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Langzeitstudent will zügig Millionär werden

G

Gelöscht 85627

Gast
Klar mein Durchhaltevermögen in der Studienzeit war sehr schlecht, aber das lag daran, weil ich auf das Lernzeug keine Lust mehr hatte und es ziemlich schwer war.
Bei allen 4 Studiengängen waren die Inhalte zu schwer für Dich, um irgendetwas davon durchziehen zu können?
Keine Lust auf Lernzeug = aufgeben.
Gleich 4 x.

Und wie willst Du ohne Weiterbildung, ohne die Entwicklung neuer Ideen, ohne die Aneignung des nötigen Fachwissens, auf einem schnelllebigen Wirtschaftsmarkt bestehen können? Ohne evtl. nötige Zertifikate?

Ich möchte nicht mit Ende 40 oder erst im Rentenalter ein abbezahltes Haus oder erst jetzt teure Autos fahren. Nein ich möchte das alles spätestens in 5 Jahren alles haben und besitzen.
In nur 5 Jahren?
Wie realistisch schätzt Du das selbst ein?

Meine Eltern (getrennt lebend) sind beide Selbstständig.
Dann könntest von denen vielleicht einiges lernen.

Ich habe aber aktuell keinen guten Kontakt mehr zu meinen Eltern.
Hat das etwas mit Deinem mangeknden Durchhaltevermögen beim Studium zu tun?

Ich gründe auch kein UN um kommandieren zu können, nein, ich werde aber zu einer größeren Respektperson, die Ziele vor Augen hat.
Wodurch wirst Du zu einer größeren Respektsperson?

Ist das ein Problem, wird Dir Deiner Meinung nach zu wenig Respekt entgegengebracht?
Woran liegt das?
Wie könnte ein Unternehmen darauf Einfluss haben?
Hat dies wirklich mit äußeren oder eher mit inneren Faktoren, Charakteranteilen, zu tun?

Urlaubstage kann man sich mehr als ein Angestellter nehmen, wenn man seine Aufgaben an sein Geschäftspartner weitergibt.
Gibt es diesen künftigen Geschäftspartner schon irgendwo?
Planst Du von Beginn an Angestellte zu haben?


Wenn Du auf Gründerseiten bereits aktiv bist, wie Du schreibst, sollte Dir ein Geschäftsplan mit Finanzierungsplan, Geschäftsentwicklungsplan schon als wichtig bekannt sein. Selbst nur für Dich, um Dir Klarheit zu verschaffen.
Welche Unternehmensform? Auch eine wichtige Frage.

Ich habe mehrere Gründer in meinem Umfeld, je nach Branche ganz unterschiedlich lukrative Unternehmen. Eines haben alle gemeinsam: Sie haben hart und viel dafür gearbeitet bzw. tun das bei erst wenige Jahre bestehenden Unternehmen noch. Alle brannten für ihr Ding, lernten, informierten sich, planten, rechneten. Und das nicht nur vor oder während der Gründungsphase, es war/ist ein ständiges sich weiterentwickeln.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Also ich bin eigentlich ganz gern fest angestellt. Ich verkaufe 40 Stunden meiner Lebenszeit pro Woche an meinen Chef (könnte ihm auch weniger verkaufen, aber bei guten Projekten arbeitet man teil echt gern), der mich für seine Projekte einsetzen kann und mir einen entsprechend festen Betrag als Gehalt gibt.

Ich arbeite an mal mehr und mal weniger spaßigen Projekten ohne mir darüber Gedanken machen zu müssen, wie die Projekte eigentlich rein kommen und von welchem Geld mein Chef das Gehalt zahlen will. Ich muss nicht Klinken putzen gehen, um an einen Auftrag zu kommen, das haben meine Vorgesetzten schon gemacht. Es gab auch schon Zeiten, da war echt wenig zu tun, mein Chef musste mich trotzdem bezahlen.

Wenn man gut gebildet und studiert ist, wird man auch nicht herumkommandiert. Ich und meine IT-Kollegen lassen es uns jedenfalls gut gehen. Man muss schon was arbeiten, aber wenn man halbwegs was auf dem Kasten hat und dadurch in einer halbwegs guten Firma ist, ist der Tag echt aushaltbar.

Ich kenne auch nen selbstständigen IT-ler, der schon seine 250.000€ im Jahr heimträgt und in der Tat mit dickem Auto, 5 Häusern zu vermieten und zig Fonts und Goldbarren aufwarten kann. Allerdings musst du dazu schon so richtig gut sein. Mit Referenzen aus guten Firmen, für die man aber hart arbeiten muss und das anfangs weit mehr als 40 Stunden am Tag. Plus die vielen Fortbildungen, denn du musst schon deutlich besser sein als der Durchschnittsinformatiker für 60k. Sowie natürlich einem sehr guten abgeschlossenen Studium, denn so ganz ohne Abschluss kommst du gar nicht so weit, überhaupt einen Auftrag für eine Referenz zu bekommen. Wenn du dir die Mühe aber erst mal gemacht hast und so gut bist, kannst du Top-Stundenlöhne einfahren und den Chefs die dich buchen wollen auf der Nase rumtanzen. Vorher aber nicht.

Leute wie du die nur kommandieren wollen, haben bei uns schon komplett versagt. Wir hatten mal so nen Projekt/Teamleiter in der Firma, der alle nur herumkommandierte und großkotzig war. Ergebnis: sein Team hat ihm plötzlich geschlossen die Kündigung überreicht und ist komplett zur Konkurrenz. Er stand auf einmal da mit einem Projekt, aber keinerlei Mitarbeitern. Die Geschichte eskalierte natürlich bis ins obere Management, zumal sich das Team nicht aus Leuten von anderen Teams auffüllen ließ, weil jeder der dem unterstellt werden sollte sofort ebenfalls mit Kündigung drohte. Der Typ erhielt dann erst einen ordentlichen Einlauf vom Standortleiter und anschließend neben einem entsprechend miserablen Arbeitszeugnis die Kündigung.

Wenn du als Selbstständiger erfolgreich sein willst, brauchst du Referenzen. Hierbei sind deine abgebrochenen Studiengänge einfach schlecht, weil kaum jemand einem einen Auftrag geben will, der nicht mal einen popeligen Bachelor oder wenigstens ne Ausbildung vorweisen kann. Jeder Kunde geht vermutlich erst mal davon aus, dass du ein vergebenes Projekt genauso zuende bringen wirst wie dein Studium, also gar nicht.
Daher musst du dir wirklich mal die Frage stellen, warum es für deinen Kunden besser ist, dir den Auftrag zu geben und nicht deiner erfahreneren Konkurrenz mit entsprechenden Referenzen.
 

CompletelyLost

Aktives Mitglied
Werd Politiker. Da kannst Mist reden, andere befehligen, bekommst viel Geld auch ohne jede fachliche Ahnung. Du kannst mal hier und mal da ein Amt machen, kannst dein Gehalt immer wieder mal erhöhen, nebenbei kannst du auch noch mal was einkassieren und wenn du abgewählt worden bist, landest du bei einer Firma. Dort machst du auch nicht viel, redest halt und bekommst noch mehr Geld.

Viele sind als Langzeitstudenten direkt in die Politik gegangen. Passt doch.
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Hallo Pati,
nur mal so als Beispiel:
Meine Eltern haben Bekannte, die sehr viel Geld haben - sie besitzen mehrere Häuser, 5 Autos - u.a.
Jetzt sind beide über 70 und sie merken, was ihnen im Leben eigentlich wichtig ist und immer gefehlt hat und wobei ihnen ihr ganzes Geld nicht helfen konnte: Ein eigenes Kind zu bekommen, wahre Freunde, Gesundheit. Die Frau ist Zeit ihres Lebens krank und trotz ihres vielen Geldes kann kein Arzt helfen.
Die größte Angst beider ist, dass ihr Geld nicht weniger wird. Er war übrigens Musiker.

Dir alles Gute.

PS: Ich war übrigens immer in einem Angestellen-Verhältnis und so wie du dir das vorstellst, war das bei mir nie. Ich war in vielen verschiedenen Bereichen und Firmen - freie Wirtschaft und öffentlicher Dienst, aber es gab nie dieses von oben herab von Chefs, ganz im Gegenteil - Gespräche nur auf Augenhöhe, guter Verdienst und viele Sozialleistungen.
 

kevpard

Mitglied
Das ganze mit der Selbstständigkeit scheint ja jetzt gerade irgendwie so einen Hype zu haben, es gibt aber auch ausreichend Angestellte, die mehr als Selbstständige verdienen können, bei weitaus mehr Sicherheiten.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das ganze mit der Selbstständigkeit scheint ja jetzt gerade irgendwie so einen Hype zu haben, es gibt aber auch ausreichend Angestellte, die mehr als Selbstständige verdienen können, bei weitaus mehr Sicherheiten.
Stimmt, aber es ist halt die Frage was einem mehr liegt.
Als Angestellter muss man nicht erst umständlich ein neues Geschäft aufbauen, hat weniger Verantwortung und von Kranken- bis Arbeitslosenversicherung auch Kohle wenn man man ausfällt.
Als Selbstständiger bzw. Unternehmer trägt man das Risiko, jeder Tag krank schlägt in die Kasse, aber man ist sein eigener Herr und hat potenziell mehr finanzielle Luft nach oben wenn der Laden gut läuft.

Meiner Meinung nach ist es aber ein Problem wenn man nur deswegen ein Unternehmen gründen, weil weil man keinen Bock auf einen Chef hat. Die Selbstständigkeit ist schwieriger. Wer es nicht mal schafft als "kleiner Angestellter" zu arbeiten, schafft es meist auch nicht ein Unternehmen zu leiten. Man soll von anderen Menschen nur das verlangen, was man auch selber bereit ist zu tun. Diese Art der Unternehmer scheitern daher meistens.
 

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