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Kurzarbeit bei Leiharbeit in der Corona-Kriese

C

ChristianDerKleine

Gast
Hallo,
würde mich jetzt über ein paar Antworten sehr freuen.
Ich bin seit knapp drei Jahren über eine Leiharbeitsfirma in einem mittelständigen Unternehmen beschäftigt.
Die Corona Krise macht auch unsere Firma sehr zu schaffen, sodass sie Kurzarbeit angemeldet hat und die ersten Mitarbeiter schon in Kurzarbeit gehen mussten.
Mich würde interessieren wie es weitergeht wenn ich in Kurzarbeit gehen müsste.
Werde ich dann vorübergehend abgemeldet?
Bleibe ich angemeldet und bleibe für einen längeren Zeitraum zu Hause?
Bekomme ich vorübergehend einen anderen Job über meine Leiharbeitsfirma?
Bekomme ich als Leiharbeiter das gleiche Kurzarbeitergeld wie die Festangestellten?

Vielen Dank
 
T

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
All diese Fragen kann Dir nur Dein Arbeitgeber beantworten. Wundert mich, daß die Euch nicht einfach kündigen. Als Leiharbeiter ist man eh das dritte Rad am Wagen und jederzeit austauschbar.
 
T

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich kann Dir empfehlen, keine Einschreiben anzunehmen und die Haustüre wenns klingelt nicht aufzumachen. Meist übergeben solche Firmen Kündigungen persönlich. Wenn Du merkst, es läuft aus dem Ruder, gehst Du zum Dok und hast erstmal ne Magen-Darm Störung, anschließend ists der Rücken usw. Darauf wirds wohl rauslaufen, wenn Du Pech hast.
 
Katrin1964

Katrin1964

Aktives Mitglied
Wenn du in Kurzarbeit gehst, bleibst du natürlich angestellt. Der Betrieb zahlt dir das Kurzarbeitergeld . Du bekommst halt weniger Geld. Vielleicht setzt man dich aber auch dort ein, wo du gebraucht wirst. Das blöde ist eben wenig Geld, aber ansonsten entspann dich, es geht irgendwann weiter. Wenn man dich kündigen will, dann werden sie es tun. Im Moment gehen ja viele Firmen Pleite . Ob nun Arbeitslosengeld oder Kurzarbeit. Beides blöd. Bei Kurzarbeit bist du eben nur zu Hause und hast deinen Job noch. Das Kurzarbeitergeld sind 60% vom Nettolohn.
 
Z

Zauberfee78

Aktives Mitglied
Das kommt darauf an, bei welcher Zeitarbeitsfirma du angestellt bist. Die größte und bekannteste Zeitarbeitsfirma - bei der ich angestellt bin - hat einen Betriebsrat. Und der hat dafür gesorgt, dass wir Angestellten weiterhin beschäftigt bleiben. Wenn ein Kunde einen Leiharbeiter zu normalen Bedingungen behalten möchte, darf er das natürlich machen. Davon lebt ja die Leihbude. Sollte der Kundenbetrieb in Kurzarbeit gehen und den ausgeliehenen Mitarbeiter trotzdem behalten wollen, dann bekommt derjenige bei uns auch Kurzarbeitergeld. Angestellte ohne Einsatz müssen erstmal ihre ganzen Überstunden abbauen und bekommen dann Kurzarbeitergeld, bis sie wieder im Einsatz sind.

Kleinere Leihbuden ohne Betriebsrat tendieren dazu, Mitarbeiter sofort zu entlassen, nachdem diese vom Kunden abgemeldet wurden.
 

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