D
Doddie
Gast
Ich weiß eigentlich gar nicht, wo ich anfangen soll...
Ok, vielleicht ein paar kleinere Daten erst einmal zu mir.
Ich selbst bin Daniel, 23 Jahre jung und komme aus Leipzig/Sachsen.
Vielleicht fange ich etwas in der früheren Zeit an.
Damals wo ich so circa 8-10 Jahre alt war, tranken meine Eltern viel Alkohol, was sich dann in Schlägen zu mir und Einsperrungen auswirkte. Ständig gab es Schläge mit dem Kochlöffel oder mit der puren Hand, ständig musste ich durch einen kleinen Türschlitz rufen, das ich mal Austreten müsse usw.. Ich hatte da auch noch einen großen bruder der zwei Jahre älter ist als ich und komischerweise, hat er nie Schläge oder dergleichen abbekommen...
Daraufhin, fing es an, das ich dann so gut wie jeden Tag von zu Hause weggelaufen bin, weil ich nicht mehr konnte. Und dennoch wurde ich immer wieder von der Polizei aufgegriffen und zurückgebracht.
Irgendann reichte es dann meinen Eltern und steckten mich daraufhin in ein Kinderheim wodurch dann mehr oder weniger der Kontakt abbrach.
In dem Kinderheim, war es eigentlich ganz in Ordnung, schon alleine weil es dort keine Schläge oder ähnliches gab... aber dennoch... ständig musste ich immer wieder an die Gewalt zurückdenken...
Was mich schließlich im Alter von 11 Jahren zum ersten Suizidversuch geführt hatte. Ich hatte damals Tabletten gegen das Einnässen bekommen... und die habe ich dann kurzerhand alle auf einmal hintergeschluckt, in der Hoffnung... zu sterben...
Leider hat dies nicht geklappt, es führte nur zu einem zweitägigen Koma, und einem langen Krankenhausaufenthalt wo ich danach nicht wieder in das Kinderheim kam, sondern wieder nach Hause.
Dort jedoch fing das alles wieder von vorn an, was ltztlich wieder dazu geführt hat, das ich wieder von zu Hause weggelaufen bin. Nch zur Anmerkung, ich musste auch immer Stundenlang vor der Wohnungstür an einem Kühlschrank stehen (vorder Wohnungstür heißt jedoch noch in der Wohnung) musste und nichts machen durfte. Sobald ich nur annähernd, was vielleicht verständlich ist, angefangen habe, an meinen Fingern zu knaubeln oder so, musste ich sofort meine Arme nach hinten verschränken, damit mein vater meine Hände sieht und ich nicht einmal knaubeln kann. Wieder zurück zum Thema...
Nachdem ich wie eben erwähnt wieder ständig von zu Hause weggelaufen bin, weil ich es nicht mehr ertragen konnte, kam ich daraufhin wieder in ein Kinderheim, jedoch dieses mal ein anderes.
Aber auch da, war ich sehr oft in gedanken an zu Haue, wie schlimm es da war und... wie es kommen musste... mein nächster Suizidversuch, wieder zig Tabletten eingenommen, wieder Krankenhaus, wieder Magen ausgepunmpt etc..
Dennoch kam ich wieder in dieses Kinderheim... und naja... es lief erst mal weiter, dieses bescheide Leben. Auch in diesem Kinderheim, gab es des öfteren Schläge, was aber von einigen Heimkindern ausging, in dem man unterdrückt wurde, nichts falsches sagen durfte etc..
Nun gut, nach ca. 5 Jahren wurde dieses Heim dann jedoch geschlossen, da wir zu wenige Kinder waren und wurden kurzerhand umgesiedelt in ein anderes kinderheim, wo ich dann bis zum meinem 18 Lebensjahr meine Zeit verbrachte.
Kurz vor meinem 18 Lebensjahr, war wieder ein Jugendamt Gespräch vorgesehen, wo mich ganz unerhofft, meine Eltern fragten, ob ich denn nicht wieder nach Hause kommen wolle...
Was ich aber irgendwie nicht ablehnen konnte, das ich das Heim auch nicht mehr sehen konte, nach all den Jahren... und ich wusste, das sie keinen Alkohol oder dergleichen mehr zu sich nehmen.
Also bin ich kurzerhand aus dem Heim gekommen und wieder zu Hause eingezogen... was auch eigentlich ganz gut lief. Ich machte meine Ausbildung zum Verkäufer und wollte dann schnell in eine eigene Wohung. Ich wollte schnell auf eigenen Füssen stehen und hatte dann mit meinem Bruder beschlossen, eine eigene Wohung zu nehmen. Was wir daraufhin auch taten.
Als Verkäufer zu arbeiten hatte sehr viel Spaß gemacht, ich war immer happy, wenn es wieder auf Arbeit ging. Ich habe freiwillig von frühs bis abends im Laden gestanden, ohne das es Überstunden oder ähnliches gab, weil es einfach unglaublich viel Spaß machte. Aber... was ich sehr vernachlässigt habe, war die Wohnung... sie ging förmlich den Bach runter, es türmte sich der Müll, und wurde mehr und mehr, weil ich nur noch mit den gedanken auf Arbeit war und zu Hause alles schleifen ließ.
Auch mein Bruder hatte dann daraufhin sich wieder bei meinen Eltern eingenistet, da er es nicht mehr ausgehalten hat wie es in der Wohung aussah und auch nicht einsah, dies mit aufzuräumen.
Nun stand ich alleine da... in einer Wohnung, wo man schon springen musste, um von vorn nach hinten zu kommen... es ar einfach nur die Hölle...
Nun gut, ich machte meine Ausbildung fertig und fing dann langsam an, zu Hause zu versauern...
Dann irgendwann meinte mein Bruder, ich müsse ausziehen, da er die Miete nicht weitertragen möchte, da er ja auch nicht mit drinne wohnen würde. Also hieß es Tonnenweise Müll entsorgen malern etc..
Ich mir wieder eine Wohnung gesucht (2-Raum) und kurz eingelebt, und da die Lehre nun vorbei war, war ich nun auf das Abreitsamt angewiesen. Das Geld war stets knapp, womit es dann anfing, das ich die Mietzahlungen ausgelassen habe. Was dann aber leider nicht die Ausnahme war, sondern schon die Regel war, die Miete auszulassen. Habe viele Bewerbungen geschrieben... ca. 200 ist da nicht übertrieben... aber dennoch Absagen über Absagen... wo ich es dann doch irgendwann aufgegeben habe...
Dann kam, was kommen musste, die Kündigung der Wohung, ich aber nicht rausgezogen sondern es kam irgendwann der Räumungsbeschluss, was mich dann zwang, eine neue Wohnung zu suchen. (Noch zur Anmerkung, die Wohnung war dann auch wieder ein Schlachtfeld was vom Müll gekennzeichnet war.)
Nun denn... in neue Wohnung eingezogen... und es fing wieder an, das ich die Mietzahlung ausliess, weil das Geld vorn und hinten nicht reichte...
Fazit, Kündigung... Räumungsklage... und wieder eine völllig verdreckte und vermüllte Wohnung...
Was mich dazu bewegt hat nicht aufzuräumen oder so? ich weiß es nicht nicht... vielleicht war es die Faulheit, oder auch Überforderung, weil man nicht wusste wo man anfagen sollte. Ich hatte auch in dieser Wohnung einen Internetanschluss... mit dem ich oft durch das Internet surfte und dann irgendwann die Gedanken hatte, wie könnte man geld machen oder so...
Dann kam, heute gesagt eine **********e Idee, bei ebay doch ein paar Labtops anzubieten, die ich gar nicht habe, und man glaubte es kaum, die Leute kauften es, und erhielten ihr Gerät nicht. Ich hatte wieder etwas Geld um über die Runden zu kommen, ohne darüber nachzudenken, wie es den Käufern erging...
Dann im Laufe der Zeit, kam ich in eine... ja kann man sagen... Kaufsucht, in der ich im internet wahllos einkaufte, was man nur einkaufen konnte, das sinnloseste zeug... hauptdache man hat es, und man hat etwas gekauft. Jedoch alles auf Rechnung und nicht bezahlt, weil das geld dazu fehlte...Als Strafe kam dann die Hftstrafe, weil ich es nicht wieder ausgleichen konnte, was die Strafe für den betrug bei ebay anging... ca. 2 jahre suchte mich die Polizei und hatten mich irgendwann doch gefasst... Knast war die Hölle, Suizidversuch mich mit einem Handtuch zu erdrosseln... ging leider wieder schief und sie fanden mich schnell...
Daher habe ich nun heute Schulden, wo auch die Mietschilden mit eingerechnet sind von ca. 20.000 Euro...
Wieder zurück zum Thema, ich dann kurzweilig zu einem kumpel gezogen, woraufhin wir dann gemeinsam eine Wohung genommen haben. Dort kamen wir aber irgendwann nicht mehr miteinander klar, und daraufhin zog, ich zu meinem Bruder, was aber auch nicht gut ging. Ich also wiederrum zu dem Kumpel gezogen, wo es (was eigentlich schon beinah klar war) wieder schief ging, und ich mir wieder eine eigene Wohung nahm, in der ich erstaunlichweise jetzt immer noch lebe.
Dennoch... lebe ich wieder mehr oder weniger in einem Drecksloch... wo kleine Tierchen sich bei mir mit eingelebt haben...
Ich bekomme es einfach nicht hin, mal Ordnung zu halten, weiß der Geier warum...
Nun hatte ich mir spontan wieder Internet machen lassen, wo ich dann zu einem Spiel namens WoW gestossen bin, was mein Leben noch mehr veränderte... Ich kannte nichts anderes mehr als dieses Spiel... morgens aufgestanden, sofort zum Rechner, gespielt, bis Abends, und das Tag für Tag, Monat für Monat.. Stellenangebote von dem Arbeitsamt wurden uninteressant, Freunde wurden abgeschoben, Kontakabbruch zu allen usw.
Eltern trennten sich... Gerichtsvollzieher ging ein und aus wegen der Schulden und nun habe ich mich völlig von der Aussenwelt abgeschottet...
Einmal habe ich versucht eine Privatinsolvenz zu veranlassen... ohne Erfolg... es fehlten zu viele Gläubiger...
Nun vor kurzem, der nächste Schlag, Konto gepfändet... daraufhin... nächster Schlag.... Arbeistlosengeld gesperrt aufgrund verweigerung des Arbeitsangebotes und der Terminnichteinhaltung... Und das nur wegen einem Spiel....
Nun bin ich eigentlich an einem Punkt angekommen... wo ich mir sage... das leben ist es nicht mehr Wert, noch weiter gelbt zu werden... Ich habe in den 23 Jahren nichts erreicht ausser Schulden.... Freunde verloren... zurückgezogen von allem... einafch völlig allein...
Jeden Tag spiele ich mit den Gedanken... wie... wie nur... stelle ich es am besten an... mich von diesem Leben zu befreien... Sehr oft sitze ich Abends im Bett und weine vor mich hin... kein Lichtblick... nichts positives... rein gar nichts....
Oft habe ich mir gedacht, jetzt so eine Art Streetworker oder so an deiner Seite, der dir unter die Arme greift, der dich verstht, der helfen kann oder ähnliches... aber.... es ist keiner da... man weiß nicht wo man Hilfe bekommen kann... habe Ansgt zum Psychologen oder so zu gehen.. wüsste gar nicht was ich da sagen solle... würde mich schämen... ich weiß es einfach nicht...
Gibt es da überhaupt noch einen Weg aus der Misere, oder ist es wirklich das einzigst beste, den Weg in den Tot zu suchen?
Ich persönlcih schaffe es nervlich nicht mehr. Es ist zu viel in meinem Leben vorgefallen, jeden Tag kommt ein neuer Tiefschlag... ich schaffe es einfach nicht mehr...
Kann man da überhaupt noch etwas machen?...
Liebe Grüße Daniel
Ok, vielleicht ein paar kleinere Daten erst einmal zu mir.
Ich selbst bin Daniel, 23 Jahre jung und komme aus Leipzig/Sachsen.
Vielleicht fange ich etwas in der früheren Zeit an.
Damals wo ich so circa 8-10 Jahre alt war, tranken meine Eltern viel Alkohol, was sich dann in Schlägen zu mir und Einsperrungen auswirkte. Ständig gab es Schläge mit dem Kochlöffel oder mit der puren Hand, ständig musste ich durch einen kleinen Türschlitz rufen, das ich mal Austreten müsse usw.. Ich hatte da auch noch einen großen bruder der zwei Jahre älter ist als ich und komischerweise, hat er nie Schläge oder dergleichen abbekommen...
Daraufhin, fing es an, das ich dann so gut wie jeden Tag von zu Hause weggelaufen bin, weil ich nicht mehr konnte. Und dennoch wurde ich immer wieder von der Polizei aufgegriffen und zurückgebracht.
Irgendann reichte es dann meinen Eltern und steckten mich daraufhin in ein Kinderheim wodurch dann mehr oder weniger der Kontakt abbrach.
In dem Kinderheim, war es eigentlich ganz in Ordnung, schon alleine weil es dort keine Schläge oder ähnliches gab... aber dennoch... ständig musste ich immer wieder an die Gewalt zurückdenken...
Was mich schließlich im Alter von 11 Jahren zum ersten Suizidversuch geführt hatte. Ich hatte damals Tabletten gegen das Einnässen bekommen... und die habe ich dann kurzerhand alle auf einmal hintergeschluckt, in der Hoffnung... zu sterben...
Leider hat dies nicht geklappt, es führte nur zu einem zweitägigen Koma, und einem langen Krankenhausaufenthalt wo ich danach nicht wieder in das Kinderheim kam, sondern wieder nach Hause.
Dort jedoch fing das alles wieder von vorn an, was ltztlich wieder dazu geführt hat, das ich wieder von zu Hause weggelaufen bin. Nch zur Anmerkung, ich musste auch immer Stundenlang vor der Wohnungstür an einem Kühlschrank stehen (vorder Wohnungstür heißt jedoch noch in der Wohnung) musste und nichts machen durfte. Sobald ich nur annähernd, was vielleicht verständlich ist, angefangen habe, an meinen Fingern zu knaubeln oder so, musste ich sofort meine Arme nach hinten verschränken, damit mein vater meine Hände sieht und ich nicht einmal knaubeln kann. Wieder zurück zum Thema...
Nachdem ich wie eben erwähnt wieder ständig von zu Hause weggelaufen bin, weil ich es nicht mehr ertragen konnte, kam ich daraufhin wieder in ein Kinderheim, jedoch dieses mal ein anderes.
Aber auch da, war ich sehr oft in gedanken an zu Haue, wie schlimm es da war und... wie es kommen musste... mein nächster Suizidversuch, wieder zig Tabletten eingenommen, wieder Krankenhaus, wieder Magen ausgepunmpt etc..
Dennoch kam ich wieder in dieses Kinderheim... und naja... es lief erst mal weiter, dieses bescheide Leben. Auch in diesem Kinderheim, gab es des öfteren Schläge, was aber von einigen Heimkindern ausging, in dem man unterdrückt wurde, nichts falsches sagen durfte etc..
Nun gut, nach ca. 5 Jahren wurde dieses Heim dann jedoch geschlossen, da wir zu wenige Kinder waren und wurden kurzerhand umgesiedelt in ein anderes kinderheim, wo ich dann bis zum meinem 18 Lebensjahr meine Zeit verbrachte.
Kurz vor meinem 18 Lebensjahr, war wieder ein Jugendamt Gespräch vorgesehen, wo mich ganz unerhofft, meine Eltern fragten, ob ich denn nicht wieder nach Hause kommen wolle...
Was ich aber irgendwie nicht ablehnen konnte, das ich das Heim auch nicht mehr sehen konte, nach all den Jahren... und ich wusste, das sie keinen Alkohol oder dergleichen mehr zu sich nehmen.
Also bin ich kurzerhand aus dem Heim gekommen und wieder zu Hause eingezogen... was auch eigentlich ganz gut lief. Ich machte meine Ausbildung zum Verkäufer und wollte dann schnell in eine eigene Wohung. Ich wollte schnell auf eigenen Füssen stehen und hatte dann mit meinem Bruder beschlossen, eine eigene Wohung zu nehmen. Was wir daraufhin auch taten.
Als Verkäufer zu arbeiten hatte sehr viel Spaß gemacht, ich war immer happy, wenn es wieder auf Arbeit ging. Ich habe freiwillig von frühs bis abends im Laden gestanden, ohne das es Überstunden oder ähnliches gab, weil es einfach unglaublich viel Spaß machte. Aber... was ich sehr vernachlässigt habe, war die Wohnung... sie ging förmlich den Bach runter, es türmte sich der Müll, und wurde mehr und mehr, weil ich nur noch mit den gedanken auf Arbeit war und zu Hause alles schleifen ließ.
Auch mein Bruder hatte dann daraufhin sich wieder bei meinen Eltern eingenistet, da er es nicht mehr ausgehalten hat wie es in der Wohung aussah und auch nicht einsah, dies mit aufzuräumen.
Nun stand ich alleine da... in einer Wohnung, wo man schon springen musste, um von vorn nach hinten zu kommen... es ar einfach nur die Hölle...
Nun gut, ich machte meine Ausbildung fertig und fing dann langsam an, zu Hause zu versauern...
Dann irgendwann meinte mein Bruder, ich müsse ausziehen, da er die Miete nicht weitertragen möchte, da er ja auch nicht mit drinne wohnen würde. Also hieß es Tonnenweise Müll entsorgen malern etc..
Ich mir wieder eine Wohnung gesucht (2-Raum) und kurz eingelebt, und da die Lehre nun vorbei war, war ich nun auf das Abreitsamt angewiesen. Das Geld war stets knapp, womit es dann anfing, das ich die Mietzahlungen ausgelassen habe. Was dann aber leider nicht die Ausnahme war, sondern schon die Regel war, die Miete auszulassen. Habe viele Bewerbungen geschrieben... ca. 200 ist da nicht übertrieben... aber dennoch Absagen über Absagen... wo ich es dann doch irgendwann aufgegeben habe...
Dann kam, was kommen musste, die Kündigung der Wohung, ich aber nicht rausgezogen sondern es kam irgendwann der Räumungsbeschluss, was mich dann zwang, eine neue Wohnung zu suchen. (Noch zur Anmerkung, die Wohnung war dann auch wieder ein Schlachtfeld was vom Müll gekennzeichnet war.)
Nun denn... in neue Wohnung eingezogen... und es fing wieder an, das ich die Mietzahlung ausliess, weil das Geld vorn und hinten nicht reichte...
Fazit, Kündigung... Räumungsklage... und wieder eine völllig verdreckte und vermüllte Wohnung...
Was mich dazu bewegt hat nicht aufzuräumen oder so? ich weiß es nicht nicht... vielleicht war es die Faulheit, oder auch Überforderung, weil man nicht wusste wo man anfagen sollte. Ich hatte auch in dieser Wohnung einen Internetanschluss... mit dem ich oft durch das Internet surfte und dann irgendwann die Gedanken hatte, wie könnte man geld machen oder so...
Dann kam, heute gesagt eine **********e Idee, bei ebay doch ein paar Labtops anzubieten, die ich gar nicht habe, und man glaubte es kaum, die Leute kauften es, und erhielten ihr Gerät nicht. Ich hatte wieder etwas Geld um über die Runden zu kommen, ohne darüber nachzudenken, wie es den Käufern erging...
Dann im Laufe der Zeit, kam ich in eine... ja kann man sagen... Kaufsucht, in der ich im internet wahllos einkaufte, was man nur einkaufen konnte, das sinnloseste zeug... hauptdache man hat es, und man hat etwas gekauft. Jedoch alles auf Rechnung und nicht bezahlt, weil das geld dazu fehlte...Als Strafe kam dann die Hftstrafe, weil ich es nicht wieder ausgleichen konnte, was die Strafe für den betrug bei ebay anging... ca. 2 jahre suchte mich die Polizei und hatten mich irgendwann doch gefasst... Knast war die Hölle, Suizidversuch mich mit einem Handtuch zu erdrosseln... ging leider wieder schief und sie fanden mich schnell...
Daher habe ich nun heute Schulden, wo auch die Mietschilden mit eingerechnet sind von ca. 20.000 Euro...
Wieder zurück zum Thema, ich dann kurzweilig zu einem kumpel gezogen, woraufhin wir dann gemeinsam eine Wohung genommen haben. Dort kamen wir aber irgendwann nicht mehr miteinander klar, und daraufhin zog, ich zu meinem Bruder, was aber auch nicht gut ging. Ich also wiederrum zu dem Kumpel gezogen, wo es (was eigentlich schon beinah klar war) wieder schief ging, und ich mir wieder eine eigene Wohung nahm, in der ich erstaunlichweise jetzt immer noch lebe.
Dennoch... lebe ich wieder mehr oder weniger in einem Drecksloch... wo kleine Tierchen sich bei mir mit eingelebt haben...
Ich bekomme es einfach nicht hin, mal Ordnung zu halten, weiß der Geier warum...
Nun hatte ich mir spontan wieder Internet machen lassen, wo ich dann zu einem Spiel namens WoW gestossen bin, was mein Leben noch mehr veränderte... Ich kannte nichts anderes mehr als dieses Spiel... morgens aufgestanden, sofort zum Rechner, gespielt, bis Abends, und das Tag für Tag, Monat für Monat.. Stellenangebote von dem Arbeitsamt wurden uninteressant, Freunde wurden abgeschoben, Kontakabbruch zu allen usw.
Eltern trennten sich... Gerichtsvollzieher ging ein und aus wegen der Schulden und nun habe ich mich völlig von der Aussenwelt abgeschottet...
Einmal habe ich versucht eine Privatinsolvenz zu veranlassen... ohne Erfolg... es fehlten zu viele Gläubiger...
Nun vor kurzem, der nächste Schlag, Konto gepfändet... daraufhin... nächster Schlag.... Arbeistlosengeld gesperrt aufgrund verweigerung des Arbeitsangebotes und der Terminnichteinhaltung... Und das nur wegen einem Spiel....
Nun bin ich eigentlich an einem Punkt angekommen... wo ich mir sage... das leben ist es nicht mehr Wert, noch weiter gelbt zu werden... Ich habe in den 23 Jahren nichts erreicht ausser Schulden.... Freunde verloren... zurückgezogen von allem... einafch völlig allein...
Jeden Tag spiele ich mit den Gedanken... wie... wie nur... stelle ich es am besten an... mich von diesem Leben zu befreien... Sehr oft sitze ich Abends im Bett und weine vor mich hin... kein Lichtblick... nichts positives... rein gar nichts....
Oft habe ich mir gedacht, jetzt so eine Art Streetworker oder so an deiner Seite, der dir unter die Arme greift, der dich verstht, der helfen kann oder ähnliches... aber.... es ist keiner da... man weiß nicht wo man Hilfe bekommen kann... habe Ansgt zum Psychologen oder so zu gehen.. wüsste gar nicht was ich da sagen solle... würde mich schämen... ich weiß es einfach nicht...
Gibt es da überhaupt noch einen Weg aus der Misere, oder ist es wirklich das einzigst beste, den Weg in den Tot zu suchen?
Ich persönlcih schaffe es nervlich nicht mehr. Es ist zu viel in meinem Leben vorgefallen, jeden Tag kommt ein neuer Tiefschlag... ich schaffe es einfach nicht mehr...
Kann man da überhaupt noch etwas machen?...
Liebe Grüße Daniel