W
Wanted
Gast
Hallo an alle,
ich les hier ab und an mit und schon das allein tut gut.
Ich bemüh mich, mich kurz zu fassen:
Das bin ich- 47 Jahre, seit 25 Jahren verheiratet. Ich war von Anfang an diejenige, die mehr Impulse in die Beziehung gebracht hat, aber seit geraumer Zeit kommt von ihm gar nichts mehr. Das ist auch kein Wunder, er ist seit Jahren arbeitslos. Zufrieden war ich schon lange nicht mehr in dieser Ehe , oder gar glücklich.
2 Kinder, 21 und 19. Es lief alles scheinbar glatt, kein Streit, nach außenhin alles perfekt. Nur eben gähnende Langeweile, und dass ich lieber auf Arbeit war oder was mit Freundinnen unternommen hab, nur mit meinem Mann nicht gern. Wir waren zusammen im Kino, auf dem Rückweg fiel kein Wort. Ja, wenn ich angefangen hätte zu reden, hätte er sicher auch was zu dem Film gesagt, aber mich hat seine Meinung gar nicht interessiert... Meinen Mann begehren? Fehlanzeige. Er war Teil der Wohngemeinschaft, das war alles.
Vor einigen Monaten bin ich fremd gegangen... ( danke allen, die mir jetzt keine Verwürfe machen, die mach ich mir mittlerweile ab und an selber ).
Hab mich dann getraut, mich zu fragen, was ich eigentlich will. Und in drei Wochen, die mein Mann zur Kur war, mit Erschrecken festgestellt, dass er mir nicht fehlt.
Er kam dann wieder, will mich umarmen- und ich stand stocksteif, es ging einfach nicht, die Arme auch nur freundschaftlich um ihn zu legen...
Aussprache: ich hab ihm gesagt, dass ich mir unsicher bin, ob ich den Rest meines Lebens mit ihm verbringen will. Lösung: eine Trennung auf Zeit, auch in Absprache mit ner Eheberaterin.
Und so bin ich Anfang Juni ausgezogen... wollte Abstand und vor allem, ihm Zeit geben, sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass da was kaputt ist... hab Rotz und Wasser geheult, aber nicht wegen meinem mann, sondern wegen den Kindern, die ich ja zurück gelassen hab und für die genauso die Welt zusammen gebrochen ist wie für ihn.
Ich weiß: ich will nicht zurück. Ich fühle mich an meinen Mann nicht mehr gebunden.
Mittlerweile weiß – glaubt zu wissen - mein Mann von der Bettgeschichte, ich sage weder ja noch nein dazu.
Was ich will, ist n normales Verhältnis zu meinen Kindern... Die „darf „ ich ab und an sehen, aber ich komme nicht an sie ran. Hab ich doch meine Kinder verlassen, weil ich ausgezogen bin??????? Ich weiß, ich muss ihnen auch zeit lassen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich mich verhalten soll.
Dazu kommt: wenn wir uns trennen, wird aus finanziellen Gründen das Haus verkauft werden müssen. Das heißt, die Kinder werden nie mehr in ihre Kinderzimmer zurück können.
Und mein Mann verliert das, wo er die letzten Jahre seine Kraft rein gesteckt hat. Kein Job, keine Frau, kein zu Hause mehr.
Und : es fällt mir unheimlich schwer, allein zu sein.
Hab Bekannte und Freunde, aber letztendlich muss ich mich selber aushalten.
Und damit nicht genug, die Affäre zieht mich immer mehr in seinen Bann... ob es für ihn mehr ist, weiß ich nicht mit Sicherheit.
Ich hätte gern ne Tüte Hoffnung – für meine Kinder, für mich- und, ja, für meinen Mann auch.
Einsame, verzweifelte Grüße – wanted.
ich les hier ab und an mit und schon das allein tut gut.
Ich bemüh mich, mich kurz zu fassen:
Das bin ich- 47 Jahre, seit 25 Jahren verheiratet. Ich war von Anfang an diejenige, die mehr Impulse in die Beziehung gebracht hat, aber seit geraumer Zeit kommt von ihm gar nichts mehr. Das ist auch kein Wunder, er ist seit Jahren arbeitslos. Zufrieden war ich schon lange nicht mehr in dieser Ehe , oder gar glücklich.
2 Kinder, 21 und 19. Es lief alles scheinbar glatt, kein Streit, nach außenhin alles perfekt. Nur eben gähnende Langeweile, und dass ich lieber auf Arbeit war oder was mit Freundinnen unternommen hab, nur mit meinem Mann nicht gern. Wir waren zusammen im Kino, auf dem Rückweg fiel kein Wort. Ja, wenn ich angefangen hätte zu reden, hätte er sicher auch was zu dem Film gesagt, aber mich hat seine Meinung gar nicht interessiert... Meinen Mann begehren? Fehlanzeige. Er war Teil der Wohngemeinschaft, das war alles.
Vor einigen Monaten bin ich fremd gegangen... ( danke allen, die mir jetzt keine Verwürfe machen, die mach ich mir mittlerweile ab und an selber ).
Hab mich dann getraut, mich zu fragen, was ich eigentlich will. Und in drei Wochen, die mein Mann zur Kur war, mit Erschrecken festgestellt, dass er mir nicht fehlt.
Er kam dann wieder, will mich umarmen- und ich stand stocksteif, es ging einfach nicht, die Arme auch nur freundschaftlich um ihn zu legen...
Aussprache: ich hab ihm gesagt, dass ich mir unsicher bin, ob ich den Rest meines Lebens mit ihm verbringen will. Lösung: eine Trennung auf Zeit, auch in Absprache mit ner Eheberaterin.
Und so bin ich Anfang Juni ausgezogen... wollte Abstand und vor allem, ihm Zeit geben, sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass da was kaputt ist... hab Rotz und Wasser geheult, aber nicht wegen meinem mann, sondern wegen den Kindern, die ich ja zurück gelassen hab und für die genauso die Welt zusammen gebrochen ist wie für ihn.
Ich weiß: ich will nicht zurück. Ich fühle mich an meinen Mann nicht mehr gebunden.
Mittlerweile weiß – glaubt zu wissen - mein Mann von der Bettgeschichte, ich sage weder ja noch nein dazu.
Was ich will, ist n normales Verhältnis zu meinen Kindern... Die „darf „ ich ab und an sehen, aber ich komme nicht an sie ran. Hab ich doch meine Kinder verlassen, weil ich ausgezogen bin??????? Ich weiß, ich muss ihnen auch zeit lassen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich mich verhalten soll.
Dazu kommt: wenn wir uns trennen, wird aus finanziellen Gründen das Haus verkauft werden müssen. Das heißt, die Kinder werden nie mehr in ihre Kinderzimmer zurück können.
Und mein Mann verliert das, wo er die letzten Jahre seine Kraft rein gesteckt hat. Kein Job, keine Frau, kein zu Hause mehr.
Und : es fällt mir unheimlich schwer, allein zu sein.
Hab Bekannte und Freunde, aber letztendlich muss ich mich selber aushalten.
Und damit nicht genug, die Affäre zieht mich immer mehr in seinen Bann... ob es für ihn mehr ist, weiß ich nicht mit Sicherheit.
Ich hätte gern ne Tüte Hoffnung – für meine Kinder, für mich- und, ja, für meinen Mann auch.
Einsame, verzweifelte Grüße – wanted.