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Kündigungsdrohung im 1. Feedbackgespräch

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Es ist eher das Gesamtbild, das mich stört. Sie erzählen die ganze Zeit, dass sie ein glückliches Arbeitsfeld haben möchten und uns und unsere Motivation fördern wollen. Wenn aber jemand Kritik offen äußert, wird er abgewatscht und darauf hingewiesen, dass er seine Arbeit nicht verweigern kann und nach Vertrag ackern soll. Das find ich einfach super schwierig da dann noch Positives zu sehen, wenn man das direkt mitbekommt. Ich versteh auch die andere Seite, habe solch eine Misskommunikation aber noch nicht erlebt.
Sicher, für Dich eine Situation, die nicht einfach zu verstehen ist. Ich kann nur das beurteilen, was ich von Dir lese, klar. Kritik von anderen Kollegen, kannst Du das einschätzen, ob die berechtigt ist oder nicht? Nach Deiner kurzen Zeit kennst Du sicher alle internen Zusammenhänge gar nicht, woher auch? Es ist im Arbeitsleben meistens so, dass der Arbeitnehmer nicht unbedingt mit der Meinung der Chefs gleichzieht, ob das jetzt berechtigt ist, kann ich in Deinem Fall schwer einschätzen.
Aber gerade bei redaktioneller Arbeit ist der Maßstab eher höher, einfacher wäre Deine Arbeit zu bewerten, würdest Du täglich im Arbeitsablauf ein Teil einpassen müssen oder etwas anderes genormtes erledigen. Hier ist kreative Arbeit gefragt, für die es eher keine Normvorgaben gibt. Ist wie bei Kunst, sie gefällt einem, dem anderen überhaupt nicht. Du bist in dem Falle hier wie der Künstler, der seine Ideen und Gedanken abgibt, ob die für das geforderte Endprodukt reichen, entscheidet der Chef des Ganzen. Selbst wenn Du Deine Arbeit großartig findest, muss es für andere nicht auch so sein.
Niemand hört gern Kritik, schon gar nicht, wenn er denkt, dass sein Artikel oder Foto toll ist, den Ansprüchen der Verantwortlichen aber eben nicht genügt. Ich nehme damit nicht Deine Chefs in Schutz, sondern sehe Dich ein wenig in der Abwehrhaltung, und zwar daraus, dass Du Dich berufst auf andere, die Dir sagen, Deine Arbeit sei ok, mag sein, aber sie sind nicht der letztendliche Maßstab.

Dass mit Dir recht zeitig gesprochen wird über Deine Arbeit, finde ich allerdings positiv.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Niemand hört gern Kritik, schon gar nicht, wenn er denkt, dass sein Artikel oder Foto toll ist, den Ansprüchen der
ich schreibe wissenschaftliche Artikel, bis man das darf, hat man einen langen (!) Ausbildungsweg hinter sich.
Und trotzdem kommen dieses von den peer reviewern oder Verantwortlichen im Verlag nach Einreichung immer (!) noch mal zurück, manchmal sogar mehrfach.
 

vueloelo1223

Mitglied
ich schreibe wissenschaftliche Artikel, bis man das darf, hat man einen langen (!) Ausbildungsweg hinter sich.
Und trotzdem kommen dieses von den peer reviewern oder Verantwortlichen im Verlag nach Einreichung immer (!) noch mal zurück, manchmal sogar mehrfach.
Das ist interessant. Bei uns ist das nicht zulässig und anscheinend ein Kündigungsgrund. Die Artikel müssen dem Korrekturlesenden perfekt übergeben werden.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Das ist interessant. Bei uns ist das nicht zulässig und anscheinend ein Kündigungsgrund. Die Artikel müssen dem Korrekturlesenden perfekt übergeben werden.
Aber natürlich gibt es aber Stilfehler, aber wo ist aber die Grenze......?
Wenn ich ein technisches Gewerk übergebe, habe ich Maße und Toleranzen zu beachten, ansonsten ist das Teil Schrott.
Gibt ein Künstler ein Bild ab, so mag es dem Geschmack des Empfängers entsprechen oder eben nicht.

Bekommt man für Texte Richtlinien, nach denen man arbeiten soll und gegen die man verstoßen kann?
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
ja, es gibt Richtlinien, sowohl formal als auch struktur- und inhaltsbezogen. Stilistisch.... naja, ,Bildungssprache halt...
Allerdings beschreibe ich im
Fachartikel ja eine Studie, bin also sozusagen der Handwerker, der sein Werk beschreibt - nach bestimmten Regeln...
das ist vielleicht dann doch anders als jemand der schreibt, um des Schreibens willens?
oder um was für eine Art Text handelt es sich bei Dir, @TE?
 
Ich finde Kritik im 1. Feedbackgespräch in Ordnung solange sie konstruktiv ist. In deinem Fall hat sie dir aber nur vorgehalten, dass du angeblich nicht gut genug bist und dir euch keine Handlungsempfehlungen gegeben wie du besser werden könntest oder so. Da schwingt meiner Meinung nach bei ihr ein wenig Bosheit und Abneigung dir gegenüber mit. An deiner Stelle würde ich mich nach etwas neuem umsehen, wenn dich dieses Umfeld vergiftet. Es gibt auch gute Redaktionsjobs bei Hochschulen und Unis, wo die Leute in der Regel nicht wie Dreck behandelt werden. Habe viele bekannte in den Kreisen. Vielleicht wäre das ja etwas für dich.
 

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