G
gazelle
Gast
Ich möchte hier mal einen Text einstellen den ich vor einpaar Jahren selbst geschrieben habe. Das geschah im Rahmen einer Therapie. Meine Therapeutin meinte ich solle etwas über mich und meine Gefühle schreiben indem ich selber eine Art Abenteurer bin. ich solle mein Leben und alles mal ein bisschen anders betrachten. Also ein bisschen metaphorisch sozusagen
Das fiel mir erst total schwer, aber ich hab dann letzten Endes meinen Gefühlen freien Lauf gelassen und bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Ich möchte euch hier den Text überlassen denn mir hilft er manchmal wenn es mir mal wieder schlecht geht.
Sie verachten mich weil sie mich nicht kennen. Sie wissen nicht was ich selbst über mich weiß. Sie sind niemals in meinen Schuhen gelaufen. Sie haben nicht mein Leben gelebt. Doch sie sind schnell mit ihren Urteilen über mich. Sie haben keine Ahnung von den Steinen dir mir in den Weg gelegt wurden. Sie sehen nicht die Teufel die mich begleiten. Sie sehen nicht die Last die ich zu tragen habe. Sie sehen nur wie ich mich unter ihr krümme. Und sie wissen gar nichts. Aber sie meinen alles zu wissen.
Ich würde gerne mal eine Zeit lang mit ihnen tauschen, damit sie sich ein reales Bild von mir machen können. Ob sie dann immer noch so denken würden?
Vielleicht urteilen sie so hart weil ihnen der Gedanke sie wären stärker besser gefällt.
Vielleicht macht es ihnen Angst zu wissen dass es Bürden gibt die einen in die Knie zwingen können. Bürden an denen auch sie scheitern könnten. Vielleicht ist es leichter für sie mich einfach schwach zu nennen. Dann müssen sie sich nicht fragen ob sie stärker wären.
Ich habe gelernt im Dunkeln zu sehen während sie ihre Sonne haben. Und noch nicht einmal wissen dass sie sie brauchen. Ich habe gelernt meine Last zu tragen und bin damit manchmal schneller als jemand ohne. Ich habe gelernt Berge zu überwinden während sie auf flachen Ebenen wandern. Ich bin in tiefe Wasser geworfen worden und zurück ans Ufer geschwommen, während sie das schwimmen niemals gelernt haben. Der Verlust meiner Freude hat mich Demut gelehrt. Demut vor dem Glück dass sie für selbstverständlich halten. Die Pfeile mit denen sie mich beschossen haben haben tiefe Narben hinterlassen, aber sie haben mich nicht umgebracht. Irgendwo in der Einsamkeit mit mir selbst habe ich immer wieder Hoffnung geschöpft. Sonst wäre ich längst nicht mehr hier.
Meine Narben trage ich mit Stolz, denn sie sind der Beweis für bestandene Prüfungen.
Träfe ich einen Menschen wie mich, ich hätte den größten Respekt vor ihm. Wären sie mutig genug genau hinzusehen, vielleicht würde es ihnen ähnlich gehen?
Das fiel mir erst total schwer, aber ich hab dann letzten Endes meinen Gefühlen freien Lauf gelassen und bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Ich möchte euch hier den Text überlassen denn mir hilft er manchmal wenn es mir mal wieder schlecht geht.
Sie verachten mich weil sie mich nicht kennen. Sie wissen nicht was ich selbst über mich weiß. Sie sind niemals in meinen Schuhen gelaufen. Sie haben nicht mein Leben gelebt. Doch sie sind schnell mit ihren Urteilen über mich. Sie haben keine Ahnung von den Steinen dir mir in den Weg gelegt wurden. Sie sehen nicht die Teufel die mich begleiten. Sie sehen nicht die Last die ich zu tragen habe. Sie sehen nur wie ich mich unter ihr krümme. Und sie wissen gar nichts. Aber sie meinen alles zu wissen.
Ich würde gerne mal eine Zeit lang mit ihnen tauschen, damit sie sich ein reales Bild von mir machen können. Ob sie dann immer noch so denken würden?
Vielleicht urteilen sie so hart weil ihnen der Gedanke sie wären stärker besser gefällt.
Vielleicht macht es ihnen Angst zu wissen dass es Bürden gibt die einen in die Knie zwingen können. Bürden an denen auch sie scheitern könnten. Vielleicht ist es leichter für sie mich einfach schwach zu nennen. Dann müssen sie sich nicht fragen ob sie stärker wären.
Ich habe gelernt im Dunkeln zu sehen während sie ihre Sonne haben. Und noch nicht einmal wissen dass sie sie brauchen. Ich habe gelernt meine Last zu tragen und bin damit manchmal schneller als jemand ohne. Ich habe gelernt Berge zu überwinden während sie auf flachen Ebenen wandern. Ich bin in tiefe Wasser geworfen worden und zurück ans Ufer geschwommen, während sie das schwimmen niemals gelernt haben. Der Verlust meiner Freude hat mich Demut gelehrt. Demut vor dem Glück dass sie für selbstverständlich halten. Die Pfeile mit denen sie mich beschossen haben haben tiefe Narben hinterlassen, aber sie haben mich nicht umgebracht. Irgendwo in der Einsamkeit mit mir selbst habe ich immer wieder Hoffnung geschöpft. Sonst wäre ich längst nicht mehr hier.
Meine Narben trage ich mit Stolz, denn sie sind der Beweis für bestandene Prüfungen.
Träfe ich einen Menschen wie mich, ich hätte den größten Respekt vor ihm. Wären sie mutig genug genau hinzusehen, vielleicht würde es ihnen ähnlich gehen?