vueloelo1223
Mitglied
Halli hallo. Ich wende mich an euch, weil ich langsam verzweifle.
Ich habe im Juni einen neuen Job begonnen, in dem ich ursprünglich ein Volontariat gemacht hatte (nach meinem Volo habe ich im Management gearbeitet) - somit hatte ich nicht viel Erfahrung in dem Bereich, war aber interessiert. Die Vorgesetzten wussten natürlich durch meinen Lebenslauf und die Gespräche, dass ich nach meinem Volontariat nicht in diesem Bereich gearbeitet hatte. Nach vier Wochen im neuen Job als Junior Redakteurin hatte ich mein erstes Feedbackgespräch mit der Chefin und der Frau, die mich eingearbeitet hat - und das lief katastrophal ab, würde ich sagen.
Es fing mit der Erklärung an, dass ein Feedbackgespräch bereits nötig sei, da es bei mir noch zu viele Baustellen gebe. Ok, dacht ich, ist ja nicht schlimm nach 4 Wochen. Dann ging es los: Die Chefin meinte, ich könne einfachste Themen nicht umsetzen und sie müsse immer schauen, was für Themen sie mir gibt, damit sie nicht selbst noch 30 min an der Korrektur hängt. Ein anderer Redakteur hatte in vergangenen Tagen aber kaum was an meinen Texten korrigiert. Dann meinte die andere Frau, ob ich überhaupt weiß, wie ich an einen Artikel rangehen muss. Es ging weiter damit, dass die Chefin dann sagte: "Ich habe gehört, dass du es nicht so mit der Pünktlichkeit hast" - was nicht stimmt. Einmal war ich unpüntklich und hatte davor auch Bescheid gegeben. Das habe ich auch gesagt, dann kam nur: "Naja, nur damit du es mal gehört hast". Dann meinte sie noch, ich sei im Home Office wenig greifbar und würde spät antworten (auch nicht wahr) - im Büro ist die Situation übrigens nicht anders, denn auch da kommunizieren wir ausschließlich per Chat, also gar kein Unterschied.
Schließlich sagte die Chefin: Also wir müssen schauen, wie es mit dir weiter geht und ob wir überhaupt mit dir weitermachen - indirekt also die Androhung einer Kündigung. Ist das nach 4 Wochen ok? Ich hatte noch gesagt, dass ich davon überzeugt bin, dass ich mir das alles aneignen kann, aber eben seit 2 Jahren nichts in die Richtung gemacht habe und Zeit brauche mich reinzufinden. Von ihr kam nur: Ich habe eine Redakteurin eingestellt, keine Volontärin. Wir haben keine Zeit, dir das beizubringen.
Seitdem kam kaum was. Positives Feedback habe ich in den letzten zweieinhalb Monaten nie erhalten. Wenn sie Texte korrigiert, schreibt sie Absätze komplett um. Journalistenkolleginnen meinten aber, meine Texte seien fein. Ich bin seit diesem Gespräch sehr unmotiviert und habe vor allem, was ich tue Angst. Im Allgemeinen ist die Stimmung dort nicht gut - die meisten werden unter dem Branchendurchschnitt bezahlt und leisten ein enormes Arbeitspensum, da die Leute fehlen. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ist so ein Feedback nach 4 Wochen fair?
Ich habe im Juni einen neuen Job begonnen, in dem ich ursprünglich ein Volontariat gemacht hatte (nach meinem Volo habe ich im Management gearbeitet) - somit hatte ich nicht viel Erfahrung in dem Bereich, war aber interessiert. Die Vorgesetzten wussten natürlich durch meinen Lebenslauf und die Gespräche, dass ich nach meinem Volontariat nicht in diesem Bereich gearbeitet hatte. Nach vier Wochen im neuen Job als Junior Redakteurin hatte ich mein erstes Feedbackgespräch mit der Chefin und der Frau, die mich eingearbeitet hat - und das lief katastrophal ab, würde ich sagen.
Es fing mit der Erklärung an, dass ein Feedbackgespräch bereits nötig sei, da es bei mir noch zu viele Baustellen gebe. Ok, dacht ich, ist ja nicht schlimm nach 4 Wochen. Dann ging es los: Die Chefin meinte, ich könne einfachste Themen nicht umsetzen und sie müsse immer schauen, was für Themen sie mir gibt, damit sie nicht selbst noch 30 min an der Korrektur hängt. Ein anderer Redakteur hatte in vergangenen Tagen aber kaum was an meinen Texten korrigiert. Dann meinte die andere Frau, ob ich überhaupt weiß, wie ich an einen Artikel rangehen muss. Es ging weiter damit, dass die Chefin dann sagte: "Ich habe gehört, dass du es nicht so mit der Pünktlichkeit hast" - was nicht stimmt. Einmal war ich unpüntklich und hatte davor auch Bescheid gegeben. Das habe ich auch gesagt, dann kam nur: "Naja, nur damit du es mal gehört hast". Dann meinte sie noch, ich sei im Home Office wenig greifbar und würde spät antworten (auch nicht wahr) - im Büro ist die Situation übrigens nicht anders, denn auch da kommunizieren wir ausschließlich per Chat, also gar kein Unterschied.
Schließlich sagte die Chefin: Also wir müssen schauen, wie es mit dir weiter geht und ob wir überhaupt mit dir weitermachen - indirekt also die Androhung einer Kündigung. Ist das nach 4 Wochen ok? Ich hatte noch gesagt, dass ich davon überzeugt bin, dass ich mir das alles aneignen kann, aber eben seit 2 Jahren nichts in die Richtung gemacht habe und Zeit brauche mich reinzufinden. Von ihr kam nur: Ich habe eine Redakteurin eingestellt, keine Volontärin. Wir haben keine Zeit, dir das beizubringen.
Seitdem kam kaum was. Positives Feedback habe ich in den letzten zweieinhalb Monaten nie erhalten. Wenn sie Texte korrigiert, schreibt sie Absätze komplett um. Journalistenkolleginnen meinten aber, meine Texte seien fein. Ich bin seit diesem Gespräch sehr unmotiviert und habe vor allem, was ich tue Angst. Im Allgemeinen ist die Stimmung dort nicht gut - die meisten werden unter dem Branchendurchschnitt bezahlt und leisten ein enormes Arbeitspensum, da die Leute fehlen. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ist so ein Feedback nach 4 Wochen fair?