Anglistik (bin allerdings wechselbedingt im 14. HS-Semester) und verzweifle irgendwie an diesen Studien. Allerdings nicht hinsichtlich der Noten - meine schlechteste Note war bisher eine 2,7, der Rest bewegte sich stets im 1,3-2,0 Bereich. Allerdings bin ich seit geraumer Zeit einfach nur noch verzweifelt, ängstlich und vollkommen antriebslos, denn ich bin der Meinung, dass ich das Studium genauso gut abbrechen könnte - den Lebenslauf würde es nicht großartig schlimmer machen. Wieso? In Retrospektive auf mein bisheriges Leben scheine ich einfach alles komplett falsch gemacht zu haben. Die Studiengänge, die ich einst begeistert begann, missfallen mir mittlerweile extrem. Ich kann mir nicht vorstellen, beruflich in diese Richtung gehen zu wollen. Bzw. habe ich große Angst, dass es in diesen Feldern für Leute wie mich generell keinen Platz gibt, da ich lediglich ein 10 wöchiges Praktikum in meinem Bereich (Erwachsenenbildung) machen konnte. Für weitere Praktika hatte ich keinen finanziellen Spielraum, da es hier sowieso keine ausreichend bezahlte Praktika gibt, ich mir ein Wohnen in anderen Städten selbst bei Vergütung nicht hätte leisten können und da ich einen Job habe, der mich 3x pro Woche bis 3.00 Uhr morgens beschäftigt - den ich auch brauche um meinen Lebensunterhalt und seit Kurzem auch den meiner Tochter bezahlen zu können.
Irgendwie befinde ich mich in einer seelischen oder psychischen Abwärtsspirale. Ich habe keinerler Motivation meine Magisterarbeit (das Thema schleppe ich seit nunmehr 8 Monaten mit mir herum) anzugehen, weil ich Angst vorm Fertigwerden habe. Vor jeder Prüfung, habe ich so eine mörderische Prüfungsangst, dass ich jedesmal einen krassen Nervenzusammenbruch erleide. Meine Noten werden jetzt, wo es darauf ankommt gute Noten zu schreiben kontinuierlich schlechter. Ich bin völlig antriebslos und wie gesagt demotiviert. Begleitet wird das von ständigen Angstzuständen, einem permanent dumpfen Gefühl im Herzen und schierer Verzweiflung über meine Zukunft. Ich kann einfach nicht fertig werden mit dem Studium, ich darf es irgendwie auch nicht. Mein Lebenslauf ist quasi leer. Kaum Berufserfahrung, Langzeitstudium (Grund: 2 Operationen und eine starke 2 jährige Quasi-Abhängigkeit von World of Warcraft - vermutlich hab ich mich da rein geflüchtet) und vermutlich auch nicht grad der Notendurchschnitt, den man bräuchte um wenigstens einen mittelmäßig guten Job in der Branche zu ergattern. Der einzige Sonnenschein im Moment ist meine kleine Tochter - ich bin ein echt stolzer Papa (ja, bin männlich) und komme auch super zumindest DAMIT zurecht. Nur der Rest geht immer mehr bergab, und ich habe keine Ahnung, wo es enden wird...mit 25 ist das Leben zwar noch nicht vorbei, aber Alternativen sehe ich irgendwie keine mehr...
MfG
S.