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Leben? Ja bitte. Arbeit? Wenns denn sein muss...

G

Gelöscht 79650

Gast
Wer will das nicht, aber ich hab keine Lust auf dieses Hamsterrad. Sorry, ich bin voreingenommen, aber diese Aussage klingt nach: Hin arbeiten auf die Rente und dann leben bzw. erst aktiv werden. Durchaus brauchen wir Absicherung und müssen andere unterstützen und wenn ich es nicht hinbekomme, werde ich ggf. auch einer dieser zu unterstützenden
Sei mal ehrlich - das ist eigentlich der Masterplan. Oder?
Du findest tausend Ausreden, um NICHTS zu tun.
Nur die Hand aufhalten wird irgendwann klappen.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Du hast viel zu viele ABER in Deinen Antworten und viel zu wenig, ich will ... ich werde ... ich möchte.

Überall mal bissl hingeguckt und wenns nicht gleich passt, wieder weg. So läuft das Leben nicht. Siehste ja selber.

Es gibt keine wirklichen Tipps für Dich, Du musst selber machen. Schlau genug, wie das geht, biste ja wohl.
 
D

Die Katze

Gast
Bei solchen Dingen weiß ich nicht, wie sehr ich von anderen bspw beeinflusst worden bin. Fußball bspw. das anschauen und darüber sprechen war nie mein ding, das können die Leute gerne machen, das war mir zu langweilig. Ich wurde in meiner Kindheit zum Sport reingezwungen, habe die Mentalität in der damaligen Mannschaft gehasst.
Ich hatte nie wirklich Interessen, womit ich mich selbst beschäftige noch was mich antreibt. Eher war es so, die gebildeteren Seelen sprachen über was und ich hab das wie ein Schwamm aufgesogen. Ähnlich den Interessen, ich fand Kämpfen (durch Animes - Japanische Cartoons) immer romantisch und habs dann mal j4fun ausprobiert und direkt auf die Fresse gekriegt und hatte nicht wirklich, lust darauf, weil ich mir wiederum keine Gedanken gemacht habe, dass es A. nicht der Realität entspricht und B. ich nicht den Biss hatte besser zu werden.
Ich sehe da schon zwei Grundprobleme.

1) Du orientierst dich zu stark an andere .
2) Du hast nie gelernt wirklich zu scheitern.

Die beiden Faktoren befeuern sich auch gegenseitig, denn man merkt schon, dass du ziemlich in deiner Komfortzone gefangen bist. Es ist bequemer sich an andere zu orienteren, weil die "Erfolgsgeschichten" anderer dir mehr vermeintliche Sicherheit verspricht, als von selbst etwas zu versuchen. Du willst nichts von alleine versuchen, weil du auch mit der Möglichkeit zu scheitern nicht umzugehen gelernt hast. Das Kämpfen ist ein gutes Beispiel für diese Haltung: Du warst nicht auf das Scheitern gefasst und alls das Scheitern kam, hast du dich sofort zurückgezogen davon, weil dir das Scheitern selbst zu viele negative Gefühle beschert. Diese Haltung insgesamt verhindert letztendlich jeglichen Erfolgserlebnis und hält den Menschen in einer Komfortzone gefangen, der ihn zwar "sicher hält" aber auch unglücklich macht.

Sowas entsteht oft, wenn Eltern es im falsch verstandenen "Wir meinen es doch nur, du sollst das beste haben" das Kind vor jeglichen Schwierigkeit abschirmen und ihnen unrealistische Erwartungen überstülpen bezüglich Beruf. Heraus kommt dann aber ein Erwachsener, der zwar theoretisch vielleich intelligent, aber immens lebensunfähig und unselbständig ist und depressiv im Kinderzimmer im Ewigstudium rumsinniert.

Deswegen würde ich dir ans Herz legen ganz schnell auszuziehen. Such dir ein kleines WG Zimmer und nehm das notwendigste mitrein. Anfangs wird es sicher für dich schwierig sein, dass Mutti dich nicht mehr bekocht oder Papi nicht mehr alles bezahlt. Aber nach ne Zeit (das kann ich dir garantieren) wirst du eine Freiheit und Autonomie erleben, die du noch nie hattest, was dein Selbstbewusstsein ordentlich steigern wird.
 

spontanLOS

Neues Mitglied
Sei mal ehrlich - das ist eigentlich der Masterplan. Oder?
Du findest tausend Ausreden, um NICHTS zu tun.
Nur die Hand aufhalten wird irgendwann klappen.
Irgendwie ja, irgendwie nein. Ich merke selbst, dass es mir nicht gut geht, Alkoholkonsum um zu verdrängen und das Grübeln hat mir mMn einen linksseitigen Kopfdruck beschert, neben des dauerhaften Kratzens von wunden am Kopf, noch dazu, dass ich mich wegen Aufmerksamkeit verletzet habe ne Zeitlang. Ich kratze wahnsinnig an der Oberfläche tiefer gehe ich nicht wirklich. Warum kp. Streng gesehen mögen das ausreden sein, aber es sind auch Beispiele dafür, dass es Extrema sind die es real gibt. Warum sonst erzählt mir meine Oma ihre Ängste und was nicht richtig im leben lief? Gut, dann kannst du jetzt mutmaßen, kennen tuste sie und mich nicht

Und ich will anscheinend was, nur will ich dafür nichts leisten. Aber so funktioniert es nicht, warum traue ich mich dann nicht? Deine Triggerversuche in allen Ehren. Ich war nie ehrlich im leben, noch Freunden noch anderen gegenüber, und anscheinend mir auch nicht. Noch weiß ich wie ich es lösen kann. Nur, weil ich mich bewege lösen sich kaum Probleme. Und bisschen darüber nachdenken ist hmm, klar, mir kommts auch, dass ich try n error machen müsste um Input fürs nachdenken zu haben. Bzw. habe ich ja, zwar in romantischer form von Dauerkonsum von Fernseher und co. Aber ich will nicht mehr und nicht weniger als was die anderen wollen. Aufmerksamkeit und Schätzung, wie ein Kleinkind puh... Wenn ich es rauslassen darf, ich wollte immer was besonders sein bzw Anerkennung, für irgendwas seichtes (vorsicht Größenwahn). TopWissenschaftler, oder Bionikingenieur, aber die Arbeit ja ne, angst wieder was zu verpassen in anderen Bereichen. Zumal, wenn es um Wissensaneignung ging oder sonstiges, habe ich immer kopiert von anderen, deren aussagen ich für plausibler hielte um dann Lorbeeren zu ernten

Ich kann euch zustimmen, aber dann wiederum auch nicht, weil das Gefühl da ist. "Ja toll, nur, weil ich jetzt werde... möchte.... irgendwas in meine Sprache reinhaue", oder mir jemand einredet, dass ich ausreden erfinde, klar sind sie es auch. aber auf den ersten blick halt nur. Ich bin Leuten begegnet, die waren extrem gebildet und auch kaputt, aber sie hatten entwaffnende Argumente, wo ich nicht weiterging... merke ich selber auch gerade, wie ich hier die zeilenverfasse. Aber dann habe ich etwas angst, dass das auch wieder zu kurz gedacht ist. Und jetzt gehe ich auch gerade auf und ab und hab mal nen Spezi gerade angehauen, weil ich gerade etwas einknicke... ich will nicht seicht sein, sondern tiefgründiger... aber für wen? Manchmal ists ne Mischung aus Emotionalität und Rationalität, zumindest gehe ich davon aus... aber dann doch mehr Emotionalität. Und das will ich nicht mehr... eben ein break
 

spontanLOS

Neues Mitglied
Mir hats jetzt bisschen die Füße unter Boden weggezogen. Und ich bin auch bisschen emotionaler geworden. Gestern rief ich einen Kumpel an, lieber kerl, übers druffen kennengelernt. Er hat sich eingewiesen. Ich besuche ihn am Samstag und schau wie es im geht. Bei ihm war ich erschreckend offen. Das und eure Antworten haben mich etwas getriggert.
Naja, ich traue nicht meine Meinung zu meiner Ma zu sagen. Ich hatte mit Ihr ausgemacht, die Wohnung meines Opas, wir wollten sie renovieren (Verputzen, Elektrik, Wasser...
an fliesen traue ich mich nicht ran, keine Geduld), damit sie runterzieht und ich hier oben die alte wohnung in ne WG transformiere. Ich will sie nicht auf den Kosten sitzen lassen. Komischerweise habe ich das erste Zimmer fertig bekommen, aber beim rest sträube ich mich, vmtl. wegen scheiterns oder, dass ich dann alleine bin. Sie ist mein Dreh und Angelpunkt, ich merke auch, dass sie auch Gefühle so gut wie nie zeigte, höchstens betrunken. Ferner ist es eher andersrum, ich putze die wohnung wöchentlich und bekoche sie gelegentlich mit mehr gemüse, sie hat einen ungesünderen lebensstil. Vmtl wegen mir. Vater gibts wie bereits erwähnt keinen. Verlassensängste ggf?

Und dass ich die Reißleine zu schnell ziehe, dass weiß ich langsam auch. Und ich traue mich nichts. Nur, wenn mir einer was vormacht, dann ggf ja. Ein Kumpel erzählte mir, wie er einem Obdachlosen bspw Essen kaufte, anstatt geld zu geben, seitdem mache ich das gelegentlich auch. Ich verteile randomly an meine Kundschaft (männlich und weiblich - komplimente, wenn mir style oder sonst was gefällt, das wird zu wenig heute gemacht bei den leuten) und merke auch, dass ich damit auftaue. Würde ich ne Frau ansprechen wüsste ich nicht wie ich vorgehen soll. Ehrlich direkt tryen, dass sie mir oberflächlich gefällt, natürlich nicht in diesem Wortlaut, und ne abweisung kriegen, dann ließe ich es wohl direkt. Nein heißt ja bekantermaßen nein, aber manche wollen erobert werden - princess like, keine Ahnung ob ich da wieder meine Fantasie blüht naja. Gefühle nüchtern anzusprechen ist schwer. Das möchte ich mit dem Kumpel unheimlich gerne betreiben, der sich einwiesen lies. Er hatte es auch nicht in seiner Familie leichter. Sorry, ich springe in vielen themen auch sehr schnell, weil ich furcht-
bar gerne alles raushaue. Ihr braucht informationen über mich um urteilen zu können.

Allein schon bei gesprächen mit einem Kumpel, öffne ich so viele Gesprächstränge und führe davon wenige zuende. Meint ihr nicht, dass es einfacher bzw schneller mit einem
Therpeuten ginge? Ihr merkt ja selbst, mir selbst bin ich nichts wert (In letzter zeit deswegen auch mal an seblstmord gedacht, aber würde ich nie ausführen). Was mir wichtiger
ist, ist wohl Wertschätzung. Intelligenz (was ist das nun wirklich?) ja mei.. schön und
gut, bildung und disziplin bringen wohl einen weiter, wenn richtig kanalisiert.
 

spontanLOS

Neues Mitglied
Sowas entsteht oft, wenn Eltern es im falsch verstandenen "Wir meinen es doch nur, du sollst das beste haben" das Kind vor jeglichen Schwierigkeit abschirmen und ihnen unrealistische Erwartungen überstülpen bezüglich Beruf. Heraus kommt dann aber ein Erwachsener, der zwar theoretisch vielleich intelligent, aber immens lebensunfähig und unselbständig ist und depressiv im Kinderzimmer im Ewigstudium rumsinniert.
das merke ich besonders, bzgl der geschichte wegen meines opas "du musst bundeskanzler etc pp werden" werden. Mittlerweile habe ich den Wunsch, wenn ich soweit bin. Ich möchte vor meinen kindern weinen können. Zwar bisschen warten, aber Emotionen rauslassen soll absolut möglich sein. das Mache ich erst seit kurzem wie gesagt. Nachdenken tue ich deswegen gerade nicht mehr direkt. Ein Wechselspiel wäre ja schon. Aber ich bin noch hart in diesem Schwarz/Weiß denken drinnen
 

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