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Kündigungs Drohung anfechten

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Hallo

ich (Studentin) arbeite seit august bei einer Putzfirma.

Ich habe einen Vertrag, auf dem nur steht, dass ich stündlich entlohnt werde. Die Einsätze werden einem dann Angeboten in der App. Da ich zur Schule gehe, habe ich ihnen von Anfang an klipp und klar gesagt, dass ich nur am Samstag arbeiten kann. Mehr liegt einfach nicht drin. Ich habe auch gesagt, dass ich nicht ejden Samstag arbeiten kann, und das hat die Chefin akzeptiert.

Nun hat sie mir eine Kündigung angedroht. Ich würde mich zu wenig rückmelden, ist ihre Begründung. Sie würde mir immer wieder Einsätze schicken und ich würde nicht reagieren. Dabei habe ich das erste Mal erfahren, dass ich Einsätze, die ich nicht machen kann, ablehnen muss. Mir hat niemand gesagt, dass ich immer die Einsätze in der App anklicken muss und auf "decline" gehen. Ich bin davon ausgegangen dass ich mich nicht melden muss, wenn ich nicht arbeiten kann. Die letzten 6-8 Wochen konnte ich wegen privater Problee nicht arbeiten und war entsprechend auch nie auf der App aktiv.

Meine Chefin besteht aber auf der Kündigungsandrohung. Ich habe ihr gesagt, dass das nicht fair ist, mir hat nie jemand gesagt, dass ich die Einsätze ablehnen muss. Ich habe versucht mit ihr zu reden, aber sie sagt, es gäbe nichts zu besprechen. Das ist keine korrekte Kommunikation, und ich habe mich dagegen gewehrt.Sie hat sowieso ein Problem damit, dass ich mehrere Wochen nicht arbeiten kann. Aber mir ging es einfach nicht gut genug. Solche Szenarien muss sie bedenken, wenn sie Studenten einstellt.

Was kann ich tun? Kann ich die Kündigungsandrohung anfechten?
Ich denke ihr habt beide gelernt.
Deine Chefin wird die Benutzung der App besser erklären und du dich melden wenn du nicht kannst.

Ohne Rückmeldung von Arbeitnehmern kann ein Arbeitgeber keine Aufträge erfüllen und verliert eventuell Kunden.
Wenn du diese Androhung vor dem Arbeitsgericht anfechten willst nur zu ist ein freies Land.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Mal ehrlich, einen Putjob findet man an jeder Ecke und einer, der nur in Verbindung mit einer Terrortussi App läuft, das wär mir zu blöde.

Such Dir einen Putzjob in einem Bankierhaushalt. Da bekommst Du 20 Euro die Stunde und Pralinen oben drauf.

Ich würde da gar nicht mehr drauf reagieren, die soll die Abrechnung und die Papiere fertigmachen, peng aus.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Sie hat sowieso ein Problem damit, dass ich mehrere Wochen nicht arbeiten kann.
Na Du bist gut, damit hat wohl jeder Arbeitgeber ein Problem. Du bist angestellt um zu arbeiten, normalerweise ist man krankgeschrieben, wenn man gesundheitlich nicht in der Lage ist. Einfach über Wochen nix zu machen... das wird dir später im Berufsleben keiner so durchgehen lassen.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Nun hat sie mir eine Kündigung angedroht. Ich würde mich zu wenig rückmelden, ist ihre Begründung. Sie würde mir immer wieder Einsätze schicken und ich würde nicht reagieren. Dabei habe ich das erste Mal erfahren, dass ich Einsätze, die ich nicht machen kann, ablehnen muss. Mir hat niemand gesagt, dass ich immer die Einsätze in der App anklicken muss und auf "decline" gehen. Ich bin davon ausgegangen dass ich mich nicht melden muss, wenn ich nicht arbeiten kann.
Wenn die app eine decline funktion hat, ist es doch offensichtlich, dass man ablehnen muss. Wie soll so ein Vergabesystem sonst funktionieren?

Ich sehe die Kündigung als berechtigt an.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass man zurück meldet, ob man kann oder nicht. So kann man das doch sonst nicht planen.

Ich finde das völlig verständlich, dass die Chefin dann gerne auf dich verzichten möchte.
 

sapphyr

Aktives Mitglied
Eine Abmahnung könntest du anfechten, eine Kündigung auch.
Was sollte deiner Meinung nach der Effekt des Anfechtens einer bloßen Drohung sein?
Da ist nichts "passiert"

Wie sind Arbeitszeiten und Kündigungsfristen vertraglich geregelt?
Gibt es eine Probezeit, Mindeststunden etc.?
... und willst du da überhaupt arbeiten?
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Im Grunde ist es das Wesen eines Arbeitsvertrages, dass der AG das Gehalt schuldet und der AN die Arbeitsleistung.
Wenn nun aber der AN so gut wie nie erscheint ist es nur logisch, dass der AG irgendwann kündigt.
Auch der braucht einen gewissen Planungssicherheit und einen AN der auch mal erscheint.
Machen kannst Du gegen die Kündigungsandrohung eigentlich nichts.
Im besten Fall warten, bis Du gekündigt bist und dagegen klagen.
Aber auch da sind die Aussichten in Deinem Fall schlecht.
Brauchst Du eigentlich das Geld nicht, dass Du es Dir leisten kannst da nicht zu arbeiten?
Ich meine, auch im Hinblick darauf , dass Du Deiner "Vermieterin" / Mitbewohnerin noch die Kaution schuldest und auch sonst von irgendwas leben musst.
 

Usu

Aktives Mitglied
Zu Androhung: schwierig etwas mündliches Anzufechten.
Zur Situation: Die Einarbeitung und Einführung in das System war wohl schlampig, dennoch wäre eine Kommunikation deinerseits dass du 6 bis 8 Wochen nicht konntest, sicherlich angemessen gewesen. Ein Gespräch über die Formalitäten und Rechte und Pflichten wäre eher das sinnvollste.
 

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